Lehrerin ist absolut homophob!

11 Antworten

Zuerst wollte ich sagen, dass Du den mutigen Schritt gemacht hast, und andere eben so eingeschränkt in ihrer krankhaft heilen Welt sind, dass sie das nicht akzeptieren können ^^ aber bei Dir ist das etwas krasser. Deine Lehrerin ist ja eindeutig nicht normal, und mit Autorität hat das nicht viel zutun. Es gibt solche Stifte, die haben ein eingebautes Mikrofon. Damit könntest Du Deine Lehrerin in ja mal aufnehmen.


SoDoge  29.01.2014, 19:57

Achso,und dein einziger Rat ist hier,sich Spionageequipment anzuschaffen und heimliche Aufnahmen zu machen? Abgesehen davon wie absurd das wäre....S. § 201 http://dejure.org/gesetze/StGB/201.html

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illmindofchris  29.01.2014, 20:00
@SoDoge

Es war lediglich ein Vorschlag. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das ein Mittel ist, welches man in Erwägung ziehen sollte. Ich habe mich mit diesem Thema wahrscheinlich eingehender befasst als Du.

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Vielleicht solltest Du bei der nächsten "Gelegenheit", also wenn Du wieder mal mit ihr allein bist, Deine Handy als Aufnahmegerät benutzen. In Gegenwart weiterer Personen, wird sie ihre wahren Ansichten nicht preisgeben. Außerdem musst Du ja bei der nächsten Beschwerde beweisen können, dass sie homophob ist.

Das Problem ist, dass diese Person schon viel zu viel Raum in Deinem Leben einnimmt. Du wartest ja geradezu darauf, dass sie wieder entsprechende Äußerungen macht und jeder noch so unscheinbare Satz wird für Dich zur Provokation. Das soll kein Vorwurf sein, sondern eine Befürchtung, dass es so kommen könnte. Es käme zu einer so genannten "Selbsterfüllenden Prophezeiung".

Mit 15 bist Du vermutlich noch nicht so weit, das Verhalten der Lehrerin zu ignorieren. Wenn alles nichts hilft; wenn Du also keine Unterstützung findest und wenn Du Dich dadurch immer schlechter fühlst, kannst Du eine ganz andere Lösung versuchen.

Google mal nach "The Work" von Byron Katie. Wenn Du Englisch kannst, wirst sehr viel mehr Videos im Netz finden, als auf Deutsch. Es führt zu weit, die Methode hier zu erklären. Aber es ist ein ganz persönlicher Umgang mit dem Problem, bei dem Du nicht auf die Hilfe anderer angewiesen bist. Am Ende ist es völlig egal, ob die Lehrerin homophob ist oder nicht, weil Du Deine Gedanken diesbezüglich überprüft hast.

Gruß Matti

Also wenn selbst Gespräche mit Eltern und Leherin bzw. Direktor nicht fruchten, würde ich einen Brief an das Kultusministerium schreiben, auf die Beleidigungen und das "subtile Mobbing" davor eingehen, Zeugen dafür benennen und um eine Stellungnahme ersuchen. Ich könnte wetten, in der heutigen Zeit will sich kein Politiker damit bekleckern, dass in "seinen Schulen" solch zurückgebliebenes Personal arbeitet und ihm den Ruf vermasselt bzw. dass es publik wird... ;-)

Auch (immer entspr. Zeugen vorausgesetzt) würde ich unabhängig davon Strafanzeige wegen Beleidigung mit sexuellem Hintergrund gegen die Lehrerin erstatten.

Nicht, weil ich jedem nur eins rein würgen will, sondern weil es ja "auf normalem Wege" nicht klappt und ich gar nicht dran denken würde, mich deswegen "klein machen zu lassen".

Und ich hoffe, dass deine Eltern und auch die meisten Klassenkameraden weiterhin zu dir stehen, dich unterstützen und falls sie was bezeugen können, auch eine entspr. Aussage machen. Viel Erfolg!

Vielleicht hilft dir ja folgendes:

  1. Ignorier die Lehrerin – sie kommt einfach nicht auf ihr Weltbild klar. Aber das ist überhaupt nicht dein Problem. Wahrscheinlich hat sie noch nicht mal was gegen dich als Person, sondern ist einfach nur damit überfordert, dass du mit etwas so offen umgehst, für das du dich ihrer Meinung nach eigentlich schämen solltest. Aber lass sie reden! Wenn du ihre Herausforderung erst gar nicht annimmst, wird ihr das Spiel auch irgendwann zu blöd und sie hält die Klappe!

  2. Unternimm erstmal keine weiteren Versuche, dich bei sämtlichen Autoritäten an deiner Schule zu beschweren. Je mehr du damit ankommst und dich wegen ein und derselben Sache beschwerst, desto mehr Hängt den Leuten die Sache zum Hals raus und keiner hat mehr Lust, sich damit auseinanderzusetzen. Noch dazu könnte der eine oder andere deine Aktion sogar als Provokation deuten und denken, du würdest allen deine Homosexualität nur unter die Nase reiben und eine Sonderbehandlung verlangen wollen. Lass genug Raum, um solchen Quatsch-Gedanken erst gar keine Chance zu geben. Wenn du gegen Diskriminierung vorgehst, dann gezielt und sachlich.

  3. Ich weiß, dass es wehtut, Beschimpfungen und Beleidungen für eine Sache einstecken zu müssen, für die man gar nichts kann. Aber versuch, dich nicht zu sehr als Opfer zu sehen. Wer auch immer es nötig hat, dich wegen deiner sexuellen Gesinnung zu schikanieren, ist selber das Opfer seiner eigenen geistigen Intoleranz. Du solltest stolz darauf sein, dass du die Fähigkeit besitzt, anderen Ideen und Gesinnungen gegenüber offen zu sein.

  4. Versuche nicht, dich als "anders" zu sehen, nur weil du dich eher von Männern als von Frauen angezogen fühlst. Du definierst dich über 1000 Eigenschaften, aber nicht über deine Sexualität. Wenn du selber schon damit anfängst, dass du ja "anders" bist, werden andere Menschen es auch tun. Trage den Kopf oben und fühl dich wohl in deiner Haut. Du gehörst nicht zu irgendeiner Randgruppe oder Minderheit, die man lieber nicht beachten sollte. Deine Freunde und Familie, die zu dir halten, sind der beste Beweis dafür! Kopf hoch!

Sage ihr, dass ihr Verhalten beleidigend ist, und ihre Äußerungen die Grenze zur Strafbarkeit überschritten haben. Mach ihr klar, das du sie anzeigen wirst, wenn sie dich weiterhin schikaniert und beleidigt. Bzw gehe mit dieser Drohung zum Direktor, um nicht weiterhin abgewimmelt zu werden.

Du kannst auch an das Schulamt, wenn der Direktor dich abwimmelt, und dich dort beschweren. Wichtig sind aber Zeugen und/oder eine Dokumentation über ihre Äußerungen.

Die Lehrerin macht sich STRAFBAR.

Üble Nachrede oder Beleidigung wegen der Ausdrucksweise, eventuell : Körperverletzung weil du darunter psychisch leidest (AUCH DAS ist Körperverletzung! Musst du aber nachweisen!)

Vermutlich wird aber nur ein Schulwechsel hilfreich sein.

Eine Beschwerde beim zuständigen Schulamt ist aber dringend zu empfehlen.