Lehrer meldet ohne Absprache Kind bei Förderschule?
Hallo,Mein Kind geht seit letztes Jahr in die Schule,in die 1.Klasse. Kurz vor Weihnachten wollte die Lehrerin ein Gespräch. Bei diesem meinte Sie, dass mein Kind sich etwas schwer tun würde und Sie manchmal der Meinung ist mein Kind würde trotz aufpassen,nicht immer verstehen was es jetzt tun sollte(ich und bekannte habe die ganzen genannten Dinge,nicht feststellen können). Ich solle mein Kind testen lassen und eventuell eine Ergotherapie in Anspruch nehmen. Um den Aufmerksamkeits-Test habe ich mich gekümmert und die Lehrerin immer auf dem laufenden gehalten. Noch bevor der Termin für das Ergebnis da war, wollte die Lehrerin wieder ein Gespräch. Da sagte Sie mir genau das selbe und wir machten aus worauf Sie im Unterricht achtet/hilft und was ich zu Hause üben sollte-einen Förderplan zwischen Lehrer und Elternteil. Zum Schluss erwähnte Sie das Sie auch in Betracht zieht das mein Kind von der Förderschule selbst getestet wird, ich mir aber klar sein sollte wenn ich dem zustimme und es sich bestätigt das mein Kind auf eine Förderschule gehen soll,das es dann kein zurück mehr gibt. Das habe ich abgelehnt und wir waren uns einig das wir erstmal auf die Ergebnisse des Tests warten und die eventuelle Ergotherapie.Als wir den Termin für die Ergebnisse hatten stellte sich raus das mein Kind eine super Grund-Ingelligenz hat, es aber bei der Konzentration Probleme gab. Es gab eine Überweisung für die Ergotherapie. Ich habe auch gleich für die nächste Woche einen Therapieplatz erhalten. Ein paar Tage später hole ich aus dem Briefkasten ein Brief von der Förderschule! Die Schule hätte mein Kind wegen Auffälligkeiten gemeldet und es würde demnächst ein Termin für den Test geben. Ich habe weder der Lehrerin eine Zustimmung dafür gegeben noch war dieses im Gespräch das Thema worüber ich keine Informationen bekommen habe.Ich habe die Lehrerin angesprochen und Sie behauptete das ich der Förderschule zugestimmt hätte-aber das ist nicht die Wahrheit! Sie würde sich darum kümmern und das absagen,aber ich soll mir klar sein das der nächste Antrag erst nächstes Jahr beantragt werden kann. Ich möchte meinem Kind aber erst die Möglichkeit und Chance geben mit der Ergotherapie und sollte das nicht Besserung zeigen möchte ich, ädas die 1.Klasse nochmals wiederholt wird.Nach der Schule war wieder ein Zettel im Ranzen auf dem stand, das Sie heute niemanden erreicht hätte und ob es möglich wäre das wir nochmal miteinander sprechen könnten...
Darf die Lehrerin einfach ohne Zustimmung uns dieses aufbürden obwohl es hieß das ich diesen zustimmen muss? Und was mache ich wenn die Lehrerin sagt Sie könne dies jetzt nicht mehr rückgängig machen?
Man kann doch nicht was in die Wege leiten wenn das Gespräch ganz anders abgelaufen ist und das Kind nicht die Möglichkeit lässt, es erstmal in den Griff zu bekommen mit einer Therapie...
Ich hoffe mir kann geraten werden wie ich mich zu verhalten habe
Vielen lieben Dank
2 Antworten
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In Hessen geht das ohne Eltern Zustimmung nicht. Zu dem Zeitpunkt verfrüht, aber ich kenne das Kind nicht.
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Wir wohnen in Rheinland Pfalz.
Mein Kind ist weder im Kindergarten, Schuleinführungs-Untersuchung, Familie/Freunde oder bei dem Artzt und Test aufgefallen das es eine Förderung benötigt. Auch ich zu Hause habe diesen Eindruck nicht.
Die erkannte Konzentrationsschwäche wird durch die Ergotherapie nun versucht zu behandeln. Aber das ist kein Grund für eine Besuch einer Förderschule
Vielen Dank für Die Zeit und Antwort
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Es gibt auch Alternativen zur Regelschule, wo alle Kinder "funktionieren" müssen und in ein strenges Raster gepresst werden.
Ihr solltet Euch mal eine Montessorischule oder eine Waldorfschule anschauen, das wäre mein Rat.
Der Sohn von lieben Freunden wurde in der 1. Klasse auf der Regelschule von einem Schulpsychologen "schulunfähig" geschrieben und er sollte auf eine Förderschule. Er hat über die Montessorischule die Mittlere Reife gemacht, war danach auf einem normalen Gymnasium, hat Abitur gemacht und dann studiert und promoviert. Und reist jetzt durch die ganze Welt, hält Vorträge, weil er ein absoluter Spezialist auf seinem Gebiet ist.
Er kam nur mit dem System nicht zurecht, hat sich nie für die "Normalität" interessiert, sondern für andere Dinge. Und war einfach in dem Schulsystem falsch.
Die Montessorischule hat ihm selber Freiheiten gelassen, ging auf seine Bedürfnisse ein und das leistet eine Regelschule einfach nicht.
Alles Liebe und Gute!