Leben Mischlingskatzen länger als Zuchtkatzen?
Wenn ja, wieso?
6 Antworten
Ich hatte eine Siam und Hauskatze und beide sind gleich alt geworden!
Ich finde das es nicht nur auf die Rasse ankommt viel mehr auf die Fütterung und das wohl einer Katze!
Nein - Katze lebt so lange wie sie lebt, was genetisch vorgegeben ist von den Eltern, was für Krankheiten das Tier im laufe seines Lebens hat, evtl. Unfälle und Operationen.
Katzen leben in reiner Haushaltung (weil risikoärmer) etwas länger, als Freigängerkatzen (weil risikoreich).
Das es einen unterschied über die Lebensdauer zwischen Rassekatze und Mixkatze geben soll sehe ich nicht.
Bei Katzen liegt die Lebensdauer in allererster Linie daran, ob sie Freigänger sind oder nicht. Freigänger haben eine deutlich geringere Lebenserwartung als reine Wohnungskatzen. Da Rassekatzen eher als Wohnungskatzen gehalten werden, ist dies dann der Grund, warum sie länger leben. Die geringste Lebenserwartung haben Katzen, die freilebend sind und gar nicht vom Menschen versorgt werden.
Meine Freigänger wurden auch immer um die 20 Jahre alt. Was anderes ist es mit verwilderten Katzen, die sich unkontrolliert vermehren, die nicht geiipmft nicht entfloht, nicht entwurmt werden, da ist die Lebenserwartung deutlich geringer. Ein Freigänger, der geimpft und kastriert ist, kann genauso alt werden wie ne Wohnungskatze.
Die Wahrscheinlichkeit, dass er früher stirbt ist extrem hoch. Es sind nur Ausnahmen, wenn ein Freigänger so alt wird. Die statistische Lebenserwartung einer Freigänger Katze ist nur halb so hoch wie die einer Wohnungskatze.
Risiken, die eine Freigänger-Katze hat und die die Lebenserwartung deutlich schrumpfen lassen:
- Revierkämpfe mit Artgenossen
- Begegnung mit anderen Tieren (Füchse/Marder)
- Bedrohung durch freilaufende Hunde
- Kontakt mit Parasiten
- Kontakt mit giftigen Pflanzen
- Gefahren durch andere Gegenstände (Stacheldrahtzäune, Gartenteiche, Glasscherben, rostige Nägel, etc.)
- Gefahren von ausgelegten Giftködern
- Gefahren des Straßenverkehrs (überfahren werden)
- Gefahr, irgendwo versehentlich eingesperrt zu werden und zu verhungern.
Nur weil dein Freigänger zufällig so alt wurde, heißt das noch lange nicht, dass das bei allen Katzen so ist. Dein Kommentar ist nur aus deiner eigenen, sehr beschränkten Sichtweise getroffen und kann absolut nicht verallgemeinert werden.
Du redest von der druchschnittlichen Lebenserwartung und von statistischen Risiken. Allerdings hat jedes Individuum auch im Freigang die Chance sehr alt zu werden.
Statistiken sind da Schall und Rauch.
Was annisimoni vermutlich meint, ist das die Freigänger ein größeres Unfallrisiko haben.
Eine meiner Katzen wurde mit 9 Monaten überfahren und eine Katze wurde vergiftet.
Um das zu erkennen braucht man weder ein Tiermedizinstudium noch Statistiken. ;-)
Bei uns laufen viele Freigänger und erfreuen sich meist eines stolzen Alters.
Ja eigentlich schon... Es kommt natürlich an welche Züchtung es ist... Aber prinzipiell muss man sich vorstellen das einige Rassen durch z.B. Inzucht entstanden sind und so einige erblich bedingte beschäftige Gene haben und auch erblich bedingt Krankheiten kriegen....
Bei Mischlingen ist die Chance dann niedriger weil dann wenn ein Gen "kaputt" ist das dieses von der anderen Katze "genommen" wird und so ist das auch mit Krankheiten...
Es ist nicht ganz so "krass" aber mehr im Großteil ist es so... und besonders bei rase Katzen da da auch keine funktionierenden gen Anlagen von Verwandten drin sind...
Ja das ist mir schon klar aber es ist wahrscheinlicher das das Kind mehr gesunde Gene hat... jap
Nein ist es nicht, aber seis drum - les dich mal bischen durch Genetik, du wirst überrascht sein.
Wenn ein Gen vom Vater "kaputt" ist, wird es nicht automatisch von einem Gen der Mutter repariert.
Was ist wenn beide "kaputte Gene" haben? Dann bekommt der Welpe den ganzen genetischen Müll ab.
Das sagt man von Hunden auch. Ich könnte gar nicht sagen ob das stimmt. Ich denke aber,bei guter Pflege,gutes Futter ,regelmässige Tierarztkontrollen können Reinrassige genau so lange leben wie Mischlinge.
Bei Hunden ist das etwas völlig anderes als bei Katzen. In der Tat leben Mischlingshunde länger als Rassehunde. Bei Katzen kommt es allerdings nur auf die Lebensumstände an, ob sie Freigänger sind oder nicht.
Nein, Mischlingshunde leben auch nicht länger, wenn an der Mischung Rassen mit ungünstigen Genen beteiligt sind. Das ist eine Urban Legend. Es gibt Hunderassen mit einer überdurchschnittlichen Lebenserwartung und Rassen mit geringer Lebenserwartung.
Bitterkraut: Du hast leider absolut keine Ahnung. Ich studiere seit 3 Jahren Tiermedizin und du kannst dich darauf verlassen, dass ich mich gerade in diesem Bereich sehr gut auskenne. Die statistische Lebenserwartung von Mischlingshunden liegt um 27 % höher als bei Rassehunden. Da brauche ich nur in mein medizinisches Fachbuch zu schauen. Die Lebenserwartung eines Hundes ist sehr stark mit der Rasse verknüpft, hängt natürlich auch von den Lebensumständen ab. Aber bewiesen ist es, dass Mischlinge länger leben im Vergleich zum Rassehund gleicher Größe.
Und jeder Mensch sollte wissen, dass Statistiken und Realität nichts gemeinsam haben.
an die Tiermediznerin: Wenn du 2 Hunde aus 2 problematischen Rassen verpaarst, ist die Wahscheinlichkeit, daß die ne Erbkrankhiet haben, genauso och wie bei dem Rassehunden. Und von solchen problematischen Rassen hab ich gesprochen. Es gibt aber auch Rassen mit sehr hoher Lebensewartung.
Wenn du mit deinem Studium fertig bist und mal ein paar Jahre als TA gearbeitet hast, dann meldest du dich hier nochmal.
Das was im Lehrbuch steht und was in der Realität ist, ist oft ein himmelweiter Unterschied.
Das sehen meine Professoren jedoch völlig anders. Aber die Leute, die hier Kommentare abgeben, beschränken sich eben nur auf ihren kleinen, privaten Wissensbereich, der sich auf die Haltung ihres eigenen Tiers beschränkt. Dass das jedoch nicht repräsentativ sein kann, weiß jeder, der über einen gewissen Bildungsgrad verfügt. Daher kann ich über solche Kommentare nur müde lächeln. Meine Tiererfahrung besteht in der Praxis aus nunmehr 7 Jahren ehrenamtlicher Arbeit im Tierheim. Ich glaube, dass ich weiß, wovon ich rede. Der Fragende wird schon wissen, welchen Antworten er vertrauen möchte und welche einfach nur hohles Geschwätz sind.
Du meine Güte, pass bloß auf, daß dir nicht ein Zacken aus er Krone fällt, wenn du dich zu uns herabneigst.
Mein Erfahrung beruht auf über 60 Lebenjahren davon über 40 imit eigenverantworlicher Tierhaltung. Und natürlich, so wie deine, aus Beobachtungen fremder Tiere.
Wir sind hier keine Kinder, die du runterptzen kannst.
Ich bin sogar der Meinung,ein Tierbesitzer,der über Jahrzehnte Tiere gehabt hat,kennt sich sehr gut aus und muss nicht einen Wissensbereich studieren! Mein Gott, soo viel Blabla ,unnötig!
Und meine Tiererfahrung kommt von 50 Jahren Haltung von hauptsächlich Hunden, Katzen, Pferden, Kaninchen und Meerschweinchen, Zucht, Aufzucht, Beritt, Training, Ausbildung, medizinischer Lehre, Ernährungs und Fütterungs Lehre.
Da kann ich bei deinen lausigen 7 Jahren "erfahrung" auch nur müde lächeln.
Und bitte nenne Leute die du nicht kennst und deren Wissenstand nicht weist - dumm.
Bitterkraut ist auch nicht gerade jemand, der erst seit lausigen 7 Jahren Erfahrung hat, sondern so viele Jahre mehr.
Das stimmt auch bei Hunden nicht. Wenn Rassen beteiligt sind, die kranke Gene vererben, sind die Nachkommen betroffen, ob Mischling oder nicht.
Meine war im Freigang und wurde 17.