LED-Schlauch leuchtet leicht obwohl die stromzufuhr aus ist, kann Man das ungehen?
Also ich habe led-schläuche in meinen Wohnzimmer verlegt und mir solche Steckdosen Adapter mit einer Fernbedienung gekauft. Damit kann ich immer per Knopfdruck ja sie LED Schläuche an und ausschalten ohne den Stecker zu ziehen. Allerdings habe ich festgestellt, dass wenn man die aus stellt mit dem Adapter, die Schläuche noch ganz ganz leicht leuchten. Meine Vermutung ist, das dort trotzdem ein minimaler stromfluss ist der ausreicht das die Schläuche noch ein bisschen leuchten. Wenn ich die ganz rausziehen sind die natürlich richtig aus. Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich einfach nur billig Adapter gekauft habe und das mit Marken Adaptern nicht so sein würde und absolut gar kein stromfluss mehr wäre oder das dass immer so ist und deswegen einfach nicht anwendbar ist mit LED's. Weil für jedes andere Gerät reicht ja der minimale stromfluss nicht aus um aktiv zu sein aber für led scheint es noch gerade so zu reichen.
5 Antworten
Wenn Du die Stromzufuhr unterbrichst, dann ist der "Strom" weg. Allerdings nur der, der tatsächlich über die Leitung kommt.
Ein Punkt bei LEDs ist, dass sie selbst sehr wenig Strom brauchen um zu leuchten. Dies heißt also auch, dass etwa elektromagnetische Einflüsse ein Leuchten verursachen können (Leitungshäufung in der Decke etc.), glaube fachlich heißt das Blindstrom.
Sollte dies störend sein könnte ein Kondensator in der Leitung helfen. Diese kosten nicht viel und sind für fast alle Anwendungsbereiche im Haushalt verfügbar.
Nein es tritt wirklich nur mit den Adapter auf ä. Deswegen würde ich gerne wissen welche Adapter ich kaufen soll wo das dann auch wirklich komplett aus ist und wo nicht noch ein wenig Strom fließt ( siehe die erste Antwort)
Äh, Blindstrom:
Blindstrom. Blindströme sind ein Phänomen, welches nur bei Wechselstrom und Drehstrom auftritt, nicht bei Gleichstrom. Sie haben zur Folge, dass elektrische Energie zwischen Erzeuger und Verbraucher hin- und herpendelt, so dass die Leitungen ohne Nutzeffekt (Netto-Energieübertragung) belastet werden.
So doof wie das klingt. LEDs basieren auf Gleichstrom. Nehmen also immer nur einen Teil der (Wechsel-)spannung wahr. Ein Kondensator fängt eben manche Ströme "ab" (Welle auf oder ab), deswegen funktioniert er als "Entstörer" in diesem System. Zumindest ist das mein Grundgedanke. Ob ich recht habe - weiß ich nicht, aber in der Theorie funktioniert das.
das problem könnte die so genannte kapazitive kopplung sein. versuch mal den funkschaltstecker um 180° zu drehen, ggf. kann das helfen, wenn der schaltkontakt die phase unterbricht.
handelt es sich bei den teilen um dimmer, dann wird es schon schweriger....
so spontan fällt mir da ein, man könnte ein altes trafonetzgerät parallel zu den LED schläuchen in eine dazuischen gesteckte mehrfachsteckerleiste stecken. die würde wohl diese restströme unterbinden / auffressen.
lg, Anna
Es funktioniert, ich habe die Stecker um 180grad gedreht und nun leichten sie nicht mehr wenn der Adapter aus ist. Vielen lieben dank ^^
Häufig ist das Problem das die Schläuche nur einpolig geschaltet werden. wie der Zufall es will ist es dann gerne der Neutralleiter. Die Folge davon ist das an den LED auch im ausgeschalteten Zustand Spannung ansteht, und über eine Kapazitive Kopplung ein minimaler Stromfluss möglich ist. Die LED reagieren darauf mit einem ganz schwachen glimmen. Wenn das der Fall ist dann kannst du den Fehler beheben indem du den Stecker um 180° drehst.
Wenn das Problem weiter besteht dann schaltet das Netzteil den Schlauch nicht zuverlässig ab. Du solltest dann einen Mechanischen Schalter vor das Netzteil schalten. Gibt es auch als Zwischenstecker, achte aber darauf das du einen zweipoligen Schalter nimmst.
Das Grundproblem ist, dass bei den meisten Adaptern (alle, die nur 2 Kontakte haben, aber auch die meisten mit Erde-Anschluss) der Ausgang nicht geerdet ist. Durch den Aufbau als Schaltnetzteil und die Eingangsentstörung misst man (mit einem Oszilloskop oder empfindlichen Instrument) eine Spannung von ca. 120V (bei Adaptern mit 2 Kontakten) und ca. 80V bei den meisten mit Erde-Anschluss.
Die sind übrigens nicht gefährlich, weil nur ein ganz kleiner Strom fließen kann. Sorgt aber bei externen Festplatten, etc... für ein leichtes kribbeln beim anfassen.
LEDs brauchen (unglaublich) extrem wenig Strom um noch irgendwie zu leuchten (in einem stockdunklen Zimmer). Da machen sich dann solche Effekte bemerkbar. (Der Gegenpol dürfte wohl kapazitiv gebildet werden, durch die Wand/Möbelstück, wo der Streifen dran geklebt ist.) Ich habe mein Netzteil geerdet, also einfach den Minus-Pol mit einem Draht an meinen Computergehäuse angeschlossen. Es ist aber auch durchaus möglich, dass bessere Netzteile kleinere Kondensatoren verbaut haben und somit ein geringerer Strom fließen kann.
Falls du in dem (oder einen ähnlichen) Zusammenhang eine Funksteckdose benutzt: Die schaltet in der Regel nur eine Seite. Ein Umdrehen kann dann also helfen (auch bei Energiesparlampen zu beobachten)
Mir fällt gerade ein... man könnte versuchen von VCC zu jedem Kanal (RGB) jeweils einen Widerstand von vielleicht 20 kOhm zu legen... (Nur eine Idee)
Hintergrund: Im Gesperrten Zustand sind die Mosfets hochohmig. Die von dem Netzteil kommende, beschriebene Spannung ist eine Gleichtaktspannung- liegt also sowohl an +, als auch an -. Im normalen Betrieb löscht die sich demnach aus. Wenn aber die Mosfets sperren, liegt die andere Leitung frei. Durch parasitäre Kapazitäten zu Wand/Möbeln bildet sich dann ein Stromkreis. Die Widerstände sorgen für eine Last (<1mA), die ausreichen könnte, um unter die Schwellspannung der LEDs zu kommen... - aber im normalen Betrieb auch nicht stört.
Zu Deiner Information: LEDs haben eine Kennlinie, die bis zu einer bestimmtem Spannung keinen Stromfluss zeigt (etwa 1,7V bei weiß/blau) ist die Spannung über diesen Wert fließt Strom, sobald Strom fließt, und ist er auch noch gering (0,00000x mA) leuchtet die LED
Also bei Funksteckdose: einfach die Funksteckdose anders herum in die Steckdose stecken. (oder wahlweise das Verlängerungskabel, in dem sie steckt.) Leitungssucher, manche Multimeter, kontaktlose Spannungsprüfer eignen sich, um den Effekt zu beobachten, bzw. die "richtige" Ausrichtung zu erkennen.
Welche Art von "Adapter" hast du denn? Wenn du diese billigen China-RGB-Treiber meinst dann ist das durchaus möglich, da hier oft Transistoren verwendet werden. Normale Funksteckdosen sollten aber wirklich den Kontakt per Relais trennen (also galvanisch).
Eine andere mögliche Ursache wäre, dass eine mgl. weise parallel laufende Leitung? Spannung induziert, die die LEDs leuchten lässt. Also am besten mal nicht montiert testen.
Die Frage ist noch wie finde ich raus ob die Adapter RGB billig Teile sind oder richtige relais haben. In der Artikelbeschreibung von meinem steht gar nichts diesbezüglich.
Kannst ja mal ein Bild posten, aber bei Relais solltest du beim umschalten ein hörbares Klicken wahrnehmen. Diese Adapter können dann aber auch nur an oder aus. Wenn deiner also Farben/Helligkeit Veränden kann geht das nicht mehr mit Relais.
Funksteckdosen schalten meist nur einen Kontakt. Wenn sie "falsch rum" in der Steckdose stecken, schalten sie den Neutralleiter. Die Phase kann dann schön für elektromagnetische Wechselfelder sorgen und solche Effekte hervorrufen. (kapazitive Kopplung, keine Induktion)
Nein die klicken richtig ich versuche die mal zu drehen^^
Also es tritt nur mit den Adapter auf ohne nicht also wird da nichts induziert
Blindstrom geht in eine andere Richtung und ich verstehe nicht was ein Kondensator bringen könnte 🤔