Leibniz Konzept der Erkenntnis und John Lockes Versuch über den menschl. Verstand?

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Leibniz glaubt an die Existenz angeborener Ideen. Er argumentiert, dass bestimmte Ideen, Prinzipien und Erkenntnisse bereits von Geburt vorhanden sind, unabhängig von Erfahrungen. Leibniz vertritt die Ansicht, dass die Vernunft die primäre Quelle der Wahrheit ist und dass notwendige Wahrheiten durch Vernunft und innere Prinzipien induktiv gewonnen werden. Die Sinne werden bei Leibniz als individuelle und variierende Wahrnehmungen betrachtet, während notwendige Wahrheiten allgemeingültig und von den Sinnen unabhängig sind, Leibniz kritisierte an Empirikern wie Locke, die alles auf Erfahrungen stützten, dass reine Erfahrung nicht ausreicht, um notwendige Wahrheiten zu erkennen, die unabhängig von subjektiven Erfahrungen der Menschen existieren.

Nach Locke ist der menschliche Verstand bei der Geburt wie eine leere Tafel (tabula rasa), die erst durch Erfahrungen gefüllt wird. Er betont die Sinneserfahrung als Grundlage für die Bildung von Ideen und Wissen. Locke argumentiert, dass alle Ideen aus Sinneseindrücken und Reflexion abgeleitet werden, und dass der Verstand ohne Erfahrungen leer wäre. Lock verneinte die Existenz angeborener Ideen und betonte, dass der Geist erst durch die Sinne seine Inhalte erhalte. Locke war skeptisch gegenüber angeborenen Ideen und hielt fest, dass der menschliche Verstand alles durch Erfahrung erwirbt. Lock betont die Rolle der Erfahrung als Grundlage für alle Erkenntnisse und Ideen im menschlichen Verstand.