Lützerath wie ein vorab gewonnenes Gorleben?
Wenn man die Nachrichten aus Lützerath anschaut, fühlt man sich ja an die AKW Proteste in z.B. Bockdorf erinnert. Damals wurde aber gegen einen Bau und die Inbetriebnahme gekämpft. Damit wollte man die Atomkraft stoppen.
Jetzt in Lützerath kämpft man meiner Meinung nach vor allem um mediale Aufmerksamkeit und sonst nur gegen ein Auslaufmodel, das doch nur noch weniger Jahre weiter laufen wird.
Da könnte man doch besser gegen etwas kämpfen was noch keinen Abschaltbeschluss bekommen hat.
Oder wird jetzt das Weltklima der kommenden Jahrzehnte an den paar Millionen Tonnen Kohle zugrunde gehen?
4 Antworten
Jetzt in Lützerath kämpft man meiner Meinung nach vor allem um mediale Aufmerksamkeit
Ja und das ist einfach nur dumm. Zumindest so viel … dieses primitive Ziel erreichen sie. Aber fürs Klima, etc. tun diese Hanseln gar nichts. Und die Aufmerksamkeit die sie generieren ist nicht positiv. Kein Mensch, der Menschen sieht, die sich über die Staatsgewalt hinweg setzen und Molotowcocktails werfen, denkt dabei: „Hm … ja lass mal was fürs Klima machen“ … nein, das Verhalten dieser sog. Aktivisten führt zu Groll und Hass gegen sie. Was aber noch viel schlimmer ist: durch ihr kriminelles Verhalten schaden sie denen die sie legal und sinnstiftend fürs Klima einsetzen.
Ganz genau, weg mit den CO2-Einsparungen:
Die Erde hatte früher ja schon mal deutlich mehr CO2 in der Atmosphäre, auch wenn es damals noch keine Lebewesen an Land gab.
Der Erde hat es ja damals auch nicht geschadet. Also, seien wir mal nicht wieder so selbstsüchtig, uns Menschen den Lebensraum zu sichern.
Lies dir bitte noch einmal die Frage durch, damit du auch eine halbwegs passende Antwort zusammen bekommst. Nicht so ein Mainstream Blabla…
Solange noch keine Wasserwerfer und Schlagstöcke eingesetzt werden, hat das wenig mit Gorleben zu tun.
Die Regierung hat auch kein Interesse, dieses Ereignis hochzuhängen und Exempel zu statuieren, da sie ohnehin bald aus der Kohle aussteigen will. Hier geht es lediglich um die Erfüllung von Verträgen, die ansonsten eine vermutlich hohe Vertragsstrafe nach sich ziehen würde. Der Staat verliert hier also in mehrfacher Hinsicht sowieso.
Leute die Gorleben verpasst haben, spielen jetzt auch ein bisschen Demo. Für ihren Polizeieinsatz könnten sie ruhig bezahlen.
Nur hatten die damals ein wirkliches Anliegen, was ich bei den Jetzigen beim besten Willen nicht erkennen kann. Selbst die Aussage der Demonstranten zeigen in diese Richtung.
Ehrlich gesagt wurde das damals auch nicht von den Demonstranten bezahlt. Vielleicht mit Ein paar ,ehr Schürfwunden und blauen Flecken.