LCR- Schwingkreis?

2 Antworten

Die Spannung über der Spule ist dann am größten, wenn der größtmögliche Teil der komplexen Erregerspannung an ihr abfällt. Dazu muss an R und XC möglichst wenig abfallen. R jedoch, sei es der Einzelwiderstand oder der ohmsche Anteil der Spule, sind (abgesehen von tieferen Betrachtungen) nicht frequenzabhängig. Sie behalten ihren Wert. Also kommt es auf XC an. Wenn XC größer als XL ist, ist die Spannung über XC größer. Das wollen wir aber für XL.

Du brauchst deshalb:



XL wird größer, wenn die Frequenz größer wird. Gleichzeitig wird XC dabei kleiner. Bei der Resonanzfrequenz hätten beide den gleichen Blindwiderstandswert. Damit wäre auch die Spannung über beiden betragsmäßig gleich, was wir nicht wollen. Also muss die Erregerfrequenz überhalb der Resonanzfrequenz liegen.

Dieser ergibt sich aus:



Du willst demnach:



Bedenke, dass der ohmsche Anteil der Spule hier nicht vernachlässigt werden soll. Deshalb gilt für XL



Ein Schwingkreis aus Kondensator und Spule, mit einem zusätzlichen Widerstand in Reihe - bzw. hat die Spule durch ihre Drähte so oder so schon einen ohm'schen Widerstand.

https://www.elektroniktutor.de/analogtechnik/rei_swkr.html


SHAHD7 
Beitragsersteller
 31.05.2024, 12:09

Ein Schwingkreis RLC aus Kondensator und Spule, mit einem zusätzlichen Widerstand in Reihe  und noch zusätzlich eine Wechselspannungsquelle mit der Spannung U_e

0