Könnten wir überhaupt noch in der Wildnis überleben?

Support

Liebe/r MissUnknown2014,

Deine Frage hätte eigentlich gelöscht werden sollen. Aufgrund der vielen tollen Antworten wäre es aber aus unserer Sicht sehr schade gewesen, zu diesem Zeitpunkt noch eine nachträgliche Löschung durchzuführen und die Antwortgeber damit zu „bestrafen“. Aus diesem Grund haben wir die Frage nun ausnahmsweise nur geschlossen. Bitte beachte dies in Zukunft und stelle Fragen dieser Art, die keine persönliche Ratsuche enthalten, in unserem Forum: http://www.gutefrage.net/forum.

Herzliche Grüsse

Jenny vom gutefrage.net-Support

36 Antworten

Wenn die Menschen ihr Wissen untereinander austauschen und einander helfen würden, bestimmt. Der Mensch war schon zu Urzeiten nur in der Gruppe stark, ein einzelner Mensch hat dagegen eingeschränkte Möglichkeiten. Manche Menschen wissen, wie man in der Natur überlebt, von ihnen könnte man lernen. Sehr wahrscheinlich würden aber viele Menschens sterben, die in unserer Gesellschaft überleben können: Kranke Menschen, die nur durch Medizin leben können, schwierige Geburten, ein gebrochenes Bein oder ein Hundebiss, Asthma oder eine Grippe - alles, was durch die hochentwickelte Medizin oft kein Problem ist, kann ohne Arzt schnell zu einer Lebensgefahr werden. Die Evolution würde außerdem wieder wirken und die schwächeren und weniger intelligenteren Menschen würden, so hart dass auch klingt, ausselektiert werden.

Mir kommt übrigens noch ein anderer Gedanke: Wenn man den Menschen ihre Kultur wegnehmenn würde, würden sie sich sofort eine neue aufbauen: Wenn du mal die Antworten hier durchliest, ist die Rede von Bauernhäusern in Skandinavien, oder von Lebensweise in Einklang mit der Natur und dem Wissen um Heil- und Kulturpflanzen. Aber genau da fängt Zivilisation ja schon an! Sobald Menschen da sind, gruppieren sie sich und machen gemeinsame Sache, die jetzigen Menschen würden versuchen, wieder in die heutige Richtung zu gehen. Da wir wissen, wie sich die Zivilisation entwickelt hat, könnte man vielleicht mit dem Wissen der Techniker und Wissenschaftler die technische Evolution im Schnelldurchlauf durchgehen. Wenn man aber jegliche Kultur weglässt, also nur der Mensch, ohne Werkzeuge, Hütten, Waffen, nur der nackte Mensch mit seinesgleichen, ich glaube, er hätte kaum eine Chance zu überleben. Das ist ja gerade der evolutionäre Vorteil des Menschen: Er ist intelligent und kann sich Werkzeuge und Kultur schaffen. Genau genommen ist der Mensch bis heute sogar in Teilen der Welt dass erfolgreichste Lebewesen, wenn man bedenkt wie er sich seine eigene Umwelt schafft und ein bequemes Leben, jedenfalls bis das ganze durch Umweltverschmutzung oder Kriege eskaliert.

Nein, denn ohne Strom kein Handynetz, das bedeutet, alle Smartphoneuser würden immer wieder versuchen ihr Smartphone aufzuladen, aber das geht nicht, also versuchen sie eine App zu finden, die dabei hilft, aber der Akku ist ja leer, also versuchen sie wieder aufzuladen, aber das geht nicht... nach ca. 2-3 stunden ausprobieren, laufen sie dann zum Händler und erfahren, dass es keinen Strom mehr gibt und nein, dafür gibt es keine App. Darauf nehmen sich 93 % von ihnen das Leben, der Rest wartet immer noch darauf, dass der Akku wieder auflädt.

Nein, weil die SNASANSA, oder wie die heißt, uns nicht mehr abhören kann. Der Staat verliert die Kontrolle über uns und die Wirtschaft verliert die Kontrolle über unser Kaufverhalten. Das Patent für Langzeit Akkus, das schon seit einigen Jahren in deren Schublade versteckt wird, nützt nun auch nichts mehr. Die Polizei muss die ganze Zeit Rad fahren, damit sie den Polizeifunk aufrecht erhalten kann.

Nein, weil uns keine Nachrichten mehr mit unnützen Beiträgen und News, die keinen wirklich interessieren von den wirklichen Problemen abhalten. Viele von uns haben das direkte miteinander sprechen verlernt und fangen jetzt auf der Straße an, diesen fremden Lauten, Situationen zu zuordnen.

Nein, weil alle Discounter leer sind, auch die Tierfutterhandlungen, auch die Zoos und die Pathologie. Hunger kommt und geht nicht wieder. Durst wird am besten am Kanal gelöscht, auch wenn es immer diesen ekligen Ausschlag gibt.

Ja, das würde noch gehen. Man sollte sich nur darauf besinnen, wie man das alles macht, aber das geht noch. Nur sollte man dann nicht unseren aktuellen Lebensstandard erwarten

das haengt vom ausgangsszenario ab. wenn du dir das so vorstellst, dass die derzeitige deutsche bevoelkerung von heute auf morgen in eine parallelwelt mit den gleichen klima-bedingungen etc. aber ohne jegliche zivilisation versetzt wird und zwar ohne irgendwas mitbringen zu koennen und nackt, koennen wir das definitiv nicht. 90% waere schon in der ersten woche tot, die uebrigen spaetestens zum winteranfang.

wer sich mal mit der maslowschen beduerfnispyramide beschaeftigt hat, dem wird klar, dass wir ohne bereits bestehende hilfsmittel heute nicht mehr in der lage sind, unsere grundbeduerfnisse zu befriedigen und das faengt mit nahrung und kleidung an.

es hat ja nicht nur im mittelalter hungernoete gegeben und auch heutzutage gibt es die und das nicht nur in den sogenannten dritte-welt-laendern. es braucht doch bloss einmal irgendwo eine naturkatastrophe zu passieren und im nachgang, also abgesehen von den todesfaellen, die in direktem zusammenhang stehen, bricht allgemeine not aus und das TROTZ unterstuetzung aus der ganzen welt.

in kriegssituationen entstehen hungersnoete, in laendern mit misswirtschaft ... etc. selbstversorgung ist etwas, das sich kaum umsetzen laesst, wenn man tatsaechlich ohne alles bei null anfaengt.

Ja wir könnten überleben, wenn du sowie den Steinzeitmenschen ernährst, sie aßen nur Fleisch,Fische,Eier,Obst,Gemüse,Kräuter,Nüsse. Wenn man auch lernt wie man selber einen Feuer herstellt oder einen Speer aus Stein bindet, um gebratenes Fleisch zu essen oder um ein Hirsch zu jagen. Man kann auch ein Haus aus Holz,Sehnen und Seil bauen oder man sucht eine Höhle. Man kann Kleider aus Tier Leder herstellen. Man kann auch das Wasser aus den Flüssen Trinken, naja erstmal Bakterien abtöten wenn man sie etwas abkocht.