Landseer :-)

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Landseer sind tolle Familienhunde, denn ebenso wie Labradors, Goldies und Pitbulls haben sie den so genannten Will to Please; würden also alles tun, um ihren Menschen zu gefallen und sind daher tolle Hunde für Ersthundehalter und Familien.

Zur Rasse gibt es nur so viel zu sagen; ebenso wie der Große Münsterländer einfach nur ein schwarz-weißer Deutsch-Langhaar ist, ist der Landseer ein schwarz-weißer Neufundländer (im Gegensatz zum FCI erkennt der AKC die Rasse Landseer auch nicht an, für den AKC sind Landseer – mit Recht – einfach nur schwarz-weiße Neufundländer)!

Irgendwann haben hierzulande engstirnige Rassefanatiker bestimmt, dass ein Neufundländer nur komplett schwarz oder braun sein darf, von da an war die schwarz-weiße Variante von der Rasse ausgeschlossen, sodass die Liebhaber der schwarz-weißen Neufundländer gezwungen waren, ihren Hunden eine eigene Rassebezeichnung zu geben, so wurde aus den schwarz-weißen Neufundländern der Landseer!

Dieses Phänomen der rein namentlichen Rasseteilung aufgrund einzelner Merkmale kennen wir von diversen Rassen, neben Neufundländer und Landseer fallen mir adhoc z.B. ein: Großer Münsterländer/Deutsch Langhaar, Pitbull/American Staffordshire Terrier, Golden Retriever/Flat Coated Retriever usw.

Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen Landseer ins Haus zu holen, hat sich für einen tollen Familienhund entschieden, sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass der Hund schon aufgrund des Fells viel Pflege benötigt und die Fellpflege gerade in der nassen und kalten Jahreszeit viel Arbeit macht, zumal Landseer richtige Wasserratten sind und unabhängig von den Witterungsverhältnissen jeden Tümpel zum Baden nutzen. Sofern einen das nicht abschreckt, erhält man einen (selbst für Anfänger) leicht erziehbaren und extrem gehorsamen und "schmusebedürftigen" Hund mit verhältnismäßig wenig Bewegungsdrang. Wie bei allen großen molossoiden Rassen ist der Landseer mit insgesamt 1,5 Std. gemütlichen Spaziergangs pro Tag völlig zufrieden und ausgelastet (zum Vergleich: mittelgroße Hunde wie Beagles, Puggles oder Jack Russels benötigen pro Tag mind. drei bis vier Stunden Auslauf mit aktiver Beschäftigung).

Wie alle großen Molosser ist der Landseer aber kein Hund für sportlich aktive Freizeitgestaltung, denn längere Strecken am Fahrrad oder Joggen können solche Rassen nicht, dafür sind sie zu groß und schwer.

Zusammengefasst: der Landseer ist ein fellpflegeintensiver Familienhund, auch für Zeitgenossen ohne Hundeerfahrung, leicht zu erziehen und sehr menschenbezogen. Ein Hund für eine gemütliche Familie mit nicht zu viel Bewegungsdrang!


adventuredog  20.03.2015, 07:53

naja so ganz stimmen Deine Ausführungen nicht....

Es gibt seit einigen Jahren auch wieder schwarz-weisse Neufundländer, aber das sind eben KEINE Landseer.

Ein Landseer ect ist ein farbrein gezüchteter Hund, der sich aus dem Neufundländer heraus entwickelt hat. Der Deutsche Landseer Club/VDH  züchtet diese Hunde schon ewig nach einer strengen Zuchtordnung (Zuchtwertschätzung-Methode) die u.a. von Genetikern entwickelt wurde.

Diese Hunde sind gesund und langlebig. Meine Landseer leben zwischen 12 und 13,5 Jahren. Es gibt aber auch 15 - 16jährige Vertreter dieser Rasse.Genauso, wie eben auch mal einer sehr viel früher stirbt.

Ein Landseer hat im Gegensatz zum Neufundländer einen sehr großen Bewegungsdrang, gekoppelt mit einem temperamentvollen, aufmerksamen Wesen.  Sollte der Hund ruhig und gemütlich sein, dann stimmt mit ihm etwas nicht, dann ist er z.B.  kastriert und/oder fett gefüttert....

Sein Fell ist ürbrigens, wenn sorgfältig im Frühjahr ausgekämmt sehr pflegeleicht. Auch nicht so üppig wie beim Neufi und mit wesentlich weniger Unterwolle. Die glatte und dadurch wasserabweisende Haarstruktur lässt Wasser abperlen.

Du siehst also, man darf nicht alles pauschalisieren ;-)

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Was sollen wir dir denn hier erzählen?

Sieh dir ganz einfach mal die Rasseportraits der Landseer an...

Es gibt auch Hunde-Foren - da findest du spezielle Bereiche für die Landseer...

Und wenn du richtig viel Zeit hast dich ausführlich zu informieren, dann gönne dir gutes Buch welches sich mit allen Themen rund um Landseer befasst.

http://www.vld-landseer.de/der-landseer/der-hund.html

Bei einer so kurzen Lebenserwartung (ca 8 Jahre) würde ich mir diese Rasse erst gar nicht holen, da das immer ein Zeichen von Überzüchtung ist.

So große Rassen haben oft Probleme mit den Gelenken. Hier sollte in der Ernährung definitiv kein Getreide gefüttert werden, das kann nämlich auf Dauer Skelett und Gelenke stark schädigen.


HundiiFreakii 
Beitragsersteller
 19.03.2015, 17:13

<

p>Ja, das mit der kurzen Lebenserwartung dachte ich mir schon, und das mit der Fütterung, wir haben auch nicht vor Getreide zu füttern, und wenn, dann nur wenig. :-) Danke für den Link. :-)

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Certainty  19.03.2015, 20:14
@HundiiFreakii

Dann ist ja gut =). Getreide sollte GAR nicht in den Hund. Andere Kohlehydrate kann man in geringem Prozentsatz füttern, wenn man das denn möchte.

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adventuredog  20.03.2015, 08:01
@Certainty

@Certainy

Deine Pauschalantworten, wozu dienen die eigentlich? Punkte zu sammeln?

Kohlehydrate sind neben Fetten der zweitwichtigste Energielieferant. Es gibt Hunde die brauchen Kohlehydrate in Form von Getreide um leistungsfähig zu bleiben und ihr Gewicht zu halten. Das hat auch mit dem Stoffwechselumsatz dieser Hunde zu tun. Landseer und Neufundländer (aber auch Bernhardiner z.B.)  die viel an der frischen Luft sind, wachen, schwimmen, den Körper also von innen warm halten müssen, kann man nicht nur alleine mit Fleisch u Grünzeug ernähren. 

Landseer haben auch keine kurze Lebenswerwartung. Sieh meine andere Antwort.

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Certainty  20.03.2015, 08:05
@adventuredog

Das sind keine Pauschalantworten. Getreide kann bei dauerhafter Fütterung die GElenke beeinträchtigen und der Hund ist nun mal nicht darauf ausgelegt Kohlehydrate ordentlich zu verwerten. Er kann es nicht so gut wie wir und es belastet die Nieren sehr stark.

Vor allem Getreide ist und bleibt der Hauptauslöser für diverse Allergien, Fellprobleme etc. Auch für uns Menschn ist Getreide übrigens nicht der Bringer, denn auch Verdauungsprobleme komme häufig davon.

Bei einem sehr sportlichen Hund kann man Kohlehydrate zufüttern, aber dann bitte in Form von Reis und Kartoffeln.

Ich finde 8-9 Jahre schon sehr kurz.

Im Übrigen hast du meinen Usernamen falsch geschrieben.

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adventuredog  20.03.2015, 09:14
@Certainty

Danke für die weitere Pauschalantwort.  Aber von jemandem, der meint er habe die kynologischen Weisheiten mit Löffeln gefressen (natürlich ohne Getreidezusatz ^^)  nur weil er gerade mal seinen 1. Stubenhund, dazu noch erwachsen übernommen, eben mal die eine oder andere Hürde mit ihm genommen hat (gratuliere), habe ich auch nichts anderes erwartet :-D

Besonders in Zeiten größerer Belastungen wie z.B. Aussenhaltung (die Hunde gehen selbstständig ins Haus oder in den Garten wie es ihne  gefällt, keine Zwingerhaltung!), Vorbreitung für Prüfungen oder eben bei diesen Rassen hier: Wasserarbeit udn Zugarbeit, benötigen sie einfach mehr Kohlehydrate und bekommen diese auch in verschiedenster Form. Das kann Hafer, aber auch gekochte Hirse, Polenta, getreidehaltiges Trockenfutter oder sonstwas sein. Gekochte Kartoffeln verträgt auch nicht jeder. Wenn ich,  bzw wir in der Arbeitsgruppe, unsere "Bären" komplett in dieser Zeit ohne Getreide füttern würden leidet die Ausdauer und sie werden  schmal/magern ab. 

Zur Lebenserwartung hab ich bereits geschrieben.

Statistiken über Lebenserwartungen von Strassenhunden oder Mischlingen gibt es ja leider nicht, interessiert halt niemanden.... so kann man sich dann leichter an den Aufzeichnungen verschiedener Rassehundevereine hochziehen ^^

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Certainty  20.03.2015, 09:30
@adventuredog

Ich verbringe bereits mein gesamtes Leben mit Hunden, also bitte wie kommst du darauf, dass es mein erster Hund wäre? Was soll denn das?

Ein ausreichender Fettanteil ist sehr wichtig, den bekommst du aber nicht in Fertigfutter und Trockenfutter gehört schonmal gar nicht als Alleinfutter in den Hund.

Es gibt noch genug andere Kohlehydrate, da muss es wirklich kein Getreide sein.

Und noch dazu gibt es heutzutage leider nicht mehr all zu viele Hundehalter die ihren Hund wirklich fordern, zum Leidwesen der Hunde.

Natürlich kann man nichts pauschalisieren, es gibt schließlich auch überzüchtete Möpse die alt werden oder Hunde die super gut gezüchtet wurden und dann doch mi 5 Jahren sterben, da steckt man nicht drin. Nichts desto trotz kann man bei "normalen" Züchtern oder gar Vermerhern (denn viele angehende Hundehalter interessieren sich einen feuchten Dreck für die Umstände unter denen die Welpen geboren wurden) nicht erwarten, dass der Hund gut gezüchtet wurde. Und auch 12-13 Jahre sind nicht sonderlich viel für einen Hund.

Ich halte persönlich ohnehin nichts von irgendwelchen Rassen oder sonstigem, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

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adventuredog  20.03.2015, 10:18
@Certainty

nochmal ^^ okay.

Ist Dir eigentlich mal aufgefallen, dass Du zu so ziemlich jeder Antwort bzw jedem Kommentar, von egal welchem Schreiberling hier,  Deinen Senf abgeben musst? Hast Du mal überlegt, ob das auch unhöflich sein könnte oder anmassend oder besserwisserisch rüberkommt? ....

Du verbringst Dein ganzes Leben mit Hunden. Das ist schön. Freu Dich das Deine Eltern Dir dies ermöglichten.

Unsere Kinder sind in einer historischen Mühle aufgewachsen, deswegen sind sie noch lange keine Müller.

in diesem Sinne.....

schönen Tag noch.

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Certainty  20.03.2015, 11:31
@adventuredog

Früher haben sie es mir ermöglicht, aber ich wohne schon seit geraumer Zeit nicht mehr daheim und habe seit Jahren meinen eigenen Hund. In den Jahren lernt man auch einiges dazu. Denkst du etwa ich bin noch ein Kind oder wie? Also sorry, aber langsam fühle ich mir hier wirklich persönlich angegriffen, das kanns ja wohl nicht sein.

Außerdem ist dieses Forum dafür da, Fragen zu beantworten. Wenn jemand eine Frage stellt, dann darf man hier ja wohl antworten. Ich sehe dein Problem wirklich nicht.

Naja wenigstens greife ich andere User hier nicht persönlich an.

Im Übrigen sehe ich hier unter jedem Kommentar jeweils einen Kommentar von dir. Bevor du über mich urteilst, fass dir bitte an die eigene Nase.

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Was willst Du denn genau wissen?

Hast Du vor einen Welpen zu kaufen? dann geh zu einem Züchter der dem DLC oder wenigstens dem VLD angeschlossen ist. Diese beiden Vereine gehören dem VDH (Verband für das deutsche Hundewesen an) und werden streng kontrolliert.

Ein Landseer ist ein temperamentvoller, eigenständig denkender Hund. Er eignet sich NICHT für Anfänger. Seine Aufzucht in Sachen Ernährung, Bewegung und Erziehung erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Sollte man sich dennoch an einen Welpen heranwagen, dann bitte nur mit einem engagierten Züchter in der Nähe, der mit Rat und Tat nach dem Kauf zur Seite steht!

Ob Rüde oder Hündin spielt keine Rolle, denn es gibt bei beiden Geschlechtern gelassenere und eben nicht so gelassene Vertreter.

Auch dafür, für die richtige Auswahl, benötigt man einen erfahrenen Züchter. Einen der mit seinen Welpen lebt, sie ganz genau kennt und dem jeweiligen Welpeninteressenten richtig zuordnen kann. Auch wenn einem die eine oder andere Zeichnung besser gefällt, sollte man sich hier auf die Aussage des Züchters bezügl. des Temperaments und der möglichen späteren Eignung des Hundes vertrauen.

Landseer sind im Gegensatz zu Neufundländer (diese gibt es auch in weiss-schwarz) lebhafter und selbstbewusster. Wenn ein Neufundländer noch überlegt, ob es sich lohnt, sich für eine Aufgabe zu bewegen sollte, hat der Landseer die Arbeit bereits erledigt  ;-)

Schreib mich an, wenn Du noch mehr wissen willst. Ich lebe seit ca 35 Jahren stets mit mehreren Hunden beider Rassen zusammen.