Lohnt es sich für mich auszuziehen?
Hallo,
Ich brauche von meinem aktuellen Wohnort bis zur Uni Insgesamt 1 1/2 Stunden, manchmal auch bis zur 1 Stunde 45 Minuten. Wegen COVID hab ich nur 2x in der Woche Präsenz an der Uni, und alle 2 Wochen 3x. Ich habe eine kleine 1-Zimmer Wohnung gefunden in meiner Unistadt, die 400€ kostet. Ich würde wahrscheinlich bei einem Auszug von zu Hause von Bafög 890€ bekommen, aber ich frage mich gerade, ob sich das lohnt ? Ich muss ja “nur“ 2-3x in der Woche zur Uni und ja klar ist 3-31/2 Stunden am Tag pendeln trotzdem sehr anstrengend, aber ich kann ja vlt die Zeit in der Bahn nutzen, um etwas zu lernen Oder mich auf mein Seminar etc. vorzubereiten. Außerdem ist ja jetzt auch Warnstufe in BW und wer weiß, ob die Uni noch das ganze Semester überhaupt Präsenzveranstaltungen anbieten kann. Ich weiß wirklich nicht, wie ich mich entscheiden soll. Die Wohnung, die ich in Tübingen gefunden habe, habe ich über einen Bekannten gefunden und wenn ich dieses Angebot nicht annehme, werde ich in Zukunft, falls alles mal wieder Präsenz ist, eine WG oder Wohnheim suchen, da ich wahrscheinlich keine Wohnung finden werde (ist sehr schwer in Tübingen allgemein) Egal ob ich ausziehe oder nicht, möchte ich einen Nebenjob (450€ Basis machen), da mir das Bafög wahrscheinlich nicht reichen wird (Vorallem wenn ich ausziehen sollte) Ich denke halt auch an meine Schulden, da ich ja die Hälfte des Bafög zurückzahlen werde.
was würdet ihr an meiner Stelle tun?
Ich danke im Voraus !
5 Antworten
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Habe selbst blos 1h Anfahrt, bin trotzdem in die Unistadt gezogen. Der Auszug ist einfach wahnsinnig wichtig für das Erwachsenwerden und man lernt wirklich wichtige Skills.
Beispiel: In der Heimatstadt hatte man nie Probleme, was den Freundeskreis angeht. In der neuen Stadt ist man plötzlich darauf angewiesen, proaktiv zu werden und sich selbst um Bekanntschaften zu kümmern, sonst bleibt man allein - und allein ist man eigentlich zwangsläufig erstmal, was auch wiederum eine wichtige Erfahrung ist. Mit sich selbst auskommen ist in so einer Schwellenphase nämlich auch gar nicht leicht und man lernt relativ schnell, wer man wirklich ist und was einem wichtig ist.
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Tübingen ist ne Hammer Stadt. Ich hab selbst Freunde, die dort wohnen.
Ich würde dir definitiv eine WG empfehlen, das rentiert sich finanziell auf jedenfall. Zusätzlich hast du soziale Schnittstellen, kannst abends auch einfach mal in die Stadt gehen und Leute treffen.
Mit 1,5 Stunden Anfahrt bist du halt aus dem sozialen Unileben Abends fast raus. Auch für die Selbständigkeit lohnt sich das.
Also ich würds machen.
Solltest du eher intovertiert sein und möchtest einfach für dich alleine sein, dann würde ich eher daheim bleiben. Denn ne eigene Wohnung ist dann doch recht teuer.
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Ja aber du hast keinen Zeitdruck. Du hast ja ein Dach über dem Kopf. Und du kannst mir nicht erzählen, dass du es in 6 Monaten nicht schaffen wirst, ein WG-Zimmer zu finden :D
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Ja, das stimmt aber es ist trotzdem sehr schwer. Ich kenne viele Studenten, die auch noch pendeln müssen, weil sie keine WG oderso gefunden haben. Außerdem würde ich schon lieber in eine kleine Wohnung, da ich schon Ruhe für mich haben möchte. Aber wie du schon meintest, es ist halt echt teurer :/
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Also wenn du deine Ruhe willst, dann bleib lieber daheim. Finanziell lohnt sich das nicht. Wärend der Bahnfahrt kannst ja acuh lernen, lesen oder einfach Musikhören.
Aber wenn du dich nicht ins soziale Unileben eingliederst, wirst du da halt auch wenig Freundschaften mitnehmen. Und das Studium ist die beste Zeit neue Freunde zu finden. Später wirds nur schwerer.
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meine warmmiete beträgt 400€ und eine WG unter 300€ gibts in Tübingen auch nicht. Klar, man spart bei einer WG aufjedenfall aber ich werde auch oft am Wochenende nach Hause fahren ...
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Zu den Kosten kommen aber noch weitere dazu:
Putzzeug, Möbel, Lebensmittel, GEZ, Internet, Nebenkosten etc.... Zahlst du alles alleine.
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nicht wenn man bafög bekommt! Dann kann man sich befreien lassen
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ich würde versuchen, die Anfahrt zu beschleunigen, vielleicht Mopped, kleines Auto, biste wahrscheinlich halbe Stunde da. Problem erledigt. LG
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hab Leider noch keinen Führerschein und unter 1 Stunde würd das auch ned klappen
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oh schade, bei mir war es mit Bahn 1,5 Stunden, mit Auto 20 min., weil gute Autobahnanbindung. Also das hat schon was gebracht, in einer Fahrt mit der Bahn war ich locker hin und zurück 2 mal. Na ja, dann schau mal.
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Nimm die Wohnung.
Du kommst nur mit den Präsenzveranstaltungen nicht aus. Du musst ja sicher auch öfter mal in die Bib, hast Treffen mit anderen, vielleicht eine Lerngruppe. Das lässt sich von zuhause aus schlecht organisieren.
Zur Not kannst du es immer noch weitervermieten.
Ich würde wahrscheinlich bei einem Auszug von zu Hause von Bafög 890€ bekommen,
Wie kommst du auf diese Summe?
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Nein warum? Und seit wann spielt da das Alter eine Rolle?
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Das mit der Familienversicherung stimmt zwar, aber das mit dem Alter stimmt nicht . Hab gerade selber nachgeschaut
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Komisch.
Bei meinem Sohn war es so, bei allen anderen ist es so, nur du findest das nicht?
Ab dem 25. Geburtstag sind Studenten nicht mehr familienversichert, sondern müssen sich selbstständig in einer gesetzlichen oder privaten Kranken- und Pflegeversicherung anmelden, da sie versicherungspflichtig werden.
https://www.knappschaft.de/DE/VersicherungBeitraege/MeineKVPV/Studenten/Studenten.html
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So hoch sind die schulden auch nicht. Du musst halt sparen sobald du mit dem Studium durch bist und währenddessen. Aber es sind ja max 10 000€ über mehrere jahre oder um die 8000€ direkt nach ende deines studiums. Das bekommt man in 5 Jahren bei guten gehalt und sparsamen leben angespart
was du machst ist im Endeffekt deine sache. Das kann dir hier niemand beantworten weil es einfach total individuell ist
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kann man eigentlich entscheiden in welchem Zeitraum man das zurück bezahlt? Also kann ich z.b auch in 3 Jahren das zurückzahlen?
Es gibt für dieses Semester gar keine Wohnheime und WGs sind auch sehr schwer zu finden