Lerntheorien- Kognitivismus und Konstruktivismus?
Ich habe folgendendes Fallbeispiel und muss dieses dem Kognitivismus oder dem Konstruktivismus zuordnen.
Schülerinnen und Schüler sollen im deutschen Grammatikunterricht die Groß-und Kleinschreibung eigenständig wiederholen und ggf. beibringen. Diese haben sie bereits im Unterricht behandelt. Dazu finden sie im Arbeitsheft Infokästen, anhand derer sie Aufgaben lösen sollen.
Auf welche Lerntheorie trifft das Beispiel zu?
Vielen Dank für Eure Hilfe!! :-)
2 Antworten
Sooo das habe ich nach Langem suchen gefunden... jetzt kannst du mal selbst entscheiden! :)
ich vermute, dass es der Konstruktivismus ist, da Die Lernenden sich mit den Lerninhalten selbständig auseinandersetzen sollen und deren Inhalte erschließen und Zusammenhänge entdecken sollen.
bitteschön!!:)

Ich denke, Kognitivismus geht eher über den Gebrauch von Regelsystemen.
Beispiel: Fremdsprachen lernen
a) konstruktiv: Ich bastel mir meine Sätze aus dem, was ich so aufschnappe, zurecht, verwende sie und höre zu, ob ich verbessert werde. Ich lerne so die Fremdsprache in ganzen Sätzen, bevorzugt die häufigsten. (Methode des Kindes beim Erstpracherwerb)
b) kognitiv: Ich bekomme mit einem Wörtervorrat eine Menge von Regeln zu Wort- und Satzstrukturen (und zu weiterer Grammatik). Bei allem, was ich ausdrücken will und noch nie gehört/gelesen habe, entscheide ich vom Verstand her (kognitiv), welche Regeln da anwendbar sind, und stelle so Sätze zusammen. (So lernt man Fremdsprachen in der Schule.)