Können Tiere uns wirklich verstehen?

7 Antworten

Ich hatte ein Border Collie, und mal gelesen das Sie die Intellektuelle Auffassungsgabe eines 4 Jährigen Kindes besitzen,

Mein Hund und ich, waren eher ein Team, jede Geste und der tägliche Ablauf war Routine, der Hund wusste genau, was er machen darf und was nicht.

Teilweise haben wir uns nur über Blicke verstanden, ein Beispiel: Mit dem Alter kam Sie nicht mehr so gut in den Kofferraum des Autos , Pfoten auf die Stoßstange, Blick zu mir, hoch gehoben kurz gestreichelt, und dann losgefahren.

Also im Endeffekt hat mich mein Hund „gelesen“ und verstanden

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das ist doch ganz einfach. Die Tiere verstehen dich nicht, wie wir uns hier verstehen. Die Tiere, die als Haustiere auf ihren Boss geprägt sind, merken sich Laute, die im Zusammenhang mit bestimmten Handlungen stehen und schon scheint es, als würde man verstanden werden. Das Haustier möchte gern dazu gehören, insbesondere Hunde sind soziale Tiere, und ahmt seinen Boss irgendwie nach im Verhalten, z.B. dass es so tut, als würde es - wie der Boss auch - gern Schokolade essen. In Wahrheit kann der Hund keine Schokolade schmecken und trotzdem bettelt er darum, weil der Boss die auch frisst.

Eindeutig ja!

Es kommt natürlich auf die Art der Tiere an.

Eine Katze versteht sich mit Menschen sehr gut! Wenn ich zu meinen Kindern zum Katzensitten fahre und diese die Koffer für den Urlaub packen, weiß die Katze Bescheid und wird nervös.

Wenn sie in dieser Phase besondere Essenswünsche hat, wendet sie sich mit entsprechendem Mautzen chon direkt an mich. Im Haus hat sie jeden Tag einen anderen Schlafplatz. Wenn sie morgens raus will, kommt sie in meinen Schlafraum im Keller und springt abwechselnd auf die beiden Trommeln des Schlagzeugs meiner Tochter, welches dort steht. Anschließend kommt sie zum Bett und berührt mit der rechten Tatze meine Nase. Dabei mautzt sie fast piepsend, also speziell!

Schildkröten zählte ich früher nicht zu den Tieren, die Menschen verstehen, schließlich haben sie die Saurier überlebt! Wir haben seit 19 Jahren eine, die, außer im Hochsommer, im Gewächshaus lebt. Dort gibt es nur unbehandelte Komposterde, keinerlei Kunstdünger oder Gifte, aber in einer Ecke geplanzten Löwenzahn und Spitzwegerich. Wenn ich das Gewächshaus betrete, kommt sie jetzt auf mich zu. Sie bekommt Gurke in Scheiben, auch mal Erdbeeren und reckt ihren Kopf lang heraus! Es gibt mit dem Finger Streicheleinheiten am Hals! Diese fordert sie regelrecht ein. Wenn ich sie anheben will, um sie in kälteren Sommernächten vom Freiland in das Gewächshaus zu tragen, bläst sie durch die Nase, bevor ich sie angefasst habe. (Getragen zu werden ist für Schildkröten Stress! Man muss dies auf das nötigste reduzieren!)

Unsere Gartenvögel reagieren auch alle unterschiedlich. Sie zwitschern z.B. fordernd, wenn die Winterfütterung naht. Es gibt Blaumeisen, die an das Fensterkreuz im Erker fliegen, nach drinnen schauen und dabei weiterflattern und Krach machen. Der Kontrollblick zum leeren Futterspender beweist jedesmal, dass sie das Nachfüllen mit Sonnenblumenkernen fordern!

Unsere Amseln fliegen abends mit Krach über die Terrasse undmter deren Dach in wenigen cm an unseren Köpfen vorbei. Wie eine Entschuldigung singen sie dann minutenlang von beiden Dachfirsten wunderschön. Im Garten selbst hüpfen sie 2 m neben uns her und wissen genau, wenn die Grabegabel in unserer Hand ist, dass gleich leckere Maden und Würmer freigelegt werden! Dabei rede ich beruhigend mit ihnen und sie werden dabei zunehmend zutraulicher und piepsen zurück! 😊

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein, das ist kein Zufall. Tiere verstehen sehr viel, hoffentlich nicht alles ...

Mein Kater beweist mir immer wieder, das er mich versteht

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung