Labrador Retriver?

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Also wie oft geht ihr Gassi und wann ungefähr?

Das ist nichts rassespezifisches. Du musst wissen wann das in deinen Tagesablauf wie passt. Du musst halt bedenken, der Hund geht da auf Toilette. Wie lange wartest du gerne auf deinen nächsten Klogang? Wichtig ist also öfter mal über den Tag verteilt.

Ist er eher ein wilder oder friedlicher Hund?

Beides, bzw kommt drauf an was du genau damit meinst. Sie sind sehr freundliche Hunde die alles und jeden mögen, viel Energie haben und nicht sonderlich zimperlich und sensibel dabei sind.

Wo lebt er bei euch/dir/Ihnen?

Auch das ist nicht rassespezifisch (außer HSH bei der Arbeit) gehört ein Hund zu seinem Menschen. Immer und überall.

Ich finde du solltest dich noch sehr eingehend mit der Rasse (und Hundehaltung) beschäftigen bevor du über eine Anschaffung nachdenkst. Du stellst die falschen Fragen... Versteh mich nicht falsch, man muss sich als Anfänger natürlich noch an das Thema ran tasten, das ist absolut verständlich und normal. Aber es zeigt einfach, dass da außer einem rein theoretisch motivierten Wunsch noch nicht viel mehr an Wissen da ist. Hunde sind eines der anspruchsvollsten Haustiere, da sollte man doch etwas Vorarbeit rein stecken. Bei Pferden funktioniert das komischerweise meist schon, bei Hunden irgendwie nicht.

Such zB mal nach Dummytraining und lies dir einfach mal durch wozu der Labrador gezüchtet wurde. Sieh die vielleicht auch da Videos an. Dann bekommst du ein Gefühl wen du dir ins Haus holst. Und lies nicht nur auf Wiki oder ähnlichen 0815 Seiten (Züchter, v.a. der FT Linien, haben da zB oft bessere und ausführlichere Infos. Kleiner Tipp am Rande, wenn die schreiben toller Familienhund, dann such dir eine andere Quelle. Das sind sie zwar durchaus, aber wer sowas schreibt, gibt dir erfahrungsgemäß keine gute Beschreibung eines echten Labradors), da du dir die Informationen dort wohl nicht wirklich in Charaktereigenschaften übersetzen kannst. Aber jede Eigenschaft dieser Rasse lässt sich irgendwie mit ihrem ursprünglichen Verwendungszweck korrelieren, es ist also wichtig zu wissen wo sie her kommt (aufgabentechnisch).


Milax264 
Beitragsersteller
 24.06.2020, 08:58

Vielen Dank für deine Antwort und die guten Tipps.

1

Ich lebe seit 3 Jahren mit einer Labbi-Mixhündin zusammen.

Sie ist sehr leichtführig und schnell zu begeistern. Sie passt sich gut an meinen Tagesablauf an, ist in der Wohnung ganz ruhig.

Draußen hat sie jedoch ordentlich Feuer unterm Hintern, neigt zum Staubsaugen und ist allgemein ziemlich distanzlos.

Spazieren gehen wir ca. 3 Stunden am Tag, auf 3-4 Runden verteilt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Hundebesitzer und ehrenamtlicher Verhaltensberater

Ich habe zwr keinen Labrador, allerdings lassen oich viele deiner Fragen verallgemeinern. Ich selber habe einen Jagdhund und gehe trotzdem nur 1-2x am Tag mit ihm raus. Ich meine jeder muss ja wahrscheinlich arbeiten :D

Wir haben allerdings auch einen Garten, was für unseren Hund wirklich essentiell ist, muss aber jeder selber wissen, kann sich ja auch nicht jeder leisten etc. Ich denke auch dass es bei ruhig oder wild 1. auf den Charakter und 2. auf das Alter des Hundes ankommt. Unser Rüde z.B. ist 6 und nicht kastiert, der ist recht "wild" hat abe immer mehr gelernt auch mal zur Ruhe zum kommen mit dem Alter. Von Kastrierten Hunden höre ich eher immer dass sie recht träge sind und habe dies auch so erlebt. Unser Hund lebt im Erdgeschoss unseres Hauses, welches komplett offen ist, sodass er sich überall bewegen kann.

Was ich mal gehört habe (wie gesagt nur gehört nicht weiter nachgeforscht) ist dass Labradore aufgrund der (über)züchtung anfälliger für bestimmte Krankheiten sind und auch kein Sättigungsgefühl haben, bzw. ein schwach ausgeprägtes. Da kommt es dann natürlich auch wieder drauf an woher der Hund kommt.

Wie viel Zeot du für einen Hund in anspruch nehmen musst hängt auch davon ab ob du dir einen Wlpen zulegst oder einen Hund der z.B. schon stubenrein ist und alleine bleiben kann. Ich persönlich wollte mir gerne noch einen Welpenkaufen, habe allerdings festgestellt, dass das für mich als Vollzeit arbeitende garnicht möglich istund ich dem Welpen nicht gerecht werden würde.

Was außerdem oft unterschätzt wird ist die gesitige Beschäftigung. D.h. der Hund braucht nicht 24 Stunden bewegung wenn man sich auch mal mit anderen Dingen mit ihm beschäftigt. Was bei uns auch immer gut funktioniert hatt ist dass unser Hund freiuien Zugang zu allen Spielsachen hat, das hat ihm grade zu Anfang sehr geholfen, da er sich damit auch mal allein beschäftigen kann und so weniger kaputt macht (aus langeweile). Mittlerweile hat er seit Jahren nichts mehr kaputt ge,macht, obwohl er 4 Tage die Woche fast 8 Stunen/Tag alleine ist.


spikecoco  24.06.2020, 12:58

nicht nur einem Welpen wirst du nicht gerecht, deinem Hund ebenfalls nicht. Da brauchst du dir nichts schön reden. Die meisten Hunde spielen auch nicht alleine, ein Garten ist für den Hund irgend wann nur noch langweilig. Wieder einmal ein Hund, der fern ab seiner Bedürfnisse und Anlagen leben muss.

0
Horselove34  24.06.2020, 14:13
@spikecoco

Aiaiai da weiß aber jemand ganz genau wie schlecht es meinem Hund geht :D

0
Horselove34  24.06.2020, 14:16
@spikecoco

Allerdings sollte man dazu ein breiteres Bild von den Verhältnissen haben und nicht einfach auf einen Auschnitt hin loskommentieren :)

0

Wir haben einen Labrador und finden diese Rasse toll! Sie sind friedfertig und familienbezogen. Aber besonders in der ersten 2 Jahren brauchen sie viel Konsequent und Erziehung. Ich würde den Labrador nicht unbedingt als Ersthund für Leute mit wenig Zeit empfehlen. Ein Labrador braucht außerdem auch Arbeit für den Kopf. Wir gehen mit unserem Hund 3x täglich spazieren. Ich nehme die Hündin ca. 1 x in der Woche mit in die Werkstatt für behinderte Menschen. Sie stellt sich super auf die Leute ein. Das ist aber auch anstrengend für sie.


Im Sommer gehen wir immer früh morgens mindestens 1 Stunde. Mittags meist in den Wald weil es da kühler ist für 2+ Stunden. Dann bin ich auf der Arbeit und mein Partner geht Abends laufen und wenn ich von der Arbeit komme gehen wir meistens noch einmal zusammen. So kommen wir am Tag auf 5 Stunden plus minus.

Unsere zwei sind sehr freundlich. Lieben jeden Menschen und jeden Hund. Sie passen nachts dennoch auf und geben Signale wenn sich jemand im Haus befindet, beißen aber nicht oder sonstiges.

Wir haben ein Haus, mit kleinem Garten. In dem Garten wird aber kein Geschäft erledigt. Sie dürfen selbst entscheiden wo sie liegen und sich aufhalten wollen, da der Garten umzäunt ist. Sie bellen auch keine Menschen oder Hunde an die daran vorbei laufen.

Labbis sind einfach tolle Familien Hunde, sie sind sehr geduldig und lassen vieles mit sich machen. Selbst bei kleinen Kindern bleiben sie ruhig (die sind ja meist ein wenig grob)

Beim Kommando lernen stellen sie sich manchmal ein wenig "dumm" an. Manche Sachen lernen sie schnell andere weniger schnell. Aber im allgemeinen würden sie alles für sich tun und geben ihr bestes dich glücklich zu machen.

Labbis sind Staubsauger. Alles was essbar ist wird versucht zu essen. Beim Gassi gehen sollte man ganz genau hinschauen. Meine hören auf das Kommando "Pfui", aber wenn keiner sie beachtet kann es auch ganz schnell im Hals verschwunden sein.

Einmal Labbi immer Labbi.


Horselove34  24.06.2020, 09:03

Ich glaube das mit dem Staubsauger trifft nicht nur auf Labradore zu :D

1
Milax264 
Beitragsersteller
 24.06.2020, 09:02

Vielen Dank🤗

1