Kocht ihr noch regelmäßig selber? Könnt ihr noch kochen?
Also nur damit die Begrifflichkeiten klar sind, mit "kochen" ist nicht Tiefkühlpizza in den Backofen schieben gemeint und auch nicht Dosenravioli in einem Topf erhitzen. Muss kein 3-Gänge-Menü sein, aber ein bisschen Eigenleistung sollte schon dabei sein ;).
Mit regelmäßig meine ich mehr als 3 Mal die Woche.
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass kaum noch Leute zum Kochen kommen und das viele auch nicht kochen können.
37 Antworten
Ja, ich koche selbst, und dies
- leidenschaftlich gerne
- beinahe täglich (es sei denn also, ein leckerer Salat oder Obst und etwas Käse sind mir gerade lieber)
- gut (also - richtig gut 😉)
- traditionell ebenso wie kreativ und innovativ, nie stur nach Rezept - eher mit allen Sinnen
Dies treibe ich sogar so “weit“, dass mir nicht mal so “harmlose“ Fertigprodukte wie gekörnte Brühe, Ketchup oder ähnliches ins Essen kommen - das wird selbst gemacht. Lediglich den Senf kaufe ich noch fertig angerührt, aber ihn selbst zu machen, ist mein nächstes Projekt 😉.
Kochen, Räuchern, Braten, Dünsten , Backen etc. entspannt mich, es bereitet Freude. Zudem ist es gesund und weit feiner im Geschmack als Fertigprodukte.
Das muss nicht immer etwas Spektakuläres sein - gebratener Kürbis mit frischem Rosmarin oder erntefrischer Kohlrabi in fix angesetztem Geflügelkleinfonds oder einfach Kartoffeln mit Leinöl und Quark oder Pilzomelett mit frischen Kräutern reichen da manchmal völlig.
Ganz nach Lust und Laune ☺
Kocht ihr noch regelmäßig selber?
Nein, tatsächlich nicht. Ist auch nicht wirklich nötig, denn hier zuhause kocht meine Mutter täglich und in meiner Studentenwohnung kann ich täglich in die Unimensa gehen.
Womöglich wäre meine Ernährung wohl auch noch monotoner als das Essen in der Mensa, denn ich bin da nicht sonderlich einfallsreich und finde das auch nicht allzu interessant, was schlußendlich dazu führt, dass ich mir kaum merken kann, wie man welches Gericht zubereitet und mir auch keine Notizen dazu machen, die ich später verwenden könnte. Es fehlt schlicht die Motivation. (Ist bei mir mit dem Schmecken aber womöglich auch etwas komisch. Jetzt, wo ich daran denke, kann ich mich an keinen einzigen Essensgeruch oder -geschmack erinnern und auch nicht daran, beim Essen darauf geachtet zu haben. Klar gibt es (einige) Dinge, die mir nicht "schmecken", doch ich denke das hat tatsächlich weniger mit Geschmack zu tun als mit Konsistenz und Schärfe, Salzgehalt,... zu tun. Jetzt, wo ich mir das vor Augen führe, sollte ich das womöglich mal genauer untersuchen, zumal ich auch schon andere Auffälligkeiten bezüglich meines Geruchsinns festgestellt hatte)
Was "Kochen können" angeht, dürfte mit Rezept ja sowieso das meiste spätestens nach ein paar Anläufen essbar sein.
Wenn ich auswendig kochen müsste, dann würde ich nicht allzuviel hinbekommen. Nudeln, Kartoffeln, Reis, Eier(gekocht, Spiegeleier oder Rühreier), Zeug anbraten (wobei das auch manchmal fehleranfällig ist) und vermutlich noch mehr von den eher einfachen Sachen.
Wenn es um Geschmack (Würzen, Soßen, Marinaden, ...) geht bin ich aber wohl nicht der richtige Ansprechpartner. Ich bekomme dir vielleicht mit Müh und Not noch eine Käsesoße aus dem Gedächtnis hin, aber ansonsten haue ich quasi überall, wo es schmecken soll, etwas Salz drauf.
Bei uns wird täglich frisch gekocht. Ganze Bandbreite von der einfachen Griessuppe bis zum Filet Wellington. Tütensuppen oder Saucen gibt es hier nicht.
Natürlich koche ich regelmäßig selbst. In den Fertiggerichten sind mir zu viele Zusatzstoffe.
In einem gewissen Rahmen. Heute Mittag gabs Spinat, Salzkartoffel und Spiegelei. Ich kann eigentlich kochen, aber für mich alleine lohnt sich das nicht immer oder besser gesagt hab ich da auch nicht immer Lust drauf. Dann kommt auch mal TK-Pizza oder Fertiggerichte auf den Tisch oder ich hol mir was vom Imbiss.
Ist nicht immer das Gesündeste, aber ich bin da wohl der typische Jungeselle.
Hrm das klingt, als müsste man sich mal bei dir einladen :D.