Lohnt sich vermieten in Deutschland?
Die Urteile sind in der Regel mieterfreundlich.
Untervermietung Zustimmung Vermieter: Ihr Recht auf Vermieter Zustimmung für Airbnb | 2024Es wird neu sogar empfohlen, nach einem Auszug seine alte Wohnung bei Airbnb weiter zu vermieten.
Lohnt sich das vermieten für Vermieter überhaupt noch ?
9 Antworten
Im Gegensatz zu dem, was der Mieter denkt, ist Vermietung Arbeit und hat selten eine Rendite von mehr als 5-8 Prozent.
Wir hatten eine Super-Mieterin. Sie hat sich um die Wohnung beworben, weil sie sich von ihrer Familie getrennt hatte. Was genau vorgefallen ist, weiß ich nicht, jedenfalls wohnte sie schon einige Wochen bei einer Freundin.
Der Eindruck von ihr war von Anfang an sehr gut, aber aus verständlichen Gründen war es natürlich nicht möglich, zu ihr zu kommen. Dennoch vermieteten wir ihr die Wohnung und sie enttäuschte uns nicht. Ganz im Gegenteil.
Es ist entweder eine Menge Arbeit. Ferienwohnungen oder kurzfristige Vermietung zu hohen Preisen kann gute Renditen ergeben. Wenn man alles machen lässt, sinkt die Rendite aber merklich und man hat bei der kurzfristigen Vermietung ganz andere Risiken als bei der längerfristigen, was leicht mal unterschätzt wird.
Ferienwohnungen sind nur dann gut gebucht, wenn die Gegend beliebt ist und das kann sich durch ein paar verregnete Jahre, zu viel Wind, ausbleibenden Schnee oder bröckelnde Bausubstanz schnell ändern. Manchmal reichen ein paar schlechte Kritiken.
Kurzfristige Vermietung von Wohnungen ist vor allem konjunkturabhängig. Wenn sich keiner mehr die oft extrem überhöhten Mieten leisten will, stehen die teure Objekte zuerst oder dauerhaft leer oder werden unter der normalen Miete vermietet. Den Aufwand mit den Mieterwechseln hat man trotzdem.
Oder es lohnt sich am langen Ende nur dann, wenn man sich (nach allen Kosten und nach Steuer; auch nach Berücksichtigung des auch dann gegebenen aber geringeren Aufwands und des Leerstandsrisikos) mit einer Rendite zurfieden gibt, die im Bereich der Infaltion liegt.
In wirklichkeit ist Vermietung reine Spekulation. Sollten die Immobilienpreise so steigen, dass selbst Bestandswohnungen im Preis gewinnen (das hatten wir 2022 und zwar relativ üppig), geht die Spekulation auf. Sonst nicht und weil viele massiv gehebelt an die Sache rangehen, wird das Risiko von vielen unter- die Chancen von vielen überschätzt.
Du kannst ja längst nicht jede Wohnung bei AirBNB anbieten. Auch kassieren diese sehr viel bei einer Vermietung. Wie die Wohnung nach den jeweils kurzen Vermietungen aussieht möchte ich gar nicht wissen.
Ich weiß nicht wie du darauf kommst, dass AirBnB besser ist.
Man wird nicht davon leben können, aber es lohnt sich. 2 Monatsmieten im Jahr gehen in der Regel für Reparaturen drauf.
Es steht und fällt mit dem Kaufpreis des Objektes im Verhältnis zum Ertrag.
Aber bei den Scheißzinsen macht es eh keinen Bock.
Mit eigenem Geld macht es auch keinen Bock.
Das Gute am Vermieten ist, dass du mit Fremdkapital eine höhere Rendite erzielen kannst, als du an Zinsen zahlst.
Du verdienst an Krediten Geld, nur so macht es Spass.
Ein guter Ertrag ist schnell kaputt, wenn es einen und gar mehrere Mietnomaden gibt.
Mietnomaden sind viel seltener als dir irgendwelche Pappnasen erzählen.
Man ist schon einigermaßen zufrieden, wenn die Rendite größer als 3 % ist und nicht durch irgendein besonderes Ereignis wieder zunichte gemacht wird. Zum Beispiel durch einen Messi-Mieter, der beim Auszug eine Ruine hinterläßt.