Kunde an Supermarkt-Kasse kritisiert anderen Kunden dafür, dass er ein Eis kauft mit der Begründung, in Norkorea würde man hungern - was erwidert man darauf?
Die Person war sehr lautstart, ein junger Mann, vielleicht 25 Jahre alt.
Ich finde das interessant, weil einem ähnliche Argumentationen ja immer wieder begegnen, obwohl der Mann sicher irgendwie krank war.
9 Antworten
Na ja, je nach eigener finanzieller Situation, und Schlagfertigkeit müsste man dem Mann das Eis & den Geldbetrag in die Hand drücken, und sagen: Hier sie sie können es ja nach Nord-Korea schicken, den Versand müssen sie allerdings selbst zahlen.
Für solche Aktionen muss man aber veranlagt sein, denn so etwas funktioniert meist nur, wenn es im Körper richtig "Zuckt", man sich angegriffen fühlt, auf Abwehr umstellt, und sofort zum emotionalen Gegenschlag ausholt, um den Gegner an die Wand zu kontern.
Was hat der Kunde, der das gesagt hat, denn im Supermarkt gemacht? Doch nicht etwa eingekauft?!
Ich würde darauf einfach gar nichts antworten, weil man dem Mann nicht helfen kann. Es ist unser gutes Recht, einzukaufen was wir wollen, auch wenn irgendwo auf der Welt Hunger herrscht. Er kann ja was dagegen unternehmen, wenn er so engagiert ist... zum Beispiel Spenden oder Fasten bis er tot umkippt.
Keine Ahnung, vielleicht sowas wie: "Kennen wir uns, oder was labern Sie mich so primitiv von der Seite an?" Was geht es den an, was andere Leute kaufen? Und er selbst war natürlich nur im Supermarkt, um sich die schönen Regale anzusehen. Leute gibt’s!
Aber klar, wenn er auf Krawall aus war, würde ich natürlich lieber gar nicht darauf reagieren. Wer weiß, sonst kann man das gekaufte Eis hinterher gleich zum Kühlen der Platzwunde verwenden.
Ich würde vermutlich anfangen laut zu lachen.
Wenn ich das Eis nicht kaufe, dann hungern die Leute auch.
Einfach weitergehen, was soll man da schon sagen?