Leidet ein Hund beim hundesitter?
Ich möchte schon seit Jahren einen Hund haben und könnte mir das nun auch dank Nebenjob leisten. Ich würde mir gern in den Semesterferien einen Mops Welpen holen und hätte somit auch zwei Monate Zeit um mich rund um die Uhr um ihn zu kümmern. Die nächsten vier Jahre wären auch kein Problem, da ich neben dem Studium viel Zeit für den Hund haben kann. Nun habe ich das Problem, dass ich nach diesen vier Jahren Vollzeit arbeiten werde. Deswegen habe ich mir überlegt, im Notfall einen hundesitter zu haben oder meinen Hund in einen Hunde Kindergarten zu geben. Mir ist aber wichtig, dass der Hund nicht leider. Deswegen würde ich gerne eure Erfahrungen und Meinungen dazu hören, ob das vertretbar ist oder eher nicht. Mir ist auf jeden Fall wichtig, dass es dem Hund gut geht, deshalb denke ich auch darüber nach, was in ein paar Jahren ist. Ich würde ihn natürlich rechtzeitig an andere Hunde und auch Menschen gewöhnen.
Schon mal vielen Dank für die Antworten :)
14 Antworten
Aus unserer Erfahrung würde ich sagen, daß ein Hund gut mehrere Bezugspersonen haben kann. Meine Hündin freut sich wie Bolle, wenn wir ihre "Aushilfsgassigeherin" treffen.
Auch den Mann von der Hundepension, die wir ein- oder zweimal im Jahr benötigen, begrüßt sie absolut überschwänglich.
Allerdings sollten diese zusätzlichen Menschen schon auch "Hundeverstand" haben, und nicht völlig entgegengesetzte Positionen in der Hundeführung und -erziehung. Aber das merkst Du dann schon, wenn es so weit ist.
Er war schon ganztags bei der Sitterin untergebracht. Und in der Pension dann jeweils vier Tage. Auf welchen Unterschied willst Du hinaus?
Wenn der Hund an die Umwelt mit all ihren Reizen und vielfältigen Menschen gewöhnt wurde und gelernt hat, ab und an mal etwas alleine zu bleiben, dann leidet er auch nicht beim Hundesitter.
Allerdings sollte der Hundesitter/die Hundesitterin schon mit Herz bei der Sache sein. So in etwa wie hier zB:
vielen einsam daheim wartenden Hunden wäre sicherlich so ein Gruppenspaß mit Schwanzwedelgarantie lieber - es kommt aber auch auf den Einzelnen an.
Ich komme gleich wieder, gibt für einen Hund keinen Sinn.
Alles was er weiß, ist, dass du fort bist.
Jane Swa
lies auch:
Das wäre auch nur für einen begrenzten Zeitraum der Fall, da ich später auch mal ein Kind bekommen werde, dann vermutlich zwei Jahre daheim bleiben werde und eine Zeit lang danach nur halbtags arbeiten. Es geht um den "notfallplan"..
hier geht es aber um die zukunft, wo die userin vollzeit arbeiten wird und dann muß der hund tagsüber für 8-10 stunden untergebracht werden --un d das, nachdem er jahrelang während des studium gewohnt war , immer jemanden zu haben ( in der WG) ich denke ,das ist für einen hund nich t so prickelnt
ich habe unter anderem auch einen Auslaufservice und habe früher auch Pensionshunde aufgenommen. Ich habe in all den Jahren nicht einen Hund gehabt, der gelitten hat bzw Probleme bei mir und meiner Familie hatte.
Alle Hunde wurden mit Familienanschluss gehalten, wurden in unseren Alltag mit integriert, hundgerecht gehalten und gefordert. Im Gegenteil, der größte Teil meiner Hunde aus dem Auslaufservice sind völlig unterfordert und nicht erzogen zu mir gekommen und haben ihren Spaß bei uns gehabt. Die Hunde haben bei mir einen zuverlässigen Grundgehorsam und vor allem werden sie nach ihren Anlagen gefordert und gefördert, was bei ihren Besitzern nicht gegeben ist. Dazu führe ich nur kleine Gruppen. Wie oft treffe ich Auslaufservice, die bis zu 13 Hunden führen. Da kann ich nur den Kopf schütteln, gerade wenn da Hunde bei sind, die mit so vielen Hunden überfordert sind.
Suche dir einen guten Sitter. Mache mit ihm ein paar Probetreffen aus, erst mit dir und später auch mal für ein paar Stunden alleine. Dann kannst du sehen, ob sich dein Hund dort wohlfühlt. Ausserdem sollte die Gruppe nicht aus zu vielen Hunden bestehen. Achte auch genau darauf, ob der Sitter mit den Hunden klar kommt, oder ob die Tiere dort wilde Sau spielen, wie er mit ihnen umgeht.
Der Hund einer Freundin geht regelmäßig zum Hundesitter und freut sich tierisch, wenn sie ihn dort abgibt.
Ich würde damit allerdings nicht erst bis nach dem Studium warten, damit der Hund sowas so früh wie möglich kennenlernt.
Allerdings würde ich an Deiner Stelle die Rassewahl nochmal überdenken. Mopse gehören zu den Qualzuchten, bekommen aufgrund ihrer kurzen Nase häufig keine Luft und haben Herz-Kreislauf-Probleme.
Ein solcher Hund würde in einer Gruppe beim Hundesitter möglicherweise schon leiden, denn er könnte nicht, wie er will. Während die anderen toben und spielen wird er sehr schnell an seine körperlichen Grenzen kommen.
Ich an Deiner Stelle würde eine derartige Tierquälerei nicht unterstützen.
Ne also ich Kümmer mich schon hauptsächlich um den Hund und gehe mit ihm in die hundeschule und mindestens 2 mal am Tag gassi. Die wg kümmert sich nur, wenn ich wegen der Uni mittags nicht heim kann
es geht hier um eine WG wenn ich das richtig verstanden habe, in welcher der FS auch wohnt, und deren Bewohner sich während des 4 jährigen Studiums um den Hund kümmern sollen
wow...mal jemand der sich wirklich LANGFRISTIG gedanken über seinen vierbeiner im vorraus macht.
wenn der hundesitter gut gewählt ist und auch immer derselbe ,sehe ich da null probleme.
wir geben unsere wuff auch immer zur ....naja,wir machen meinen schwiegereltern immer die freude...gleichen familie wenn wir wegfahren.
da ist bei beiden dann 14 tage freude , weil man sich wiedersieht.
das sind 14 Tage während des Urlaubs...mach ich auch...meine beiden geniessen das.
Der FS spricht aber von 5 Tagen die Woche...4 Wochen im Monat und ca 11 Monaten im Jahr. von morgens bis abends, während er arbeitet.
Naja, er spricht aber auch von der Zeit nach seinem Studium. Wer weiß, was in ein paar Jahren ist. Da können sich die Lebensumstände noch xmal ändern. Und möglicherweise wird der Hund ja auch dann keine tägliche 8-Stunden-Betreuung brauchen, sondern es reicht, nur jeden 2. Tag in den "Kindergarten" zu gehen oder ein Gassigänger holt ihn einmal am Tag für einen Mittagsspaziergang ab.
Ich finde das nicht schlimm.
ist euer hund auch GANZTAGS bei der aushilfssitterin --wohl kaum - auch nicht ganztags in der pension -- DAS ist dann ein himmelweiter unterschied .