Kriterien zum Adoptieren eines Hundes aus dem Tierheim.

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Nun stellt sich die Frage unter welchen Kriterien man einen Hund von dort bekommt.

es wird eruiert wieviel Zeit Du für einen Hund hast und wie er bei Dir untergebracht wäre, Tagesablauf etc.. Auch wird ein Nachweis über die Erlaubnis zur Hundehaltung verlangt.

Außerdem sollte man den Hund erst mal öfters besuchen und mit ihm spazieren gehen, dabei sieht man dann, wie ihr miteinander zurechtkommt. 

Ruf einfach beim Tierheim, da bekomnste die richtige antwort.

Jedes Tierheim hat andere voraussetzungen.

Fragen die immer gleich sind: Berufstätig?Wie lang ist der Hund alleine? Hundeerfahrung, eigenes Haus? Erlaubnis des Vermieters vorhandeb etc.

Die Anforderungen für eine Adoption sind recht unterschiedlich, aber meistens wirst du nach deinem Wohnumfeld (Garten, Grünflächen in der Nähe usw.) und nach deiner Zeit gefragt, die du für die Betreuung und Pflege eines Hundes aufbringen kannst. Im Normalfall ist es so, dass du mehrmals ins Tierheim fährst, mit dem Hund deiner Wahl spazieren gehst und ihn so näher kennenlernst. Nach der Adoption gibt es eventuell noch ein oder zwei Hausbesuche von den Tierschützern, um nachzuschauen, wie ihr zurecht kommt und ob deine Angaben stimmen.

Von TH zu TH unterschiedlich. Manche drücken dir den Hund gleich in die Hand und sagen Tschüss, andere rennen dir noch Jahre hinterher und kontrollieren ständig alles und jeden. Ich habe es schon erlebt, dass Leute ihren Hund wieder ins TH zurückgegeben haben, da diese dauernd hinter ihr her waren. Das war nicht Recht, dies war nicht Recht, der Hund darf kein Nassfutter bekommen, und hier und da und dies. Ist wohl die Seltenheit, kommt aber leider vor dass die etwas "anhänglich" werden. Normalerweise fragen sie eben wie viel Platz für den Hund da ist, wer alles auf ihn aufpasst, ob man weiter in eine Hundeschule geht, wie viel Geld man hat und ob man den Hund dauerhaft zahlen kann, wie oft der Hund rauskommt etc. Mit was sie dann zufrieden sind hängt auch sehr vom Hund ab. Einen Yorkshire werden sie eher in eine 2-Zimmer-Wohnung abgeben als einen Husky.

Aber mein Tipp: Ich weiß nicht wo ihr wohnt, aber ich werde meinen Hund definitiv aus Frankreich holen. Dort ist es leider so, dass Hunde nach einer gewissen Zeit eingeschläfert werden, wenn niemand sie will. Große und schwarze Hunde sind meistens die Opfer :( Klar, hier in D gibt es auch Hunde im Tierheim, aber die werden Gassi geführt, ordentlich gefüttert und können bis zum Tod im TH bleiben. In dem Sinne werde ich nach France fahren und da meinen Hund aussuchen :)

Hi, wir haben unsere Scully auch aus einen Tierheim, da war ich noch 25.

Haben vom Anblick unserer Scully bis zur Vermittlung 3 Wochen gebraucht. Das ist so die Zeit die man sich einplanen sollte, grad wenn man noch etwas jünger ist und so sich eben noch ein bisschen mehr beweisen muss, als jemand mit 40 der fest im Leben steht.

Es kommt vielleicht auch drauf an wieviele Interessenten der Hund hat, unsere war recht begehrt und wir mußten uns gegen andere Bewerber durchsetzen.

Meist füllt man den Tierheim erstmal im persönlichen Gespräch ein Fragenkatalog aus, da wird halt drauf eingegangen wer sich um den Hund hauptsächlich kümmert, wer die Pflege übernimmt, wenn es nicht geht (zb Urlaub, Krankenhaus) welche anderen Tiere im Haushalt leben. Ob Kinder vorhanden sind. Ob die Zeit da ist. Wie man wohnt (zb Dachgeschoss wäre schlecht für eine Deutsche Dogge ;) )

Dann kommt man jeden Tag wieder zum Tierheim um mit den Hund Gassi zu gehen und den ersten Kontakt zu knüpfen.

Wenn das okay war mit den Gespräch und Gassi gehen kann man den Hund meist über Wochenende auf Probe mitnehmen, um zu prüfen ob er auch wirklich zu einen passt. Tja und wenn das alles funktioniert hat unterschreibt man den Vertrag und fährt mit seinen neuen Hund nachhause :)

Hört sich erstmal alles kompliziert an, hat aber nicht nur Nachteile, sondern auch den Vorteil das man so auch gut informiert wird und so auch wirklich wieß auf was man sich da einlässt ;) Zumal man bei Problemen immer ein Ansprechpartner hat, der ein vielleicht helfen kann.