Leichtfertiger Umgang mit Adjektiven? Was denkt ihr darüber?
Das Thema ist etwas speziell, beschäftigt mich aber schon länger. Ich stelle in den letzten Jahren, fest, dass die Menschen, auch ich selbst, inflationär mit vielen Adjektiven umgehen.
Ein paar Beispiele:
-Ich bin extrem müde.
-ich fühle mich heute richtig depressiv.
-Ich bin komplett fertig.
-Es war ein ganz fantastischer Tag.
Irgendwie werden solche Ausdrücke durch den steigenden Gebrauch immer bedeutungsloser und allgemeiner. Wenn z.B. nach dem Sport jemand sagt er wäre komplett fertig, dann würde das bedeuten, dass er seind Kräfte vollends aufgebraucht hat und nichts mehr geht. Das ist aber nur sehr selten mal der Fall.
Stört oder besorgt euch das? Wie steht ihr zu diesem Thema?
4 Antworten
Stört oder besorgt euch das?
Nein.
Finde ich vollkommen normal.
Das stört mich nicht.
Was mich viel mehr stört und was auch in den letzten Jahren extrem zugenommen hat ist, dass Menschen ein/einen/einem/mein/meinem etc. nicht mehr korrekt benutzen.
Viele (besonders Jugendliche) sagen zum Beispiel: „Ich bin bei mein Freund.“ „Ich gehe zu ein Konzert.“
Da bekomm ich immer Zustände
😌👍
Viele (besonders Jugendliche) sagen zum Beispiel: „Ich bin bei mein Freund.“ „Ich gehe zu ein Konzert.“
Tut jedes Mal weh...
Es ist schlechter Stil - schlimm finde ich es, wenn sich Leute bei ihren literarischen Versuchen so ausdrücken.
Uns besorgt das nicht.
Wer seid ihr denn?