Kondensatormikrofon - XLR auf Klinke + Phantomspeisung aber wie?

Unsymmetrische XLR- Klinke Verbindung - (Elektrotechnik, Mikrofon, HiFi)

4 Antworten

Frei nach dem Motto, ein Ferrari muss her, damit die Garage nicht so leer ist.

Warum hast Du nicht ein gutes dynamisches AKG Gesangsmikro, etwa das P3, P5, D5, D 77, D 88,..., das Universalmikro C 1000, kann man wahlweise auch mit einem 9V-Block speisen.

Jetzt bliebe Dir die Möglichkeit, ein externes, entweder Netz- oder Batteriebetriebenes Speisegerät zu kaufen, mit XLR in das Gerät und ebenso wieder herausgehst, der Ausgang ist aber ein reiner Signalausgang, den Du auch auf Klinke reduzieren kannst. - Ist wahrscheinlich die günstigste Lösung, die auch für den Mixer verwendet werden kann, wenn man nicht möchte, dass an allen Eingängen die Phantomspeisung anliegt.

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martin7812  11.04.2015, 16:23

Dynamische Mikrofone und Kondensatormikrofone haben ganz unterschiedliche Anwendungsbereiche. Meines Wissens eignen sich dynamische Mikrofone nur extrem bedingt oder sogar gar nicht zum Aufnehmen einer Geige oder eines Chores, da solche Mikrofone einen ganz bestimmten, kleinen Abstand zur Tonquelle benötigen.

Falls unser Fragesteller z.B. Geige spielt, würde ihm ein dynamisches Mikrofon wenig bis gar nicht weiterhelfen.

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Ich fürchte, das wird so nicht funktionieren. Die Phantomspannung liegt normalerweise an beiden Signalleitern mit Plus an und an der Abschirmung mit Minus. Bei unsymmetrischen Leitern fehlt dir somit ein Leiter für den Minuspol, da die Abschirmung wegfällt.


entchen66 
Beitragsersteller
 10.04.2015, 14:41

Heißt das wenn ich es umbaue als symmetrische verbingung, kann ich die phantomspeidung auf 2 und 1 packen und das singnal was in die soundkarte geht ist dann somit nur auf 1? dann muss ich phantompsieung ja nicht in die sounkarte mit einfließen lassen oder?

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entchen66 
Beitragsersteller
 10.04.2015, 15:10
@jojora

und wieso 120 € ausgeben wenn ich mir selber machen könnte? das sind ja nur 48 V die auf 2 Pinnen liegen

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Monster1965  10.04.2015, 15:55
@entchen66

Wie willst du die Phantomspannung drauf bekommen? Da ist es nicht mit getan, einfach 48V an zwei Kontakte zu legen. Da brauchst du schon ein spezielles Gerät, dass die Phantomspannung liefert.

Phantomspeiseadapter gibt es so um die 30/40€ rum. Wieso 100€ (kleinstes gutes Interface) ausgeben? Die Soundqualität verbessert sich um Welten gegen über deiner jetzigen Lösung.

Würde es dann die Soundkarte braten? Deshalb sollst du ja ein Spezielles Gerät nehmen.

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entchen66 
Beitragsersteller
 10.04.2015, 15:58
@Monster1965

Dennoch habe ich genug Möglichkeiten mir in der Werkstatt selber ein vernünftiges Interface zu 'basten' allerdings fehlen mir einfach die Informationen wie genau die Phantomspeisung funktioniert, ich dachte ich bekomme hier etwas mehr infos, da ich im netz nicht so viel gefunden habe, zumindest zum thema selber basteln

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Monster1965  10.04.2015, 16:04
@entchen66

Dann musst du aber nicht nur ein Speiseteil bauen, sondern auch ein Interface. (A/D-Wandler)

Die Phantomspannung ist auf eine symetrische Übertragung angewiesen, damit Spannungsspitzen nicht das Signal beeinflussen. Sonst sendet dein Speiseteil mit. Da die aller meisten PC-Soundkarten keine symmetrische Übertragung unterstützen, musst du also auch ein Interface bauen um die Soundkarte zu umgehen.

Zur genauen Funktionsweise der Phantomspannung hilft Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Phantomspeisung

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Im Internet habe ich fertige Phantomspeisungsschaltungen für Mikrofone gefunden; kosten: zwischen 15 und 50 Euro.

Allerdings hättest du dann wieder einen symmetrischen XLR-Ausgang, den du wieder irgendwie auf deine assymetrische Soundkarte bekommen müsstest.

Eine Alternative wäre vielleicht ein billiges "Mischpult" (das erste, was Google angezeigt hat war das Pronomic M-502 für unter 50 Euro Neupreis - sicherlich gibt es noch andere Hersteller und Modelle), an das man ein phantomgespeistes Mikro anschließen kann und das einen Soundkarten-Kompatiblen "LineOut"-Anschluss hat.


smatbohn  11.04.2015, 11:08

Jepp - und da sieht man dann deutlich, dass und warum es nicht geht! DH! und noch einmal DH!

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