Lautsprecher Werte?

5 Antworten

Da gibt es keine guten oder schlechten Werte,die müssen zum Verstärker passen,da die Ohmzahl,das ist der Widerstand,der sollte zu dem Wert des Verstärkers passen,bei der HZ Angabe geht es um den Frequenzereich den die Lautsprecher wiedergeben können,je niedriger in den tiefen Bereichen desto stärker die Wiedergabe im Tieftonbereich,und umgekehrt bei den Frequenzen im oberen Bereich wobei der Mensch nur Frequenzen bis 19000 HZ wahrnehmen kann,in dem unteren Bereichen bis 21 HZ.Der RMS Wert ist der Wert der Kurzfristig erreicht werden kann,die Musikleistung ist die die dauerhaft möglich ist,auch da sollten Lautsprecher und Verstärker in den Werten passen


nameistname 
Beitragsersteller
 14.01.2016, 20:21

Woran erkenne ich denn dann ob ein Lautsprecher gut ist? Oder muss man den einfach testen?

andie61  14.01.2016, 20:26
@nameistname

Das erkennt man nur durch selber hören,da auch jeder ein anderes Hörempfinden hat sind da Bewertungen im Internet auch nicht wirklich brauchbar,können aber genauso wie Testergebnisse einen Anhaltspunkt liefern.Ordentlich Bass und Lautstärke kann aus den billigsten Quäken kommen,das sagt nichts über Qualität aus,aber die ist im unteren Preissegment auch nicht zu bekommen,für gute Boxen musst Du auch schon etwas mehr anlegen.Hast Du schon einen Verstärker und was willst Du ausgeben?

Die von dir angesprochenen Werte sagen nichts über die Qualität der Lautsprecher aus. Zudem tricksen die Hersteller und Anbieter bei den Angabe gerne mal, ein sinnvoller Vergleich lässt sich daraus kaum herstellen. Wenn 20-20k Hz angegeben sind, heißt dies noch lange nicht, die Lautsprecher könnten die einzelnen Frequenzen auch Pegelfest und ohne Verzerrungen wiedergeben.
Da sind selbst Kundenbewertungen aufschlussreicher, zb kann man auf diese Weise oft eine Regelmäßigkeit erkennen. Wenn 200 Personen angeben, die Lautsprecher hätten einen überragenden Bass, und nur 10 widersprechen,
ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du zu der Mehrheit zählen könntest. Zumindest in der Preisregion bis 1000 gilt in vielen Fällen: Mehr Investition = bessere Boxen. Bereits 100 Euro Aufpreis können ein völlig neues Klangbild eröffnen.


nameistname 
Beitragsersteller
 15.01.2016, 14:22

Wieviel Geld sollte ich denn dann ca. einplanen

Nitarius  15.01.2016, 19:24
@nameistname

Bei Standlautsprechern unter 300 für das Paar habe ich persönlich noch nichts gescheites gehört. Bei Regallautsprechern ist es ähnlich, durch weniger Material und Membranen kann man da etwas günstiger bei wegkommen, klanglich sind die aber zu Kompromissbehaftet. Rechne mal für 3-Wege Standlautsprecher einer führenden Marke wie Magnat, Canton, Heco, Teufel mit einer Preisspanne von ca. 350 - 500 Euro (Neupreis, bei b-Ware oder ebay natürlich günstiger.

Wurde ja schon vieles gesagt. Klar sollte man kein Paar Standlautsprecher für 79,90 Euro kaufen. Ein Mindestmaß an Qualität kostet eben auch ein Mindestaufwand an Geld. Einstiegsstandlautsprecher beginnen so bei 400 Euro das Paar. Damit kann man durchaus vernünftig Musik hören.

Wichtig sind weder Watt- noch Hertz- noch Ohmangaben. Warum? Watt stellt dein Verstärker zur Verfügung, dein Lautsprecher sollte schon einigermaßen dazu passen, aber es ist kein Problem, einen 20-W-Lautsprecher an einem 200-W-Verstärker zu betreiben oder umgekehrt. ist eine Sache der Lautstärkeregelung. Bei Lautstärken, wo man sich nicht mehr normal unterhalten kann, liegen meist nur wenige Watt tatsächlich an. Die RMS-Angaben sind gut vergleichbar, da sie einem Standard unterliegen.

Hertz: Das Frequenzspektrum, wird oft sehr großzügig angegeben. Wichtig ist eigentlich nur der Punkt, wo die Pegelkurve erstmals um 3dB absackt. Alles, was darunter bzw. darüber passiert, fällt beim Hören nur noch wenig ins Gewicht.

Die Impedanz sagt aus, welchen Widerstand der Lautsprecher dem Verstärker entgegensetzt. Meist 4 oder 8 Ohm. Wobei damit die durchschnittliche Minimalimpedanz gemeint ist, denn die Impedanz schwankt frequenzabhängig sehr stark. Wenn die Impedanz deutlich unterschritten wird, ähnelt das zunehmend einem Kurzschluss (0 Ohm), welcher den Verstärker beschädigt.

Einen guten Lautsprecher macht mehr aus, was sich nicht so einfach rausfinden lässt: Ausschwingverhalten (Wasserfalldiagramm), Phasenverhalten, Linearität, Rundstrahlverhalten und vor allem Wirkungsgrad. Dieser gibt an, welchen Pegel der Lautsprecher mit der zugeführten Leistung erzeugen kann. Wird angegeben mit dB/1W/1m, also welchen Pegel in dB erzeugt der Lautsprecher an einem Watt in einem Meter Abstand. Ist der Wert bspw. 3 dB höher, bedeutet das, dass der Lautsprecher nur die halbe Leistung benötigt. Bsp.: 88 dB gegen 91 dB - der 88 dB-Lautsprecher braucht für Lautstärke X 20 Watt, so braucht der 91 dB-Lautsprecher nur 10 W. Aber einer mit 85 dB braucht schon 40 Watt.

Wichtig ist auch, wer hört damit? Denn jedes Ohr ist anders aufgebaut, jede Ohrmuschel ist anders. Somit hört auch jeder Mensch anders, rein messtechnisch, zudem hat auch jeder seine eigenen Vorstellungen von gutem Klang.

Auch ist die Raumakustik des Hörraums sehr entscheidend! Wird meist völlig unterschätzt. Ideal wären direkte Hörvergleiche zu Hause, was aber selten geht, meist nur im Luxusbereich.

Für einen ausgewogenen Klang ist eine 2-Wege-Box ausreichend. Der Bass muss jedoch einen Großteil der Mitten übernehmen, das können Chassis mal schlechter, mal besser. Tiefe Bässe sind mit einem 17-cm-Chassis schon machbar, die Gehäuseart macht hier viel aus. Habe mir ein Paar Transmissionlines gebaut, diese Bauart "spielt" mit stehenden Wellen und Laufzeitverzögerung. Darin ein 6-Euro-Chassis, die geht tief wie keine andere Box, die ich hatte, Subwoofer überflüssig... Selbstbau wäre immer eine Option wert, wenn man über eine kleine Werkstattausrüstung inkl. Oberfräse besitzt und damit umzugehen weiß. So sind für wenig Geld exklusive Lautsprecher drin, die klingen oft so gut wie zehnmal so teure Fertiglautsprecher. Bausatzanbieter (z. B. lautsprechershop.de) geben dir alles an die Hand, du musst halt nur das Gehäuse beschaffen und bauen.

Appropos Subwoofer, den sollte man bei Filmwiedergabe einplanen, bei HiFi-Musik reicht es aus, wenn man auf eine untere Grenzfrequenz von ca. 50 Hz kommt.


darkhouse  15.01.2016, 09:24

Auch nicht messbar, nur hörbar: Bühnentiefe, Bühnenbreite, möglichst punktgenaue Abbildung einzelner Instrumente oder Stimmen im Raum, Präzision und Differenziertheit bei der Wiedergabe vieler Instrumente und Stimmen, das Loslösen der Musik von den Lautsprechern. Man sagt: Ich möchte Musik hören, nicht den Lautsprecher...

Hallo,
als erstens würde ich dir raten Geräte mit Angaben wie "1000 Watt" usw zu meiden. Sowas findet man eventuell bei Car Subwoofern die auf Competition ausgelegt sind aber bei normalen Lautsprechern eher nicht.

Jetzt zu den Begriffen :
Watt: Das ist eine Angabe der Leistung, die der Lautsprecher angeblich aushält. Aber bei der Angabe in Watt solltest du immer darauf achten dass da "RMS" dabei steht. Nur die Angabe in Watt RMS sagt wirklich was aus, denn das ist eine genormte Messmethode. Sehr viele Lautsprecher halten 1000W aus. Aber nur wenn man diese Leistung nur für 0.00001 Sekunde anlegt ( Mit Absicht so Übertrieben dar gestellt).

Ohm: Das ist der Widerstand den der Lautsprecher aufweist. Dabei kann man aber keinen festen Wert festlegen, da sich der Widerstand je nach Frequenz verändert. Die Angabe des Widerstands interessiert dich aber nur wenn du einen Verstärker kaufen möchtest. Und selbst da ist diese Angabe meistens relativ unwichtig.

Hz: Das bedeutet Hertz und sagt aus wie viel mal etwas in einer Sekunde hin- und her schwingt. Hz ist also die Frequenz. Der Bass wird durch tiefe Frequenzen hervorgerufen und die Höhen werden von hohen Frequenzen hervorgerufen. Die Frequenzen dazwischen erzeugen die Mitten. Was du hier beachten solltest sind Angaben wie "20Hz-20kHz/20-20000Hz". So tief kommen nur Subwoofer im obersten Preissegment. Die Angabe "20-20000Hz" ist die am Meisten genutzte Angabe, da diese auch genau dem Hörspektrum des Menschen entsprechen. Damit wollen sich viele Hersteller nur brüsten damit man die Lautsprecher kauft.

Diese ganzen Angaben sagen aber im Endeffekt nicht viel bis garnichts über die Soundqualität oder die Lautheit der Lautsprecher aus. Bei der Lautstärke ist die Empfindlichkeit maßgeblich. Man kann auch mit 10W Wände zum wackeln bringen, wenn die Lautsprecher eine entsprechend hohe Empfindlichkeit aufweisen.

Bei der Soundqualität kann man besonders als Leihe keine Aussage treffen. Da musst du einfach Probe hören. Man kann sich nur gewisse Eigenschaften, wenn man Erfahrung hat, erahnen wenn man sich die Lautsprecher (Größe, verwendetes Material usw), das Chassis (Innenvolumen, verwendetes Material) usw anschaut. Aber wenn man wissen will wie sich die Lautsprecher anhören dann kommt man nicht drum herum sich diese an zu hören.

Merke dir :

Guter Sound braucht auch viel Volumen. Wenn du die selben Lautsprecher in eine Box mit kleinerem Innenvolumen einbaust klingen diese nicht mehr so gut. Das gilt besonders bei tiefen Frequenzen und wird immer wichtiger umso tiefer die Frequenzen werden.

Große Treiber sind für Mitten und besonders für Bässe unerlässlich. Da funken einem einfach sonst die Physikalischen Gesetze dazwischen.

Kauf dir niemals Party Lautsprecher oder sowas in der Art. Besonders nicht welche die mit Beleuchtung usw daherkommen. Diese taugen meistens gar nichts.

Falls du noch Fragen hast kannst du mir diese stellen. Ich hoffe ich konnte helfen :)


nameistname 
Beitragsersteller
 15.01.2016, 14:24

Wieviel Geld sollte ich also ca. einplanen?

darkhouse  15.01.2016, 09:19

Ich kenne keine Lautsprecher, die mit 20-20.000 Hz angegeben sind. Wohl aber stimmt, dass oft untere/obere Grenzfrequenz angegeben wird, die rein akustisch keine Rolle mehr spielen (-8dB-Punkt). Guter Klang kommt in erster Linie vom Mitten- und Höhenbereich, hohes Volumen ist wichtig für die Basswiedergabe. 

Willst du eher HiFi (gute Qualität aber meist sehr teuer) oder eine PA(nicht so gute Qualität aber oedentlich bass und lautstärke)


nameistname 
Beitragsersteller
 15.01.2016, 14:23

So ein Mix wäre gut! :D

darkhouse  15.01.2016, 09:16

Er redet von Klangqualität. Außerdem gibt es durchaus Mischbereiche wie HiFi-taugliche PA oder HiFi-Lautsprecher, die man schon fast PA-Werte haben, z. B. hohe Pegel oder hohen Wirkungsgrad.