Kündigung?

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Nach der Probezeit bist du als Auszubildender quasi unkündbar, sofern du keinen Anlass für eine fristlose = außerordentliche Kündigung lieferst. Und Gründe dafür verlaufen hart an der Grenze (oder überschreiten diese) zu strafrechtlich relevantem Verhalten. Darüber musst du dir also keine Sorgen machen.

Auf einem anderen Blatt steht natürlich, dass es wahrscheinlich auch in deinem Interesse ist, die Ausbildung gut zu absolvieren und den Beruf korrekt zu erlernen. Wenn du dabei wiederholt auf Probleme stößt, solltest du darüber mit deinem Ausbilder sprechen und versuchen, gemeinsam mit ihm Lösungsstrategien zu entwickeln, wie du besser werden kannst in dem, wo es dir noch nicht gut gelingt!

Versuch also im ersten Schritt mal, so konkret wie möglich für dich zu reflektieren, an welchen Punkten genau du scheiterst. Also, was genau wird wieso nicht gut?

Dann bittest du deinen Ausbilder um Tipps, Hilfe oder erneute Erklärungen für genau diese Punkte. Je konkreter du es eingrenzen und je gezielter du fragen kannst, desto leichter wird es ihm fallen, dir dort die richtigen Tipps zu geben. Manchmal sind es ja so Kleinigkeiten wie "Nimm für diesen Schritt mal lieber dieses Werkzeug, das geht besser!" oder "Wenn du das machen willst, mach vorher mal diesen kleinen Kniff, dann wird's genauer!".

Erste Frage wäre warum du dir diesen Beruf ausgesucht hast? Aber nun, ein Ziel der Berufsausbildung ist ja diesen Beruf zu erlernen.

Im 1. Lehrjahr wird ja keiner etwas verlangen was du noch gar nicht können kannst. Von daher würde ich erst einmal ruhig bleiben.

Spreche mit deinem Ausbilder/Chef und Erkläre deine Bedenken bzw. wo du meinst das es klemmt.