Lohnt sich der Lehrerberuf?
Habe mir Lehramt als Plan B vorgestellt. Man arbeitet nun mal 25-30h die Woche, hat Samstag und Sonntag frei. Und man hat im Jahr 80 - 85 Tage Urlaub, also Ferien, wobei erwähnt werden muss, dass der anscheinende Mythos der Lehrer, dass sie doch immer nach der Schule und in den Ferien arbeiten müssen, eher Humbug ist.
Das habe ich auch von einem Lehrer mitbekommen, mit dem ich im engen Kontakt stehe. Er meinte man druckt 1 x Blätter aus, und kann die aus dem von vor 6 Jahren wieder verwenden, und man hat jedes Jahr fast das gleiche Lehrprinzip.
Da man nur 2 Fächer hat, ist das Vorbereiten gar nicht so viel. Außerdem kenne ich viele lehrer, die sich einfach am Laptop setzen, und den Schülern Aufgaben geben, die man am Ende dann bespricht.
Und dafür gibt es dann 3.500 - 4.000€ Netto. bei lebeslängerlicher Verbamtung + Pension Klingt eigentlich ganz gut oder?
10 Antworten
Das Studium dauert 5 Jahre und dann noch 1.5 Jahre Referendariat. Dann noch Unterricht vor- und nachbereiten sowie Korrektur von Klausuren, Ausflüge planen, Elterngespräche, Konferenzen...
Bin angehende Lehrerin (im Studium) und nein ich fühle mich alles andere als gechillt😅
Ich liebe den Lehrberuf und habe ein Jahr schon unterrichtet und fast alle Materialien selbst erstellt. Ich glaube heutzutage wird es immer schwerer mit alten Kopien durchzukommen, da unter anderem vermehrt auch Eltern auf die Schulaufgaben schauen, aber auch Kollegen schauen einen schief an, wenn man auf seinen Mathearbeitsblättern DM stehen hat.😉 Und das typische Kopieren ist mittlerweile eh out, aber das wirst du alles noch in Bildungswissenschaften lernen.☺ Hinter dem Beruf steckt echt viel mehr dahinter als man denkt.
Bin Lehrerkind und habe Lehrer in der Familie und Bekanntenkreis .Zwar in Österreich aber das Gehalt stimmt so nicht ganz.
Vater war Chemielehrer(davor Industriechemiker) Da Chemie im Gymnasium sich stoff ;)mäßig nicht viel verändert hat er nicht viel vorbereitet.Damals mussten lehrer aber auch nicht Stundenbild und sowas machen.
Sonst kann es sein das am Anfang mehr vorbereiten musst und auch mehr Kontrollen hast.Samstag Sonntag kann ich bestätigen.
Aber Gehalt nö.
Genau weil es solche Lehrer gibt, wie von dir beschieden haben wir solche Probleme im Bildungssystem.
Lehrer ist für mich immer noch Berufung. Und zum Glück kenne ich einige die das ernst nehmen
An und für sich haben Sie recht . Nur das mit Berufung .Man kann auch einen Job haben und den einfach ernsthaft machen.
Eine Studie hat ergeben, dass Lehrer abzüglich des Urlaubs auf ca. 48h pro Woche kommen. Die Arbeit fällt epochal an. So gibt es Wochen, in denen man >80h arbeitet, in anderen nur die Hälfte. Je nach Fach wird auch in den Herbst-, Weihnachts-, Osterferien tw. 8h täglich gearbeitet.
Man hält nicht nur die paar Stunden Unterricht, sondern muss diese auch Vor- und Nachbereiten, was nach Unterrichtsende (bei uns 17 Uhr) also abends, wochenends tw. sogar nachts stattfindet. Nicht umsonst sind Lehrer akut Burnout gefährdet.
Das Material kann nicht jahrelang verwendet werden, sondern muss aktualisiert und der Unterrichtsgruppe angepasst werden. Hinzu kommen Lehrplanänderungen, neue Schulbücher, neue Medien usw.
Zusätzlich müssen Konferenzen, Elternsprechtage, usw. gemacht werden.
Das ist mal ein ganz kleiner Einblick.
Bei deiner Vorstellung vom Beruf, tu deinen zukünftigen Kollegen und Schülern einen Gefallen und lass es!
Jo, klingt tatsächlich ganz gut
Ist aber sicher auch kein leichter Job und der Umgang mit Kindern/Jugendlichen und die Pädagogik müssen einem liegen
Gibt aber durchaus schlimmere Jobs
Warte ab, bis du die Seiten von 2009 kopieren kannst und jährlich weitergibst. :D Wir arbeiten mit altem Material