MacBook Pro (Mid 2012) startet nicht mehr, was kann noch getan werden?
Servus Community,
leider hats mein MacBook erwischt und es startet nicht mehr. Erstmal paar Infos zum Mac:
15er Mid 2012 MacBook Pro (non-Retina) mit 500GB SSD / 8GB RAM / i7 Quadcore.
Zum Vorfall:
Ich habe das MacBook neu aufgesetzt um mal ein Softwareseitig "neues" Macbook zu haben. Nach der Installation auf El Capitan habe ich einiges an Daten aus meinem TimeMachine Backup von meiner externren Platte (USB) wiederhergestellt. Soweit lief auch alles wie gewohnt.
Nachdem ich dann noch im zweiten Schritt Software nachholen wollte und die externe Platte ein zweites mal anstöpselte (ebenfalls über USB) ging das MacBook im selben Moment komplett aus. Warum? Keine Ahnung, Platte hing ja vorher schon dran und war funktionstüchtig. Zum Wiederherstellen bin ich beim zweiten Mal schon gar nicht mehr gekommen.
Folgende Symptome habe ich nun:
- Anzeige-LED am Ladekabel leuchtet nur noch sehr sehr schwach
- Ladestatusanzeige auf der linken Seite zeigt gar nichts mehr an
- Kein Gong beim Start
- Kein Ton von Festplatte oder CD-Laufwerk beim Start
- Keine Reaktion auf Bildschirm
Da ja keinerlei Reaktion vom MacBook auf sämtliche Versuche aufkommt konnte ich entsprechend auch keinen Safeboot, PRAM-Reset, NVRAM-Reset, Boot über anderes Medium CD / USB oder sonst was vornehmen.
Ich bin entsprechend ratlos....
Meine Frage ist jetzt 1. WARUM zum Teufel was ganze passiert sein könnte und natürliche 2. Wie ich die ganze Geschichte möglichst selbständig regeln kann, da ich aus der AppleCare-Thematik durch das alter des MBs raus bin und sämtliche Reperaturen wahrscheinlich selbst blechen darf.
Wenns das Logicboard ist, kann ichs quasi in die Tonne kloppen...
Danke an alle, die sinnvolle Beiträge verfassen!
Gruß
FeX :)
6 Antworten
Diese zwei Punkte machen mich stutzig:
- Anzeige-LED am Ladekabel leuchtet nur noch sehr sehr
- schwachLadestatusanzeige auf der linken Seite zeigt gar nichts mehr an
Gehe mit Deinem Ladegerät zum "freundlichen". Es sieht so danach aus, als ob diese den Geist aufgegeben hat. Ein neues - glaube ich - kostet um die 112,- €. Auf der Bucht kannst Du es sicherlich günstiger - allerdings kaum im Original - bekommen.
Back-UP: Mit Tri-BACKUP unter anderem, (googeln) kannst Du bootfähige Sicherungskopien machen. Im Falle eines Falles, einfach beim booten Medium auswählen und von der Kopie starten. Da tust Du Dir mit TimeMachine schwer.
Happy Macin...
Ladekabel / Ladegerät: Wieso bist Du Dir da so sicher?
Funktioniert das Ladekabel / Ladegerät an einem anderen Mac?
Hast Du ein anderes Ladekabel / Ladegerät ausprobiert?
- Nächste Schritte: Akku ausbauen und ohne Akku mit funktionierendem Ladegerät (Kabel und Trafo). Was passiert dann?
(beim AKKU wird Spezial Werkzeug benötigt).
Aus welcher Gegend stammst Du? Könnte einen Blick auf die Kiste werfen...
Ladekabel / Ladegerät läuft an einem anderen Mac ohne Probleme. Anderes Kabel hab ich noch nicht versucht, werd ich nachher mal machen.
Akku ausbauen möchte ich vorerst noch nicht machen. Logicboard wurde im April wegen eines anderen Problems auf Kulanz getauscht, deshalb würde ich erst versuchen dort noch was rauszuholen, bevor ich mich selbst an die Hardware mache.
Komme aus der Stuttgarter Umgebung, falls das hilft :)
RESOLVED:
Erstmal danke für die Vielen Antworten.
Gestern abend wurde das ganze dann noch mysteriöser.
Nach der Arbeit hab ich mich natürlich gleich mal ans MB gemacht und dachte "einmal versuchst dus noch so, danach mach ichs auf".
Und was passiert?
Ich durfte mir ca. 5 mal das übiche Lebenszeichen des CD-Laufwerks anhören und siehe da, MacBook startet ohne Probleme.
Ich versteh nach warum auf einmal wieder alles geht, ich kann auch nicht ganz nachvollziehen ABER das bedeutet für mich, dass mein Logicboard schon mal keinen Schuss hat, was kostentechnisch sehr erfreulich ist.
Schlicht und ergreifend läuft wieder alles wunderbar, ich versteh nur nicht was da passiert ist und bin erstmal froh, dass das LogicBoard wenigstens scheinbar nichts abbekommen hat.
-Fex
Schlecht. Klingt nach Überspannungsschaden via USB; LogicBoard hinüber. Totalschaden.
Daran hatte ich auch schon gedacht, aber warum tut das 1. nur diesem MacBook weh (mein anderes hat damit bisher keine Problem gehabt) und 2. wieso erst beim zweiten Mal anschließen und nicht schon direkt beim ersten Mal? Das kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Ich vermute, hier ist beim Einstecken des USB-Kabels entweder ein verbogener Kontakt im USB-Port mit Masse verbunden (man findet an PCs zuhauf USB-Anschlüsse, bei denen Teile der Kunststoffisolation von USB-Kabeln einfach hängengeblieben bzw. ausgebrochen sind) oder aber durch nicht vorhandene oder nicht funktionale Erdung Überspannung (Mensch!) unmittelbar über den USB-Bus auf das LogicBoard gelangt, und hat einen Teil der Kondensatoren zerstört. Da genügt schon einer, wenn es denn der letzte war, um einen Totalausfall zu produzieren.
Wäre natürlich eine Möglichkeit. Überspannung wär natürlich k4cke, hab ich auch schon dran gedacht.
Hat die externe Platte:
- eine Stromversorgung?
- USB 3.0 Anschluß?
Hi, ja beides korrekt. USB 3.0 inkl. externer Stromversorgung.
Würde mal unten die 10 schrauben lösen und den akku abstecken und wieder anstecken
Danke für die Antwort.
Ladekabel kann ich allerdings ausschließen. Super Tipp aber mit TriBackup :)