Lassen sich alle Arbeitgeber die originalen Zeugnisse zeigen?

8 Antworten

oftmals fordern die AG eine beglaubigte Kopie. Aber das Original wird nie gefordert.

Jegliche Fälschung würde dir, wenn es auffliegt, eine Anzeige wegen Urkundenfälschung einbringen


Andi848484 
Beitragsersteller
 08.07.2019, 17:46

Ja ist klar. Aber so ne Kopie, wo man einfach eine 2 oder so kopiert und über eine 5 legt...das kann man optisch nicht erkennen...das weiß ich, weil ich als kleiner Junge mal ein Zeugnis für nen Freund gefälscht hab, damit er keine Haue kriegt. :D

verreisterNutzer  08.07.2019, 17:48
@Andi848484

Dein AG kann aber u.U. erkennen, dass du nicht das Wissen hast, was eine 2 bedeuten würde und dann fliegt es halt auf. Davon abgesehen deswegen beglaubigte Kopie, da ist ein Stempel vom Amt drauf, da erkennt man jeglichen Fälschungsversuch, sofern man nicht selbst einen solchen Stempel besitzt

Kopie reicht!

Das Zeugnis ist nur ein Anhaltspunkt um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen, es ist keine garantierte Zusage, wenn du dir lauter 1en rein photoshopst.

Selbst beim Vorstellugsgespräch könnte es auffliegen.


Andi848484 
Beitragsersteller
 08.07.2019, 17:47

Ja ist schon klar. Aber so ne 5 weg zu machen...habe übrigens keine 5er, aber ich meinte ja nur theorietisch...

Nein Kopie reicht in der Regel. Ja kann man, ist aber eine Straftat.

Beim Geheimdienst fälschen die solche Dokumente perfekt. Und sie sorgen sogar dafür, dass die Schule oder der alte Arbeitgeber bei einem Kontrollanruf des neuen Arbeitgebers die Angaben bestätigen, selbst wenn der Agent dort nie gewesen ist.

Die Fähigkeiten mancher Hochstapler reichen schon fast an die von Geheimdiensten heran, z.B.:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Postel

Normalerweise schickt man nur Kopien. Aber Zeugnisse zu verändern ist Urkundenfälschung, also strafbar. Ich hatte vor vielen Jahren mal eine Klassenkameradin, die hat handschriftlich gefälscht, also z.B. vor 4 Pt. in Mathe einfach eine 1 gesetzt und sich somit von einer 4- auf eine 1- "gesteigert". Das hat sie nicht nur bei einer Note, sondern bei mehreren gemacht.

Personalchefs sind ja auch nicht doof. Die haben schnell gemerkt, dass das Zeugnis mit dem Auftreten und wissen der Bewerberin nicht zusammenpasste und in der Schule nachgefragt...