Lewis - Formel von Ammoniummolybdatophosphat

2 Antworten

So richtig eine Formel habe ich auch nicht gefunden, aber ich hab noch einiges vom dem Unwesen im Kopf, was Mo, W und Konsorten so treiben.

Grundsätzlich beruht das Ganze auf Kondensationen, wie man sie von Silikaten, Sulfaten und auch Chromaten kennt.

Nur ist Mo größer, und kondensiert nicht über Tetraeder-Ecken sondern über Oktaeder-Seiten. Anders gesagt, Mo ist auch hochoxidiert noch sechsfach koordiniert und teilt sich mit einem Mo-Nachbar 3 O-Atome.

Bei dem Teil mit den 7 Mo-Atomen und ~24 O sitzt so viel ich weiß ein Mo in der Mitte und die anderen im Sechseck drumrum. Die O-Atome bilden eine hexagonal-dichteste-Kugelpackung, die allerdings nur 2schichtig ist. Die Mo-Atome besetzen Oktaederlücken.

In die Lücken der O-Packung verirren sich auch gern mal Fremdatome, und in diesem Zusammenhang habe ich den Begriff "Heteropolysäuren" im Gedächtnis. Ein Suchbegriff mehr kann ja nie schaden.

Wenn ich einen Tipp abgeben könnte, würde ich das P-Atom im Zentrum vermuten, drei Mo im Dreieck darum und die O-Atome wie angegeben. Vielleicht gewinne ich ja eine zweitägige Busreise für vierzehn Personen.


LadyNymphadora 
Beitragsersteller
 22.04.2015, 21:39

Vielen Dank für Ihre sehr ausführliche Antwort :) Ich finde das alles sehr kompliziert zu verstehen, wie sich die ganzen Formeln immer zusammensetzen, wenn man solche komplizierten Summenformeln hat.

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Dann versuch doch mal selbst zu basteln:

(NH4)3[P(Mo3O10)4]     ;o)