Lohnt sich eine Ausbildung vor dem Studium?

7 Antworten

Nur, wenn man seine Ziele kennt!

Einfache Schreibtischberufe (Verwaltender und kaufmännischer Bereich) werden durch das derzeitige Allheilmittel "Digitalisierung mit künstlicher Intelligenz" bereits in den nächsten maximal zwanzig Jahren ausgestorben sein. Die Arbeitgeber werden durch verschiedene Gründe gezwungen werden, solche MitarbeiterInnen durch schneller und komplexer lernende und rund um die Uhr einsetzbare Computer zu ersetzen: Personalkosten sind immer ein Dorn im Auge!

Nach dem (Fach-)Abi sollte man schnellstens eine Koch-Ausbildung machen, um professionell und bestens kochen zu erlernen und einen gastronomischen Betrieb inkl. Personal zu führen. Das wird man vorerst noch nicht durch den Computerwahn vernichten können.

Das sollte sich in jedem Fall lohnen.

Gerade Pharma- und Biotech haben durchaus auch viele Jobs im Bereich Verkauf. Eine Freundin hat 'nen Doktor in Chemie gemacht und verkauft das Zeug heute international, statt noch großartig im Labor zu arbeiten - und die hat keine kaufmännische oder irgendeine andere Ausbildung. Ein anderer Bekannter hat Chemie und BWL studiert und arbeitet ebenfalls im Vertrieb/Verkauf einer Chemiefirma.

Gerade bei solchen Stellen wärst Du mit einer abgeschlossenen Ausbildung natürlich recht gerne gesehen. Es kommt natürlich auch darauf an, ob du schon weißt, in welchem Bereich du später arbeiten willst, also ob eine verkaufende bzw. kaufmännische Tätigkeit überhaupt in Betracht kommt.

Hinzu kommt, dass ja längst nicht jeder ein angefangenes Studium auch zum Abschluss bringt. Und so hätte man mit der abgeschlossenen Ausbildung schon mal was für Plan B.

Das lohnt sich dann, wenn man die Ausbildung einen Bezug zum späteren Studium hat.

Außerdem kannst Du sparen für den Fall, dass Du fürs Studium eigenes Geld brauchen solltest.

Außerdem könntest Du eine Wartezeit überbrücken, falls Dein Wunschstudium einen Numerus Clausus hat.

Die lange Ausbildungszeit kann Dich aber auch „lernmüde“ machen, so dass Du nachher keinen Elan mehr fürs Studium hast.

Meiner Meinung nach nicht. Kostet dich mindestens 2 Jahre deines Berufslebens, also deines Endgehaltes.

Mach lieber stattdessen ein Jahr Studium in einem englischsprachigen Land deiner Wahl, dann beherrschst du diese Sprache absolut fließend. Oder gleich Bachelor in Deutschland, Master im Ausland.

Sowohl das Auslandsstudium als auch die perfekten Englischkenntnisse nützen dir am Ende des Studiums bei der Job-Auswahl m.E. mehr als irgendeine Bürojob-Ausbildung vor vielen Jahren.

Ist natürlich eine subjektive Bewertung aus eigener Erfahrung, weil ich habs so gemacht und für mich ists megasuper gelaufen.

Na ja, ich will es mal so ausrücken.

Solltest Du nach dem 5 Semester merken daß das Studium doch nichts für Dich ist dann hast Du gar nichts in der Tasche. So hast Du zumindest noch eine Ausbildung auf der Du zurück greifen kannst. Verstehst Du?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung