MacBook Pro: Mehr RAM oder mehr Speicher?
Guten Morgen,
ich habe vor, mir ein MacBook Pro zu kaufen. Jedoch stellt sich mir eine Frage: Soll ich eher auf Arbeitsspeicher gehen, oder auf mehr Speicher? Wie gut ist das RAM Management bei MacOS? Ich habe vor, darauf mit Swift, aber auch anderen Programmen (IntelliJ etc.) zu programmieren. (Meist Java mit Maven). Ansonsten nutze ich nur die normalen Office Programme.
Wie viel würde es ca. kosten?
Ich würde dir dringend raten nen "normalen" pc zu kaufen- laptop auch. Diese Teile sind überteuert. Meine Meinung
Hey, derzeit würde es 1500€ bzw. 1600€ kosten. Ich möchte mit Swift programmieren, weswegen ich einen Mac nutzen möchte.
4 Antworten
Guten Tag!
Das RAM Management unter macOS ist generell sehr gut optimiert. Selbst bei 8GB RAM kommt ein MacBook, sofern wirklich nicht zu viele Programme im Hintergrund geöffnet sind, selten ins Schwitzen oder beginnt zu ruckeln. Sie erwähnten, dass Sie auf dem MacBook gerne programmieren möchten. Je nach dem wie die Programme auf den neusten Macs mit M1 Chips optimiert wurden (kommt nämlich auch auf das Programm an), könnten 8GB RAM tatsächlich ausreichen. Problem: In der Zukunft könnte es jedoch kritisch werden, wenn Apple wie macOS Versionen veröffentlicht, die aufgrund Ihres Funktionsumfangs mehr Ressourcen benötigen werden. Möchten Sie auf der absolut sicheren Seite sein, würde ich den Aufpreis für 16GB RAM zahlen. Dann haben Sie definitiv Ruhe!
Bezüglich des Speichers hängt es ganz davon ab, was Sie vorhaben auf dem Datenträger zu speichern. Außerdem müssten Sie schauen, ob Sie nicht auf externe Medien greifen können, um gegebenenfalls ältere Daten dort abzulegen und Speicherplatz auf dem Mac zu schaffen. Das klappt ganz gut. Dann könnten Sie sich den Aufpreis für den Speicher sparen.
Wenn Sie jedoch vorhaben, neben dem Programmieren noch Fotos und Videos zu bearbeiten, Filme zu speichern, eventuell sogar noch Spiele zu spielen (macht man auf dem Mac nicht, ist jedoch nicht unwahrscheinlich), kommen Sie um die Speichererweiterung nicht herum. 256GB in der Basisversion werden da sehr knapp. Allein das Betriebsystem Big SUR nimmt bereits 15 GB ein. Somit verbleiben 251 GB übrig. Plus die Office Anwendungen von Apple und zusätzliche Programme, die bereits vorinstalliert sind, nehmen etwa wiederum 3 bis 5GB ein. 246GB würden damit für Sie frei zur Verfügung stehen! Sie müssten dann eventuell mal schauen, was Sie beabsichtigen noch an Daten zu speichern!
Mit freundlichen Grüßen
ChaosLeopard
Alle Programme die ich auf meinem Mac mit M1 nutze laufen ganz hervorragend. Alles läuft sehr flüssig, zuverlässig und fehlerfrei. Der Sprung von Intel ist schon gigantisch. Das merkt man definitiv.
Grundsätzlich nutze ich Programme, die bereits für M1 optimiert wurden. Leider gehören dazu nicht alle Programme. Daher werden die Anwendungen, die (noch) nicht optimiert wurden, mit Rosetta 2 emuliert. Dadurch können Sie Anwendungen, die bislang auf Intel Macs laufen, auf M1 Macs emuliert werden. Sie laufen ganz gut, werden jedoch aufgrund ihrer Emulation ausgebremst, sprich: Die volle Optimierung bekommt man dann doch nicht.
Insgesamt gibt es aber keine Probleme, was die Optimierung betrifft!
Mit freundlichen Grüßen
ChaosLeopard
Super, dann bin ich ja beruhigt. Dann spricht eigentlich nichts mehr gegen den Kauf. Auch die Akkulaufzeit soll super sein.
Mehr Arbeitsspeicher ist so gut wie immer die bessere Wahl. Mehr Festplattenspeicher bringt allenfalls dann etwas, wenn Du einen Haufen Filme etc. runterlädst.
Werde ich dann so machen, kostet ja beides 230€ aufpreis.
Wenn du viel speichern möchtest, dann würde ich dir mehr Speicher/Festplatte empfehlen und wenn du viel im Hintergrund offen hast oder mehr Leistung in den Moment haben möchtest in den du gerade arbeitest, dann würde ich dir mehr RAM empfehlen.
Hallo Schwebi627,
in diesem Fall wohl mehr RAM.
Wenn du immernoch mehr Speicher brauchst, kannst du dir eine externe USB C SSD kaufen.
Haarige Grüße!
Danke, das wäre sowieso meine erste Wahl gewesen. :)
Vielen Dank, für Ihre ausführliche Antwort. Ich werde bestimmt das RAM-Upgrade nehmen, damit ich wirklich auf der sicheren Seite bin. Speicher kann ich auch auf OneDrive oder eben iCloud auslagern. Mit der einzige Grund, weshalb ich Wechsel ist dieser krasse ARM-Prozessor von Apple, der bei weitem die Intel-Mobile-CPUs schlägt. Nur an macOS werde ich mich gewöhnen müssen. Jedenfalls freue ich mich schon auf mein MacBook, da es für mich dann auch eine völlig andere Erfahrung ist, als wenn ich nur Windows nutze. Eine Frage: Wie gut sind derzeit die Programme schon optimiert, vielleicht nutzen Sie ja auch ein M1 MacBook und können mir die Frage beantworten.