Labrador in einer Wohnung halten?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Ja 67%
Nein 33%

13 Antworten

Nein

Ich find man sollte generell keine Hunde in einer Wohnung halten, das ist keine artgerechte Haltung, sie sollten wenn überhaupt in einem Garten mit anderen Tieren gehalten werden.


NudelFragen 
Fragesteller
 26.04.2020, 19:03

🤔 und warum?

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ddosprotection  26.04.2020, 19:04
@NudelFragen

es sollte bei solch einem Thema nicht darum gehen was für dich als Besitzer das beste ist, sondern was für das Tier das beste ist.

Recherchier im internet, was artgerechte haltung ist.

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NudelFragen 
Fragesteller
 26.04.2020, 19:06
@ddosprotection

Hab ich schon. Kannst du mir bitte sagen,warum deiner Meinung nach ein Hund ein Haus mit Garten , und andere Tiere braucht? Ich rate mal ins Blaue: Weil du zu faul bist mit dem Hund Gassi zu gehen, und die Tiere damit er Gesellschaft hat während du arbeiten bist?(Nichts davon ist artgerecht)

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dsupper  26.04.2020, 19:07
@ddosprotection

Bei einem Hund ist die allerwichtigste Voraussetzung, dass er in sehr engem und ständigem Kontakt mit seinen Menschen (seinem Ersatzrudel) leben kann!

KEIN Hund will alleine mit irgendwelchen anderen Tieren, mit denen er keinen Kontakt knüpfen kann, irgendwo im Garten leben!

Für den Hund ist das Beste, bei seinen Menschen zu sein - Größe der Wohnung (bei entsprechender Auslastung des Hundes selbstverständlich) völlig egal!

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Hier kann man nicht pauschal "ja" oder "nein" sagen.

Es kommt doch ganz darauf an, was Du mit dem Hund machst.

Wenn Du den Hund permanent in der Wohnung hältst und nur zum Pinkeln vor die Tür gehst, ist das definitiv falsch. Das wäre aber auch in einem Haus falsch oder in einer Villa.

Wenn Du den Hund sportlich forderst oder viel spazieren gehst, ist das kein Problem.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin u. A. Tierphysiotherapeutin u. Tierchiropraktikerin

Dem Hund ist völlig egal, wie groß oder klein die Wohnung ist. Sie sollte - wenn man einen Hund verantwortungsvoll hält - ohnehin nur als "Schlafhöhle" dienen.

Spiel und Spaß und Bewegung und Action finden immer draußen statt.

In der Wohnung braucht der Hund eigentlich nur einen ruhigen sicheren Platz, wo er sich hin verziehen kann, wenn er ungestört sein möchte. Dazu ist eigentlich selbst in der kleinsten Wohnung Platz.

Am wichtigsten ist immer die ausreichende Zeit, damit Hund nicht stundenlang alleine in einer kleinen (oder auch großen) Wohnung auf seine Menschen warten muss.

Natürlich muss man immer auch überlegen, in welcher Etage eine Wohnung liegt und ob es einen Aufzug gibt oder eben nicht .... und ob der Vermieter einverstanden ist ....


NudelFragen 
Fragesteller
 26.04.2020, 19:10

Danke, das dachte ich auch. Mal so eine Frage: Reicht einem Labi 2 kleine Runden durch die Stadt, und eine große Runde(so lang wie er eben möchte) oder muss man sich das aufteilen?

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dsupper  26.04.2020, 19:13
@NudelFragen

Kleine Runden reichen, damit der Hund sich lösen kann - natürlich müssen sie so ausreichend sein, dass er nicht eben nur mal pieseln kann ...

Ansonsten veranstaltet sicher jede verantwortungsvolle Hundehalter täglich eine ganz lange und ausgiebige 1,5 - 2 h lange Runde.

Ein Garten bietet eben die Möglichkeit, wenn man mal so gar keine Lust hat, oder krank ist, oder es aus Eimern kübelt oder oder oder .... den Hund zum pieseln mal eben rauszulassen. Oder auch, wenn er nachts mal muss ....

Da muss man sich dann nicht erst anziehen etc.

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spikecoco  26.04.2020, 19:47
@NudelFragen

du musst schon 3 Stunden am Tag einrechnen, dazu eine hundgerechte Beschäftigung , beim Labrador schwimmen gehen, apportieren, Sucharbeit. Nur in der Stadt unterwegs zu sein ist für keinen Hund erstrebenswert.

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cudepuppy  27.04.2020, 11:27
@dsupper

Ein anständig erzogener Hund macht nicht in den Garten, weil er das als Teil der Wohnung betrachtet.

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dsupper  27.04.2020, 11:34
@cudepuppy

Erstens kommt das auf die Größe des Gartens an und zweitens immer auch daran, ob man es ihm erlaubt.

Auch in der "Natur" wird die Umgebung der Schlafhöhle nicht in Größenordnungen von Hunderten Quadratmetern "verschont" ....

Ein Hund kennt den Unterschied zwischen "drinnen" und "draußen" sehr gut. Und da man ihm als Welpen beibringt, dass es "draußen durchaus in Ordnung ist, wird er das auch im Garten tun.

Nur, wenn ihm verboten wird, den Garten für seine "Geschäfte" zu nutzen, wird er ihn verschonen.

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cudepuppy  27.04.2020, 11:51
@dsupper

Mein Hund hat es auch als Welpe nicht so gesehen. Dazu gehört schon eine Form von Nötigung

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dsupper  27.04.2020, 15:01
@cudepuppy

nein, da war dein Welpe eher eine absolute Ausnahme! Überleg mal: in der Natur wäre es für Welpen lebensgefährlich, sich weit vom Bau zu entfernen um sich zu lösen! Die Kleinen können ja auch Blase und Darm noch gar nicht wirklich kontrollieren - wenn sie müssen, dann müssen sie, jetzt, sofort, hier .... und selbst gespielt und getobt wird nur in der direkten Nähe, so, dass man sofort im Bau verschwinden könnte ....

Bei all dem bleibt gar keine Möglichkeit, die Bedürfnisse weit ab zu erledigen ....

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blackforestlady  26.04.2020, 19:19

Labrador ist kein Anfängerhund, daher ungeeignet für den Fragesteller.

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dsupper  26.04.2020, 19:24
@blackforestlady

Es gibt ohnehin keine Anfängerhunde! Insofern ist deine Aussage eher nicht sonderlich zutreffend.

4
Ja

Hallo,

was ich mir bei größeren Hunden immer überlegen würde, ob ich sie auch im Krankheitsfalle in die Wohnung bekomme oder eben im Alter. Sechster Stock ohne Aufzug ist mit großem Hund eher schwer.

Ansonsten benötigen Hunde in der Wohnung nicht viel Platz und auch keinen Garten, der kann manchmal sehr hilfreich sein, aber zwingend notwendig ist er nicht.


NudelFragen 
Fragesteller
 27.04.2020, 17:37

Haben einen Aufzug. Danke dir

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Nein
NudelFragen  Fragesteller  vor 13 Tagen
Ok, danke für die Antwort.
Eigentlich ist der Wachtrieb klasse, du hast Recht. Aber wir sind Anfänger, und haben eine Wohnung in höheren Stockwerken, das wäre nicht optimal für uns, und eine "schlechte" Eigenschaft für uns persönlich.

 Labrador sind keine Anfängerhunde, sondern für Fortgeschrittene. Vergiss es. Du wirst mit so einem Hund überfordert.

häufige Krankheiten: Hüftgelenksdysplasie, Ellenbogendysplasie

Daher kommen Treppen laufen für so eine Hunde Rasse nicht in Betracht.

https://www.tierfreund.de/labrador-retriever/

Irish Setter, Border Collies, Golden Retriever, Labrador Retriever haben zum Beispiel extrem viel Energie. Sie brauchen jeden Tag sehr, sehr viel Auslauf. Wenn sie diesen erhalten, können auch sie in einer kleinen Wohnung glücklich werden. Jedoch ist das durchaus eine Aufgabe und weniger zu empfehlen

Anfänger Hunde sind im Link aufgeführt und das sin alles nur kleine Hunde Rassen.

https://www.tierchenwelt.de/haustiere/haustier-hund/2729-hunde-die-in-der-wohnung-gehalten-werden-koennen.html


NudelFragen 
Fragesteller
 26.04.2020, 19:21

Hey, danken für die Antwort:) ich habe aber noch ein paar Fragen.

1. Warum hast du dich so genau bei meinem Profil umgesehen, fast schon Gestalkt?🤔

2. Natürlich sind Labradore Anfängerhunde. Ideale sogar. Weil sie einen will to please haben, und leicht zu erziehen sind.

3. Natürlich bekommen sie den nötigen Auslauf.

4. Natürlich wird er keine Treppen steigen müssen.

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spikecoco  26.04.2020, 19:50
@NudelFragen

nein Labbies sind nicht unbedingt Anfängerhunde, erlebe ich gerade zu hauf in meinem Umfeld und auch in der Arbeit/Training mit ihnen.Unerfahrene Halter in Sachen Erziehung, Welpenhaltung, sind oft mit einem Labbie überfordert.

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Simbi712  27.04.2020, 16:32
@NudelFragen

Ein Hund der ein Will-to-please hat ist NICHT einfach zu erziehen. Sie brauchen ständig eine KONSEQUENTE und STRENGE Hand. Geht einmal ein Fehler durch merken sie sich denn und Zack ist das ungehorsam da. ANFÄNGER können dieses WISSEN und diese ERFAHRUNG nicht an den Tag legen ohne TRAINER neben sich zu haben.

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NudelFragen 
Fragesteller
 26.04.2020, 19:23

Achja, die Hälfte der Hunde aus deinem Link sind Qualzuchten.

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dsupper  26.04.2020, 19:26

Es gibt aber überhaupt keine Anfängerhunde.

Es gibt Anfänger bei den Hundehaltern - und da ist es ausschlaggebend, wie intensiv sich jemand informiert, wie intensiv er eine kompetente Hundeschule besucht, wie viel Zeit er investiert, wie viel Geduld er hat etc. pp.

Viele kleine Rassen sind überhaupt GAR NICHT für Anfänger geeignet ....

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NudelFragen 
Fragesteller
 26.04.2020, 19:28
@dsupper

Aber es gibt doch Hunde, die einfacher zu erziehen sind, als beispielsweise ein Schäferhund. Diese Hunde werden ja als "Anfängerhunde" bezeichnet, oder?

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Achwasweissich  26.04.2020, 19:35
@NudelFragen

NOCH einfacher als ein Schäferhund? Dagegen waren die Labradore die wir vorher hatten Sonderschüler^^
Dafür haben Schäfis wieder andere Baustellen und ticken ganz anders. Du fängst mit jedem Hund von vorne an, zwar hast du die Grundagen aber der eine pfeift auf Leckers während der nächste ein Sensibelchen ist und Nummer 3 klare Ansagen verlangt.

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dsupper  26.04.2020, 19:44
@NudelFragen

Es gibt immer Rassen, die leichter oder schwerer zu erziehen sind, einfach, weil man ihnen besondere rassetypische Eigenschaften angezüchtet hat. Selbstentscheidende Jagdhunde (wie z.B. die meisten Windhundrassen) oder die nordischen Hunde stellen völlig andere Anforderungen an ihren Halter als ein Pudel oder ein Schäferhund oder ein BorderCollie etc.

Und innerhalb jeder Rasse gibt es auch eben ungezählte Individuen, dann sind da noch die ganzen Mischlinge .....

Viel wichtiger ist es tatsächlich, dass sich ein Hundeneuling ganz ganz intensiv mit der Thematik beschäftigt und sich vielleicht schon vorher an eine kompetente Hundeschule wendet ....

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NudelFragen 
Fragesteller
 26.04.2020, 19:30

Und noch was:

Irish Setter, Border Collies, Golden Retriever, Labrador Retriever haben zum Beispiel  extrem viel Energie. Sie brauchen  jeden Tag sehr, sehr viel Auslauf. Wenn sie diesen erhalten, können auch sie in einer kleinen Wohnung glücklich werden.  Jedoch ist das durchaus eine Aufgabe und weniger zu empfehlen

Ein Garten ersetzt in keinem Fall den Auslauf! Also wie soll ich das jetzt verstehen, sind diese Hunde für NIEMANDEN zu empfehlen?

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dsupper  26.04.2020, 19:47
@NudelFragen

JEDER Hund braucht JEDEN Tag sehr sehr viel Auslauf - und ist nur dann wirklich glücklich. Es ist eine prima Ausrede geworden, dass scheinbar kleine Hunde mit nur 3 x 10 Minuten um den Block zufrieden sind, dass man mit den ganzen Plattnasen ohnehin nicht viel laufen darf ..... wunderbar für Menschen, die gerne einen Hund hätten, aber die zu faul sind, diesen entsprechend zu fordern ....

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spikecoco  26.04.2020, 20:01
@NudelFragen

wer sich im Vorfeld genau über Rasseeigenschaften, Welpenhaltung, Erziehung, Bedürfnisse, Hundeverhalten informiert, über gute Bücher z.b , also nicht völlig unwissend und naiv an die Hundehaltung herangeht, dazu viel Geduld und Zeit investiert, sich Hilfe holt wenn man nicht mehr weiter weiß, dann könnte man sich an die Hundehaltung herantrauen. Und sich von dem Gedanken verabschiedet, das bestimmte Rassen einfacher zu erziehen sind.

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