Könnte man diese Pilze bedenkenlos pflücken und zubereiten?
3 Antworten
Hallo, Pilz 1 ist zumindest einer der Scheidenstreiflinge, offenbar der Graue S. Sie gehören in die gleiche Gattung wie der Fliegenpilz und die tödlich giftigen Knollenblätterpilze und besitzen wie diese eine von blattartigen Hüllresten umrandete Knolle. Allerdings haben sie keinen Ring und besitzen einen gerieften Hutrand. Alle Scheidenstreiflinge sind roh giftig, aber gegart essbar, wenn auch ziemlich geschmacksneutral und eignen sich am ehesten für Mischgerichte. Eine Essfreigabe kann ich per Foto aber nicht erteilen.
Bild 2 hielt ich zuerst für einen Becherling oder ein Öhrling. Das Bild kann aber täuschen. Wenn es ein kugelförmiges Glibberding ist, dann kommt eher ein Hexenei in Frage.
Bild 3 ist ein Täubling. Welcher genau, lässt sich mit dem Foto aber nicht sagen, dafür sind zu wenig Details vorhanden. Zu viele Täublinge sehen einfach zu gleich aus. Es ist zwar so, dass alle mild schmeckenden Täublinge auch essbar sind, allerdings muss man sich bei der Geschmacksprobe auch zu 100% sicher sein, dass man sich in der richtigen Gattung befindet. Da der eh völlig zuerfressen ist, einfach weglassen.
Wenn man sich nicht auskennt oder nicht sicher ist, sollte man gar keine Pilze pflücken und essen.
Das kann tödlich ausgehen!
Ich bin kein Pilzexperte, aber die hier sehen ziemlich ungemütlich aus.
Bedenkenlos kann man bei Pilzen glaub ich nie sein, da es paar gemeine gibt, sie sich als völlig harmlos tarnen.