Lichtgeschwindigkeit- Wieso steh die Zeit dann still?
Wieso steh die Zeit still, wenn man sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt? Ich weiß zwar, dass es o ist, verstehe aber nicht WIESO dieses Phänpmen existiert. Hat jemand von euch Ahnng davon?
10 Antworten
Hi, die Zeit steht nicht still. Sie vergeht genauso wie anderswo auch. Nur im Vergleich zu einem relativ dazu unbewegten System scheint die Zeit im Raumschiff langsamer zu vergehen. Die Zeit ist halt keine Universalkonstante. Siehe Link, Zwillingsparadoxon Gruß Osmond http://de.wikipedia.org/wiki/Zwillingsparadoxon Zitat: Das Zwillingsparadoxon (oder Uhrenparadoxon) ist ein Gedankenexperiment, das einen scheinbaren Widerspruch in der speziellen Relativitätstheorie beschreibt. Danach fliegt einer von zwei Zwillingen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit zu einem fernen Stern und kehrt anschließend mit derselben Geschwindigkeit wieder zurück. Während der Flugphasen altert der jeweils andere Zwilling als Folge der Zeitdilatation langsamer. Nach der Rückkehr auf der Erde stellt sich aber heraus, dass der dort zurückgebliebene Zwilling älter geworden ist als der gereiste.
Nur im Vergleich zu einem relativ dazu unbewegten System
"dazu" - wozu denn? In einem relativ zum Raumschiff unbewegten System geht die Uhr selbstredend exakt genauso wie im Raumschiff.
Sondern, wenn zwei Uhren relativ zueinander in Bewegung sind, geht die je eine langsamer als die andere.
Im Bezugssystem des Raumhafens geht die Uhr des fliegenden Raumschiff langsamer als die Raumhafen-Uhr. Und umgekehrt: Im Bezugssystem des Raumschiffs geht die Raumhafen-Uhr langsamer als die Raumschiff-Uhr.
scheint die Zeit im Raumschiff langsamer zu vergehen.
Das "scheint" nicht so, das ist so.
Das einzig Gute an der Antwort ist der wiki-Link und das Zitat aus dem wiki-Artikel. Was der User selber schreibt, zeigt nur, dass er es nicht verstanden hat.
Der Stern ist aber trotzdem gerechtfertigt, denn die anderen Antworten sind inhaltlich eher noch schwächer und/oder komplett am Thema vorbeigeschrieben.
Dazu müßte man erst mal wissen, ob die Zeit überhaupt existiert. Mittlerweile wird es nämlich schwer in Frage gestellt, ob es überhaupt wirklich Zeit gibt...
"Zeit ist ein vom Menschen erfundener und definierter Begriff. Wir unterteilen in Sekunden, Minuten, Stunden usw. Wenn es den Menschen als denkendes Wesen nicht gäbe, würde es ebenso keine von uns erfundene Zeit geben. Demnach ist Zeit ein "Verlauf", ein dahinschreiten von Vorkommnissen, an welche wir den Begriff "Zeit" knüpfen. Dem Orang Utan wird Zeit völlig egal sein, hauptsache er ist satt. Also sehen wir es doch so : es gibt einen Ablauf, an Vergangenes kann sich nur das Zufallsprodukt Mensch erinnern, und in die Zukunft blicken kann niemand - der Orang Utan auch nicht, will er auch nicht, sondern nur satt sein."
(Quelle: "Google")
Warum wird so eine Antwort denn bitte positiv bewertet? Der Frage wird ausgewichen, Zeit ist sehr wohl eine wohldefinierte physikalische Größe (auch wenn sie noch gewisse Geheimnisse aufweist), das Zitat ist ein esoterisches (bestenfalls geisteswissenschaftliches) auf eine physikalische Frage und obendrein wage ich es zu bezweifeln, dass Google der Rechteinhaber der 'zitierten' Textes ist.
@Bernte: Du hast recht ! Im nachhinein muß ich es auch so sehen. Danke für diesen Beitrag ! Sorry und LG
Auch vielen Dank dafür! Es ist hier recht selten, dass jemand einsieht wenn er sich irrt. Das ist wahre Größe und sehr erfrischend :-)
Es ist ein Gedankenexperiment der speziellen Relativität . Den Beweis kann man nicht antreten , da die Lichtgeschwindigkeit ein Privileg der Strahlung ist . Zeit gibt es nicht und Geschwindigkeit kann man nicht messen ! Um auf Deine Frage eine Antwort zu bekommen , muß man recht umsichtig vorgehen , sonst landet man in der Sackgasse der Widersprüche !
Nein, es ist kein Gedankenexperiment, sondern ein gut messbarer Effekt. Beim GPS-System muss er zB berücksichtigt werden, um überhaupt eine so hohe Ortsauflösung zu erreichen. In der Teilchenphysik werden sehr kurzlebige Elementarteilchen in Ringbeschleunigern "geparkt", da dadurch ihr kurzes Leben im Eigensystem viele Sekunden im Erdsystem anhält.
Timeoscillator hat etwas wesentliches zitiert. Genau so ist es.... Der Mensch braucht einfach Orientierungspunkte, Einteilungen, Begrenzungen und Festlegungen vom Formen und Zeitbeschreibungen. Selbst da, wo ein Weitergehen langsam sinnlos wird, versucht er es noch..... Meine ganz persönliche Meinung entzieht sich allen Vorgaben, auch wenn sie von** 'Stars'** der Wissenschaft stammen. ..Wenn wir den Begriff -Zeit- für uns unbedingt nutzen wollen, so glaube ich, Zeit.... vergeht immer gleich schnell.... Egal wie weit jemand in 1 Sekunden kommt.... Wenn ich also theoretisch in einer Sekunde auf der Venus sein könnte, dort 15 Minuten bleibe und dann wieder in einer Sekunde zurück sein könnte, war ich für jemand, der auf der Erde auf mich wartet, 15 Minuten und zwei Sekunden weg. .
Sehrwohl verstehe ich, dass das Licht eines Sternes, der Milliarden Lichtjahre von der Erde weg ist, ein Licht aus der Vergangenheit ist. Es ist also klar, dass ein Stern, dessen Licht wir heute hier sehen, vielleicht bereits nicht mehr existiert. Oder der Stern explodiert gerade, was wir jedoch auch erst in Milliarden Jahren sehen könnten, wenn ein Mensch so lange leben würde oder unser Planet noch so lange Zeit hätte. ..... Aber unsere Uhren laufen stur gleich schnell, egal, wie schnell sich etwas in der Zeit bewegt. Wenn ich im Flieger nach Amerika flog, sagte mir meine Uhr, wie lange ich unterwegs war. Das hat nichts damit zu tun, dass dort logischerweise eine andere Tageszeit ist.... Man stell die Uhr um, um sich dort anzupassen. Rufe ich sofort nach der Landung in Deutschland an, so ist dort die Zeit genau meine Flugzeit weiter gegangen. Wieso sollte die Zeit plötzlich die Geschwindigkeit geändert haben?
Die Zeiteinteilung ist eine Erfindung der Menschen, errechnet passend zu den Verhältnissen unseres Planeten, sie spielt sonst keine Rolle..... Wären wir auf einem anderen Planeten, mit anderen Umdrehungszeiten und Sonnenumläufen, hätten wir eine andere Zeiteinteilung. Der Tag müsste vielleicht länger oder kürzer berechnet werden. . OK, wir teilen nun mal alles in unsere Zeitrechnung ein.
Sorry, aber alles was du da schreibst hat nichts mit dem relativistischen Effekt zu tun, auf den sich die Frage bezieht. Klar kannst du die Zeit in Venusminuten oder sonst etwas messen, wenn du magst. Das ändert nichts an der Tatsache, dass du jünger werden kannst als dein eigenes Kind, wenn du nur ausreichend schnell und lange in einer Rakete rumfliegst, sprich du ein Mensch mittleren Alters, dein Kind ein Greis.
Dies halte ich für ausgeschlossen....... Aber mir war klar, dass es Widerspruch geben würde, wenn nicht sogar verbale Prügel und Aufregung. .. Ich habe alle diese ganzen Theorien schon lange durchgegrübelt und komme immer zu meiner eigenen zurück. .. Sogar Prof. Lesch konnte mich in diesem Falle nicht überzeugen, obwohl ich dem sonst gut folgen kann.... Für mich geht die Zeit immer nur vorwärts, egal in welche Einheiten sie aufgeteilt wird... und egal wie schnell wir wir uns in ihr bewegen. .. Schneller als Lichtgeschwindigkeit geht nicht, und dieses Tempo ist der Strahlung vorbehalten. . Mir sind alle diese Behauptungen, Formeln und Berechnungen zu hypothetisch.... Sie sind für mich nicht mal eine Theorie, da sie durch keine empirischen Erfahrungen gestützt werden können. . Hier wird mit Mathematik und Philosophie etwas behauptet, was nicht praktisch überprüfbar ist.... Da die Wissenschaft sich schon oft geirrt hat, darf ich mir meine eigenen Gedanken machen.
Weil die Zeit in jenem Körper, der sich theoretisch mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, anders vergeht als die Zeit außerhalb dieses Körpers. Sie ist relativ ...
Gute Antwort! Aber ich muss noch ein paar Stunden warten, bis ich sie als Hilfreichste Auszeichnen kann. :)