Könntet ihr mir helfen wir schreiben bald eine KA und ich verstehe die Frage nicht wircklich?

2 Antworten

Die Modellvorstellung von einem Atom ist, dass um den Atomkern ein paar Elektronen kreisen. In „Wirklichkeit“ kreisen da aber keine Elektronen auf bestimmten Bahnen, sondern es gibt eine bestimmte Aufenthaltswahrscheinlichkeit, wo sie sich befinden. Auch die Größenverhältnisse werden bei den normalen Modellen nicht berücksichtigt, der Atomkern ist im Verhältnis zur Größe des Atoms verschwindend klein.

Die Frage, wie unsere Welt aufgebaut ist, bewegt die Menschheit schon seit sehr langer Zeit. Bereits in der Antike beschäftigten sich griechische Philosophen mit dieser Frage, ohne jedoch irgendwelche Möglichkeiten zu haben, dieses Problem mit wissenschaftlichen Methoden, also durch Messung und Beobachtung lösen zu können. Sie mussten sich daher damit begnügen, die Antworten alleine auf Basis ihrer Vorstellungen zu finden. Sie machten sich also in ihrer Vorstellung ein Gedanken-Modell, eben eine Modellvorstellung vom Aufbau der Materie. Und das war für die damalige Zeit schon revolutionär, denn sie postulierten, dass alles aus irgendwie kleinsten, unteilbaren Teilchen (griechisch a-tomos = unteilbar = Atomen) aufgebaut sein müsste. Mit diesem ersten Modell waren schon viele Eigenschaften der Materie erklärbar und somit das zugrundeliegende Modell brauchbar, wenngleich es auch noch weit davon entfernt war, die Eigenschaften der Materie, so weit wir sie heute kennen, erklären zu können. Erst nach dem Jahr 1800 kam Bewegung in Angelegenheit. Durch systematische Forschung wurde das antike Atommodell immer weiter verbessert und sukzessive dem wachsenden Erkenntnisstand angepasst. Hier sind in chronologischer Reihenfolge zu nennen: Dalton, Thomson, Rutherford, Bohr und Schrödinger. Während ich noch gelernt habe, dass Atome als kleinste Einheit der Materie aus Atomkernen mit Protonen und Neutronen sowie einer Elektronenhülle bestünden, haben die modernen Teilchenphysiker diese Modellvorstellung einmal mehr verfeinert. Da gibt es einen imposanten Teilchenzoo im Kern: Es gibt da sechs Arten von Quarks, die als „Flavours“ bezeichnet werden: up, down, charm, strange, top und bottom. Und ob das nun das Ende der Fahnenstange ist, darf bezweifelt werden. Vermutlich wird sich unser Atommodell auch in der Zukunft weiter ändern.

Modelle sind vorläufige Vorstellungen, die zum jeweiligen Zeitpunkt des Wissens, die physikalischen Messungen und Beobachtungen gut erklären können. Sie haben allerdings nicht den Anspruch, der Wahrheit endgültiger Beweis zu sein. Unsere Modellvorstellungen werden sich auch weiterhin neuen Erkenntnissen angleichen müssen.