Könnt ihr mir bitte helfen dieses Rätsel zu lösen (geht um eine Freundin)?
Hallo,
ich hätte da mal so eine Frage: Als ich letztens mit einer Freundin aus meiner Klasse auf den Bus wartete, sprachen wir über Körpergrößen. Sie sagte halt, dass sie gerne 10cm größer wäre, so wie ich. (Sie ist 1,55 – ich finde, dass das eine ganz normale Größe ist) Dann sagte ich halt, dass man sich das leider nicht aussuchen kann und dass ihre Größe okay ist. Aber dann sagte sie plötzlich: wäre ich doch nicht in die Hauptschule gegangen, dann wäre ich jetzt größer. (zur Erklärung: wir gehen auf ein Gymnasium, besuchten davor aber unterschiedlich Schulen – wohnen in Österreich). Dann lachte ich nur schief, aber sie sagte dann, dass ich das nicht verstehe. Ich wollte dann auch nicht weiter nachfragen, aber sie meinte das wirklich ernst. Könnt ihr euch erklären, was dahinter stecken könnte? Vielleicht eine psychische Krankheit, denn sie hatte es in ihrer früheren Schule nicht gerade leicht, aber sie will fast nie darüber reden. Bitte um Antworten. Danke
7 Antworten
Also, die größe hat nichts mit der Schule zu tun, das liegt an den Hormonen, das heißt je früher ein Mädchen ihre Menarche (erste Periode) bekommt, ist sie zu 95% ausgewachsen, wächst also kaum noch weiter. Je später, hat man mehr Zeit zu wachsen, wird man also größer.
Nun was da andere betrifft, da kann ich dir nichts sagen, weiß ich ja nichts.
Ich weiß leider auch nicht genau, was sie damit gemeint hat, aber das könnte auch dahinter stecken. Ich glaube, dass sie ihre Periode mit 13 bekommen hat. Hat sie halt mal gesagt. Aber danke für deine Antwort!
hmm, naja, es ist wohl schon so, dass früher Stress einen auch früh reifen lässt und somit das Längenwachstum (etwas) beeinflusst! Auch ist mein Dad kirz vor dem Krieg geboren, während dessen aufgewachsen und war in den NachkriegsJahren in der Pubertät! Ich bin fast 20 cm größer und er glaubt, er wäre vllt auch größer, wenn die Ernährung besser und der Stress geringer gewesen wären!
Aber unter den heutigen Bedingungen ist das mMn eher ein Henne-Ei-Problem! Hauptschüler sind schon etwas früher reif als Gymnasiasten (manchmal sind auch Studenten sehr unreif ;-> ), ob sie deshalb kleiner sind? Wohl eher marginal!
Die Frage ist eher, ob HS früher reif sind, weil sie eher 'stressige' Lebensumstände habe, ODER ob sie HS-Schüler sind, weil sie früher reif sind?
Deine Freundin wäre sicher auch als Gymnasiastin nicht sehr groß, ob sie tatsächlich 2 cm größer geworden wäre, ist sehr fraglich!
Danke für deine Antwort. Das kann tatsächlich stimmen. Sie sagt auch immer, dass ihr Leben viel zu stressig sei und so.
Ich bin auch nur 1,53m groß und habe nie Probleme damit gehabt weil ich es einfach mit Humor hinnehmen Wenn Sprüche diesbezüglich kommen. (35Jahre alt und falle in einer Gruppe von Schülern nicht auf)
Leider kann nicht jeder so locker damit umgehen und es kann zu minderwertigkeitkomplexen kommen. Ich kann dir nicht versprechen das es hilft, aber versuch ihr begreiflich zu machen, dass die Menschen denen sie wichtig istsie nicht allein auf ihre Größe reduzieren sondern sie ihrer selbst willen schätzen. Und alle Andersen sollen ihr einfach denBuckel runter rutschen...
Danke für deine Antwort. Ich werde es versuchen. Nur sie hat halt schon öfters Andeutungen darauf gemacht, dass sie mal an einer psychischen Krankheit litt.
Also wenn sie wirklich in jungen Jahren Magersüchtig war, dann könnte das eine Erklärung sein. Der Körper ist dann ja total unterversorgt und konzentriert sich daher auf das Notwendigste, um am Leben zu bleiben. Man bekommt dann auch keine Periode (mehr), denn eine Schwangerschaft könnte einem umbringen.
Und da könnte es sein, dass auch keine Wachstumshormone mehr ausgeschüttet werden, denn Wachstum kostet Energie und das mehr an Körpergröße will ja auch erst mal versorgt werden.
So etwas ist nicht mehr umkehrbar, wenn diese Wachstumsschritte ausbleiben, dann kann der Körper das im Nachhinein nicht mehr aufholen.
Die Menschen werden heute ja auch größer, weil die Nahrungsversorgung heute besser ist. Das meiste ist genetisch bedingt, aber solche Störungen können auch minimale Änderungen verursachen.
Es gibt z.b ein eineiiges Zwillingspaar irgendwo, also identische Gene. Der eine Junge wuchs extrem mehr als sein Bruder in der Pubertät, bei einer Untersuchung stellte man einen Tumor im Kopf fest, der auf das Wachstumszentrum drücke und dadurch die Ausschüttung des Wachstumshormons verstärkte.
Vermutlich Mangel an Selbstbewußtsein, also eine gewisse Schwäche. Zur Stärkung würde ich der Freundin viele Beispiele nennen, bei denen weibl. Personen mit geringer Körpergröße außergewöhnliche Leistungen in Sport, Politik und gesellschaftlichen Bereichen beispielhafte Leistungen vollbrachten, die allgemeine Anerkennung verursachten. Man muss nicht unbedingt groß bzw. größer sein, um Anerkennung zu erreichen. Wichtiger ist starker Wille.