Krampus Brauch manchmal zu brutal?

11 Antworten

Also, ich weiß ja nicht. Auch kleinere Kinder können verstehen und erkennen, dass das eine Maske ist.

Ich selber habe keine Kinder, urteile also nur aus meiner Kindheitserfahrung.

Jetzt kann ich Deine Bedenken ja teilweise nachvollziehen, ich habe mir eben mal ein paar aktuelle Bilder angeschaut und die Masken werden immer "realistischer", trotzdem, man kann und sollte seine Kinder nicht vor allem beschützen und behüten.

Ich finde das Problem sind meistens die Ausländer(nicht alle aber manche verstehen halt den brauch nicht richtig ich hab an und für sich nichts gegen die Ausländer) und die Eltern. An sich ist der Krampus nichts böses. Meine Eltern haben mich schon früh mit Krampussen bekannt gemacht und ich bin jetzt 14. Ich weiß manche sagen ich bin zu jung aber das stimmt nicht. Es ist wundervoll einem sich zeigen zu dürfen und den Brauch zu erhalten. Und Ausländer sind ein Problem weil sie ziehen an den Hörnern oder warum sagen die Veranstalter immer nicht an den Hörnern oder an dem Fell ziehen. Außerdem wollen wir uns zeigen unsere Masken und unser Fell wir wollen uns zur Show stellen wir haben nämlich Spaß daran. Und jetzt zu dem Kind in deiner Beschreibung sollen sie halt nicht hingehen und wenn die Eltern die Krampusse sehen wollen sollen sie das Kind an einen Verwandten oder an eine Babysitterin geben und jetzt meint nicht ich wüsste nichts von diesem Thema. Ich weiß sehr wohl etwas davon.

Ich hoffe ihr habt Verständnis für meine Aufregung unsere Gruppe ist immer freundlich zu anderen natürlich gibt es Gruppen die etwas wild sind aber die wollen halt auch ein bisschen was von der Show abhaben. Nehmt es ihnen nicht übel wenn sie mal etwas fester zu hauen man ist halt einfach in dem Spaß drinnen.

ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.

Wenn du der Meinung bist, es ist zu brutal für DEIN Kind, dann lass dein Kind zu Hause. Aber deine Meinung spielt bei der Erziehung von anderen Kindern keine Rolle.

Es ist ein schöner Brauch und der sollte auch weiterhin gepfelgt werden. Wem es nicht passt, der kann daheim bleiben.

Allerdings muss ich zugeben, dass es in den letzten Jahren immer wieder zu Eskalationen und unnötigen Aktionen bei solchen Läufen gekommen ist. Grund dafür waren meistens Burschen die sich betrunken haben und meiten, sie dürfen unter der Maske ja eh alles machen. So was geht einfach nicht und hat auch nichts mit Brauchtum zu tun. Da finde ich es schon gut, dass bei vielen Läufen mittlerweile ein Alkoholverbot aufgesetzt wurde. Schade, dass es notwendig geworden ist, aber besser so als den Lauf gar nicht zu veranstalten.


Niki2295755 
Beitragsersteller
 14.11.2019, 12:37

@MaryLynn87 naja glaubst das bringt sich was die Läufe abzusagen,dann ist der ganze Aufwand um sonst

MaryLynn87  14.11.2019, 12:38
@Niki2295755

Es war die wahl zwischen einem Alkoholverbot für die Teilnehmer oder einer Absage der Aktion.

Niki2295755 
Beitragsersteller
 14.11.2019, 12:40
@MaryLynn87

MaryLynn87 ja ich weiß aber es gilt sowieso Alkohol Verbot die das nach meiner Meinung tun ja sollten am dem Lauf nicht mehr teilnehmen

MaryLynn87  14.11.2019, 12:43
@Niki2295755

Nein, ein Alkoholverbot ist nicht selbstverständlich. Solche Läufe sind bei uns auch von der Tradition her mit einem gemeinsamen Punsch oder Bier verbunden. Das ist auch vollkommen oK - solange man sich eben nicht betrinkt und dann aufführt wie ein Spinner.

Ich bin da mal durch Zufall drauf gestoßen auf einem Weihnachtsmarkt in Passau (bin selber von der Ostsee hab also noch nie was davon gehört) fand das wirklich interessant. Angst hatte niemand auch nicht die Kinder evtl. Weil sie die schon schon kennen oder weil die sich heut ganz anderes Zeug reinziehen. Probleme sehe ich nicht, so sehen die zu behüteten Kinder mal das nicht alles Sommer Sonne Sonnenschein ist.

Ich finde den Brauch wunderbar und habe selbst auf der anschließenden Feier im Festzelt die Erfahrung gemacht, dass die Perchtenläufer sehr freundliche und respektvolle Burschen sind, auch gegenüber jungen Frauen und Mädchen.

Es gibt aber wie überall schwarze Schafe, nur spricht sich so etwas schnell herum und die betreffenden Gruppen werden dann von den großen Veranstaltern nicht mehr eingeladen.

Ich denke, es ist wie bei Fußball – auch dort gibt es betrunkene Hooligans, die Stunk machen, aber deshalb würde wohl niemand auf die Idee kommen, gleich die gesamte Sportart zu verteufeln.