Serie "La palma" realistisch?

2 Antworten

Bei "La Palma" handelt es sich um eine größtenteils norwegische Produktion, die aber auf der spanischen, gleichnamigen Insel im Atlantik spielt. Die Insel existiert also wirklich und der Vulkan auch und sogar die bestehende Gefahr eines Tsunamis in der Gegend des Vulkans Cumbre Vieja haben sich die Beteiligten nicht ausgedacht.

Allerdings kam es bislang nicht zu der befürchteten Katastrophe. "La Palma" zeichnet nur ein mögliches Szenario nach und bezieht sich zugleich auf ein Ereignis im Jahr 1949, als eine Erschütterung den Vulkan destabilisierte.

Das was gezeigt wird, wird ihrgendwann eintreffen aber das dauert noch extrem lange. So was kann wirklich passieren, was die zeigen in der Miniserie, das ist keine SciFi.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Schon seit 24 Jahre schaue ich gerne Serien und Filme.

"La Palma" ist insofern realistisch, als das der tatsächlich existierende Vulkan ausbrechen und einen Tsunami auslösen könnte. Das allerdings gleich ein so grosser Teil der Insel "in der Grösse und Volumen von Manhattan" auf 1 x abbricht und damit einen Mega-Tsunami auslöst ist hauptsächlich der Dramaturgie und Spannung geschuldet. Die Möglichkeit kann man nicht 100% ausschliessen, aber gemäss neueren Studien ist dieses Szenario eher unwahrscheinlich. Kleinere Teile können sehr wohl abrutschen, das hat aber nicht die gezeigten Wellenhöhe zur Folge. Das Szenario mit dem "Safe Spot" ist deshalb unrealistisch, weil zwei "sich selbst aufhebende" Wellen immer noch genügend hoch auf die gezeigte Bucht und den Strand gestossen wären und die Leute dort nicht friedlich hätten sitzen und zusehen können.