Könnte ein Auto mit Frittenfett fahren? Wo ist der Haken?

9 Antworten

Alleine die Umrüstung für das Fahrzeug kostet schon einiges - da haben dann manche schon die Finger davon gelassen...diesen Umrüstungsprozeß muss man erst mal verstehen, ich hatte vor 2 Jahren intensiv damit zu tun - es ist gar nicht so einfach getan! (ich habe den ganzen Vorgang vom deutschen ins italienische übersetzt und habe dadurch erst kapiert, dass das gar nicht so leicht ist, einen ganz normalen Benziner, ob PKW oder LKW, auf einen pflanzenstoff-betriebenen Motor umzurüsten. Bei Frittenfett kommt dann von vorneherein noch der Prozeß der Tauglichkeit und Filterung dazu - gibt es aber schon. Da muss man sich aber ganz gezielt an diese Hersteller wenden, - ich habe in der letzten Zeit nichts Überragendes davon gelesen oder gehört.

Es gibt drei Haken. Erstens muss das Fett richtig gesäubert werden. Dafür gibt es Filtersysteme. Zweitens, das Auto sollte man etwas aufrüsten. Nicht alle Dieselfahrzeuge nehmen es ohne Mucken. Sie brauchen also eine kleine Überarbeitung. Drittens entgeht dem Staat die Mineralölsteuer. Das mag der Staat gar nicht. Bei event. Kontrollen der Polizei könnten Proben genommen werden. Man darf ja auch nicht einfach Heizöl tanken, obwohl es genau der selbe Treibstoff ist den man auch an der Tanke bekommt. Er ist nur gefärbt das die Polizei ihn schnell im Tank erkennen kann.

Ja, das geht durchaus. Am besten sind dafür alte Vorkammer- oder Wirbelkammerdiesel geeignet. Direkteinspritzer oder Commonrailmotoren eignen sich geher nicht. Wenn das Pflanzenöl (nichts anderes ist Frittenfett) über einen Wärmetauscher vorgewärmt wird, riecht es auch nicht mehr nach Frittenbude.
Ich fahre meinen Golf II Diesel in der wärmeren Jahreszeit immer mit Pflanzenöl. Im Winter wird das Zeug zu dickflüssig.

Das geht problemlos, wenn der Wagen entsprechend umgerüstet wurde. Das Fett musst du allerdings selber sammeln, aber die meisten Pommesbuden sind froh, wenn sie es umsonst bei dir loswerden. Dein Auto riecht dann zwar nach Imbiss, aber wen juckt's?

Hi , ich komme mit der Sache ein bisschen zu spät und vieles ist bereits gesagt worden . Habe letztens die Mythbusters Folge Die Große Benzinverschwörung gesehen . Ich habe den Link hier zu einem Stream da ich auf You Tube oder andere nichts gefunden habe , natürlich falls du es dir ansehen willst . So gegen Ende betreiben sie ein Auto mit Fritierfett .

http://www.sockshare.com/file/AB37EA417792FAE4

Oft erwähnt und in der Folge wird ein Dieselmotor verwendet . Der Umbau beim Diesel ist nicht aufwendig . Ein einfacher Durchschnitts Bürger wo sich ein bisschen auskennt weis wie es geht . (Benzinschlauch zum Motorblock finden , Verbindung trennen und mir neuem Öl Tank verbinden , fertig ) . Auch oft erwähnt : Das Filtern , sollte man über Nacht machen da es sehr Lange dauert (Folge) Gebrauchtes Öl einmal gut filtern . Der Verbrauch , so haben Adam und Jamie fest gestellt ist höher als mit Diesel aber wenn man den Preis des Öls berechnet eine günstige Variante . Noch . Den wenn jetzt alle auf Öl umsteigen geht der Frittenbude irgend wann das Fett aus , wenn er es an 50 Leute verteilen muss . Die Mythbusters haben das ÖL mit einem warmen Motor gefahren . Ich weis nicht wie das bei kaltem Motor auch so effektiv wirkt .

Wenn ich ehrlich sein soll würde ich gerne wissen was da im Motorblock passiert . Fett brennt ab einen gewissen Temperatur aber eigentlich braucht es Explosionen . Ich bräuchte eine Erklärung was da genau passiert aber es funktioniert .

Eine weitere Frage wie verhält es sich im Winter bei Minus Graden . Einige Öle werden zähflüssig oder gar fest ab einer gewissen Temperatur . Aus eigener Erfahrung weis ich dass Sonnenblumenöl schneller fester wird als Rapsöl . Bei Fritierfett weis ich es nicht .

Feste Rückstände könnten sich im Motorblock bilden , keine Ahnung . Ich betreibe mein Auto noch mit Diesel .

Gesetzliche Verbote habe ich jetzt nicht viel gefunden . Keine öffendlichen staatlichen Gesetze gefunden , habe aber von anderen Leuten im Internet gehört , dass es legal sei aber das man dann die Energiesteuer zahlen muss , also nachverzollen muss ,was ziemlich im Grunde schwer zu kontrolieren ist staatlicher Seite ???? Jedenfalls , wenn ich es machen würde würde ich es melden und nachverzollen . Kosten , keine Ahnung . 45 - 50 Cent pro Liter hab ich wo gelesen und noch leicht im Kopf .

Es müsste theoretisch eine Umweltfreundliche Methode sein . Natur gewonnenes Pflanzenöl ...klingt doch besser als E10 . Wie gesagt theoretisch . Ich habe keine Abgaswerte gefunden aber angeblich soll das verbrannte Fett wie eine Pommerbude riechen .

War jetzt viel zu lesen aber viel zu gelesen , viel gelernt hat mein Lehrer mal gesagt .