Kündigung vor FWD?
Moin.
Hatte mein erstes Beratungsgespräch bei der Bundeswehr und habe meine Bewerbungsunterlagen für den Freiwilligen Wehrdienst mit nach Hause genommen. Ich habe vergessen, eine Frage zu stellen und habe derzeit keine Telefonnummer von dem Herren, mit dem ich geredet habe. Vielleicht kann mir ja jemand helfen.
Ich bin derzeit noch woanders berufstätig. Aufhebungsvertrag wäre natürlich praktisch, aber wenn es nur zu einer ordentlichen Kündigung kommen kann, hätte ich noch vier Wochen zu warten.
Andererseits weiß ich erst, dass ich fest beim FWD mit dabei bin, sobald ich das Assessment Center durchlaufen habe und alles bestanden habe. Dann würde es am 01.10. oder 01.11 mit der Grundausbildung losgehen.
Der Karriereberater meinte, ich könnte drei Wochen nach Abgabe meiner Bewerbung schon im Assesment Center stehen.
Nun frage ich mich, wann ich denn eine Ordentliche Kündigung für meinen jetzigen Job abgeben soll? Jetzt? Oder wenn ich erfolgreich das Assessment Center durchlaufen habe? Ich möchte am Ende nicht dastehen und weder meinen jetzigen Job haben, noch den FWD zu leisten.
Ich freue mich über jede hilfreiche Antwort.
2 Antworten
Rede mit deinem Chef drüber. Ich hab damals das ganze auch über ne Kündigung gemacht bzw er hat mir gesagt, dass er das Datum ignoriert, da ich nicht fristgemäß kündigen konnte.
Biete deinem Chef an, dass du bis zum Eintritt arbeiten würdest, wenn sie dann auch n Aufhebungsvertrag oder ne Kündigung mit kürzerer Dauer akzeptieren. Je nach Personaldichte und dem Mögen sind sie auch bereit dich auch ohne Kündigungsfrist dich kündigen zu lassen. Ansonsten Aufhebungsvertrag.
deswegen rede mit deinem Chef drüber. Die meisten haben sehr viel Verständnis und sind froh, wenn sie sowas wissen und dich noch die übrige Zeit beschäftigen können. Da kann man auch den Ablauf erläutern und sagen, dass es noch nicht sicher ist.
Ich bin vor dem Studium auch zu meinem Chef und hab ihm erklärt was ich möchte, das ich über ne Annahme nicht sicher bin und ggf nicht die Zeiten einhalten kann. Er hat mich gefragt, ob ich bei denen weiter arbeiten würde, wenn das Studium nicht klappt. Wollt zwar nicht, aber erstmals hab ich es bejahrt. Warum? Sie sind dann entgegenkommender. Hätte das Studium nicht geklappt, hätte ich mich im nächsten Jahr nach einer anderen Ausbildungsstelle umgeschaut.
Das klingt plausibel. Vielen Dank, ich werde es versuchen.
Ich möchte am Ende nicht dastehen und weder meinen jetzigen Job haben, noch den FWD zu leisten.
Ist verständlich. Wirst du abgelehnt, und hast gekündigt, bist du gekniffen.
Ich würde mit meinem Chef darüber reden.
Aber ich weiß jetzt vor dem Assessment leider noch nicht, wann und ob ich tatsächlich den FWD machen kann. Wenn ich jetzt die Kündigung "ankündige", stehe ich ja dann ohne sichere Zusage der Bundeswehr auf der Straße.