Kühlwasser mit Leitungswasser oder Destilliertes Wasser mischen?
Scheint so als wäre bei dieser Frage jeder anderer Meinung, ist es also egal was man nimmt, weil beide ok sind?
9 Stimmen
7 Antworten
Im Grunde, keines von Beiden. Sollte es doch gezwungenermaßen der Fall sein, dann möglichst Detiliertes. Leitungswasser mit einer geringen Härte oder " weiches " kann weniger Schaden anrichten, sofern man mit dem Gefrierpunkt klarkommt. Kühlflüssigkeit hat schon eine gewisse Schmierfehigkeit im bezug auf Wasserpumpe, was somit auch beachtet werden muß.
Nach der Messung mit der Prüfspindel kommt entweder Wasser oder und Frostschutz in der passenden Menge hinein aber kein Destilliertes Wasser den das greift den Motor und Metallteile von innen an den es ist so wie Säure korrosiv es zersetzt Metall .
Ganz einfaches Experiment
Destilliertes Wasser in einen Behälter geben die Hand hinein halten und nach einiger Zeit wird die Hand weiß weil das Destilliertes Wasser der Haut die Mineralien entzieht so wie sie es bei Metall macht
nicht alles was auf Bedienungsanleitungen steht stimmt die wollen verkaufen und nicht das ein Auto lange hält also Säure oder Destilliertes Wasser in den Kühlkreislauf und weil Säure sich schon gefährlich anhört dann halt Destilliertes Wasser wird da rein geschrieben und Kalk ist da der harmlose Typ gegenüber Destilliertem Wasser oder Salzsäure .
Dein ganz einfaches Experiment hinkt gewaltig.
Leg mal einen Schlüssel in destilliertes Wasser und einmal in Salzwasser. Dann weißt du das Metall von Salzwasser wesentlich mehr angegriffen wird. Da in Leitungswasser mehr Salze enthalten sind, als in destilliertem Wasser, ist Leitungswasser dem Salzwasser ähnlicher. Das Rauslösen von Ionen aus dem Kristallgitter
Das die Hand weiß wird liegt daran, dass Zellen semipermiabel (GidF) und deswegen wesentlichst wasserdurchlässiger als Metall sind. Deswegen ist die Osmose bei der Hand wesentlich stärker bzw. überhaupt vorhanden. Das Wasser zieht auch eher keine Mineralien aus der Hand, sondern die Hand nimmt das Wasser auf und wird deswegen weiß.
Absolutes Halbwissen! Anstelle von "die Hand reinhalten", einfach mal lesen: Der größte europäischer Hersteller Bayer (Glysantin, OEM Opel und Mercedes) schreibt: "Wir empfehlen die Verwendung von vollentsalztem oder destilliertem Wasser." Bei Renault steht es seit 20 Jahren in der Bedienungsanleitung "nur destilliertes Wasser"
Und sonst mal den PH-Wert messen: nix ist mit Säure. Sorry aber das muss ich jetzt einfach mal kommentieren...
normalerweise ist das zu verwendende Wasser deionisiert und demineralisiert.....Leute kaufen halt jeden Scheiß..... Leitungswasser halte ich persönlich für bedenklich in manchen Regionen da der Kalkgehalt sehr hoch ist
Darüber streiten sich seit einiger Zeit selbst Motorenexperten.
Ich habe seit Jahrzehnten nie nennenswerte Kalkablagerungen im Kühlkreislauf gefunden oder sonstige Schäden mitbekommen die auf mineralhaltiges Kühlwasser zurückzuführen wären und habe nie sonderliches Wasser in den Kühlkreislauf geschüttet.
Ich habe aber schon öfters von angefressenen Gehäuseteilen gehört weil destilliertes bzw demineralisiertes Wasser eingefüllt war. Könnte evtl auch an ungeeignetem Frostschutz liegen, aber ich kenne wiederum so Einige die auch mit dem falschen Frostschutzmittel seit Jahren problemlos fahren.
Auf jeden Fall Leitungswasser:
- ist günstiger
- Destilliertes Wasser kann den Motorblock korrodieren
Egal welches trifft es schon ganz gut. Leitungswasser kann kalkhaltig sein, muss aber nicht. Destilliertes Wasser geht auch, und ist ein Stück besser, weil es eben keine Fremdstoffe hat. Der Vorteil ist aber eher marginal, also eher ein leicht überflüssiger Luxus.
Was auch geht ist demineralisiertes Wasser Das ist das Zwischending aus destilliertem und unbehandeltem Wasser.
Wichtig ist nur, dass hinterher die Konzentration mit dem Frostschutz noch stimmt. Nicht dass bei dem nächsten Temperatursturz dein Kühler platzt.