Leberwurst in der schwangerschaft?
Erlaubt, oder schädlich?
4 Antworten
Ganz im Gegenteil. Fleisch- und Wurstprodukte enthalten Nährstoffe, die sicher auch für das Wachstum Deines Kindes ganz wesentlich sind. Und wie immer gilt: Alles in Maßen und dann schadet es auch nicht.
Natürlich sollte man stets vorsichtig sein, aber übertreiben muss man es auch nicht. In keine Richtung! Durchgegart halte ich schon auch für ein wesentliches Merkmal.
Auch über die jeweils verarbeiteten Inhaltsstoffe sollte man sich informieren, jedoch wären schon ganze Generationen von Kindern nicht oder schwer geschädigt geboren, wenn die Folgen so gravierend wären.
Man darf nicht vergessen: Auch Obst und Gemüse und alle sonstigen industriell hoch verarbeiteten Lebensmittel können sehr gefährlich sein. Bei Obst und Gemüse sehe ich vor allem bei konventionell angebauten Produkten die Gefahr durch Pestizidrückstände, die man nie ganz ausschließen kann.
Grundsätzlich schadet es nicht, sich gerade in einer beginnenden Schwangerschaft über gesunde Ernährung zu informieren und beim Einkauf von Lebensmitteln wesentlich bewusster vorzugehen. Das kann dann eine Schule fürs ganze Leben sein.
Meine Meinung: Da es sowieso kaum möglich ist, sich durchwegs gesund und gefahrlos zu ernähren, sollte man noch mehr auf gesunde Produkte achten und Gefahren minimieren. Dazu ist es notwendig, sich zu informieren. Aber man soll sich auch nicht verrückt machen lassen und sich vor Übertreibungen in jede Richtung hüten.
Ich habe nichts dagegen, wenn Menschen Fleisch essen. Es ist aber falsch, zu behaupten, dass verarbeitete Fleisch- und Wurstwaren wichtige Nährstoffe enthalten, da, wie ich geschrieben habe, die negativen Auswirkungen derselben weit überwiegen. Man kann gesundes Fleisch kaufen und selbst zubereiten, dageben spricht nichts. Aber verarbeitete Fleischwaren, insbesondere Wurst, hat nichts, das für den Körper und erst recht nicht für ein Ungeborenes irgendwie positiv wäre. Das hat nichts damit zu tun, dass man übertreibt, das sind lediglich Fakten. Man muss sich als Schwangere nicht verrückt machen und darf einem Heißhunger durchaus mal nachgeben. Aber es gibt nun einmal Sachen, die nicht in die Ernährung von Schwangeren passen, wenn sie es denn richtig machen wollen. Und gewaschenes/geschältes Obst und Gemüse in der der Negativwirkung mit verarbeitetem Fleisch/Wurst gleichzusetzen, ist leider Unsinn.
Ich bin nach wie vor sicher, dass auch verarbeitete Fleisch- und Wurstwaren wichtige Nährstoffe enthalten, was aber nicht heißt, dass man sie deswegen essen soll. Zumal in größeren Mengen.
Man muss sich aber keinen Kopf machen, wenn man gelegentlich mal ein Leberwurstbrot, eine Currywurst, o. ä. zu sich nimmt.
Was Du im ersten Satz Deiner Kritik schreibst, gehört also eigentlich nicht zusammen.
Ich gebe Dir aber recht, dass man den Konsum und Fleisch generell reduzieren soll, also nicht nur in der Schwangerschaft. Das hat sehr viele Gründe. Zum Beispiel: Lieber weniger Fleisch und möglichst wenig Wurst, dafür aber auf Qualität und Inhaltsstoffe mehr achten und dann auch mehr Geld dafür ausgeben.
Den Unsinn, gewaschenes/geschältes Obst und Gemüse mit Fleisch/Wurst gleichzusetzen, habe ich nicht begangen. Mein Hinweis war doch nicht so gemeint, dass entweder das oder das, sondern dass man generell aufpassen soll. Schält man Obst geht meistens viel verloren, aber andererseits ist es nun mal gesünder, als die Pestizidrückstände mitzuessen. Bei Gemüse sollte man wiederum generell viel mehr darauf achten, dass man nicht etwas erwischt, was "schön" gespritzt wurde. Da sind wir uns doch einig.
Vielleicht kann man es einfach so zusammen fassen:
Nicht nur Schwangere, aber insbesondere schwangere Frauen tun gut daran, sich sehr bewusst zu ernähren und vielleicht sogar dabei enorm viel für das künftige Leben zu lernen und somit auch beizutragen, dass es der ganzen Familie künftig gut geht und darüber hinaus auch der Umwelt und dem Klima, dem Trinkwasser, der Atmosphäre usw. usw.
Schwangere Frauen sollten natürlich auch daran denken, dass sie alle Giftstoffe, die sie im Lauf ihres Lebens eingelagert haben über die Muttermilch später auch an ihre Babys weiter geben. Das bedeutet aber nicht, dass sie deswegen nicht stillen sollen, denn das ist immer noch besser, als den Babys industriell verarbeitete Ersatzmilch zu geben. Eine gesunde Ernährung schon in der Schwangerschaft ist somit auch gut für die Babys, wenn sie auf der Welt sind.
Why not, wenn lecker.
Als wir unsere Kinder bekommen haben, wusste man noch nicht, was die Mütter heutzutage alles nicht essen dürfen. Alle Kinder haben trotzdem überlebt.
Man sollte rohes Fleisch (wie in Met oder eben Leberwurst) sowie rohen Fisch in der Schwangerschaft vermeiden. Da können immer mal wieder Salmonellen oder Listerien drin sein.
Leberwurst ist kein rohes Fleisch. Die wird bei der Zubereitung gekocht.
enthält aber scheinbar viel Vit. A, welches Schwangere vermweiden sollten. ich denke nicht, dass Leberwurst ein wirklich großes Problem ist, aber in der Schwangerschaft geht man ja lieber kein Risiko ein. Man kann sie also auf ein Minimum beschränken oder weglassen.
Wüsste nicht, dass das verboten wäre.
Die schädlichen Inhaltsstoffe bei verarbeiteten Fleisch- und Wurstwaren überwiegen bei Weitem. Und nicht durchgegarte Produkte und Innereien können sehr gefährlich für schwangere Mütter und ungeborene Kinder werden.