Kochfeld anschließen alle Phasen Strom?
Hallo,
Ich war gerade dabei eine Backofen inkl. Herd anzuschließen. Hat alles super funktionieren aber eine Platte geht nicht.
also habe ich das Ceranfels abgenommen und den Stecker am Backofen mit dem phasenprüfer getestet. Ein Stecker einer funktionierenden Platte hat nur auf einer Phase Strom. Bei der problem Platte stehen alle 3 unter Spannung.
ist denn dann der Energie Regler am Backofen defekt?
3 Antworten
Worte wie "Starkstrom", "220V" oder "Phasenprüfer" zeigen mir, dass du letztendlich keine Ahnung von Heranschlüssen hast.
Weder wurde vorher eine Isolationsmessung des Anschlusses gemacht, noch eine Kontrolle des Schleifenwiderstands der Herdzuleitung im Vergleich zum verbauten LS-Schalter bzw. zur Sicherung in der Verteilung.
Selbst die Grundprüfung, ob überhaupt 3 Phasen anliegen oder ob es nur 3 x die gleiche Phase ist, wie in den meisten Altbauten, ist mit einem Phasenprüfer unmöglich, da dann eine 400 Volt-Messung notwendig ist.
Sollte ein Fehlerfall eintreten, hast du kein Messprotokoll/Rechnung eines Meisterbetriebes für die Versicherung. Es gibt also auch kein Geld im Brandfall.
In einem hast du recht. Die 3 Phasen werden mit je einem Neutralleiter aufgeteilt, so dass im Herd 3 Bereiche mit je 230 Volt arbeiten, um so die gleichmäßige Belastung des Netzes zu erhalten. Aber nur dann, wenn alle mitgelieferten Brücken im Herdanschlussfeld weggelassen werden, außer beim N.
Auch dieser Herr konnte, so wie viele, seinen Herd allein anschließen. Seine Frau wird wohl in Zukunft doch den Fachmann holen...
https://www.hna.de/kassel/kuechenherd-selbst-angeschlossen-55-jaehriger-bezahlt-leben-1177911.html
Übrigens: 220 Volt wurden mit Einführung des europäischen Verbundnetzes im Jahr 1985 abgeschafft, das war vor ....... lass mich überlegen ......
ach ja, vor nur 39 Jahren.
Gruß DER ELEKTRIKER
Der Mann hat beim Anschließen des Herdes den Strom abgestellt, dann FALSCH angeschlossen und wieder an gestellt. Der Herd hat funktioniert und das mehrere Monate.
Erst ein anderer Fehlerfall unter der Küchenspüle (hat mit dem Herd nichts zu tun) hat ihn bewogen, da drunter zu kriechen.
Normalerweise muss man bei Arbeiten an der Spüle den Herdstrom nicht abschalten, es sei denn, es ist wie bei ihm: Strom auf dem Herd-Gehäuse.
Bitte nächstes Mal richtig lesen.
Es handelt sich um einen Altbau mit 220V. Habe nun den Schalter getauscht und es funktioniert wieder alles tip top…
gewöhnlich wird nur die Phase geschaltet. Wenn alle 3 Leitungen (warum 3 und nicht 2?) Spannung anzeigen, dann fehlt der Neutralleiter (Nullleiter).
Herde werden mit allen 3 Phasen versorgt. Benutzt werden aber immer nur 230V (eine Phase gegen Null). Man muss sehr vorsichtig sein. Wenn man 2 Phasen an eine Platte legt, dann sind das 400V (bei 220V -> 380V), die ist ganz schnell kaputt!!!!
Das Anschließen eines Herdes und das "basteln" daran, ist eine Aufgabe für einen Fachmann. An Starkstromanschlüssen hast du als Laie gar nichts zu machen, da hier im Fall des Falles, die Versicherung leistungsfrei ist.
Also beauftrage hierfür bitte einen Fachmann
Außerdem ist Starkstrom ja ein sehr relativer Begriff. Die 3 Leiter werden ja in Backofen, Herd links und Herd rechts aufgeteilt. Also liegt doch genauso wie bei einer normalen Steckdose 220V an
Naja das anschließen ist definitiv nicht allzu kompliziert und wenn die Sicherung raus ist auch mit geringem Risiko verbunden…
Es geht nicht um das Risiko beim anschließend. Es geht darum das ein nicht fachlich korrekter Anschluss auch Mal brennen kann.
Das basteln an Stsrkstrom ist als nicht Fachmann auch nicht erlaubt
Kannst du denn nun sagen ob meine Vermutung für den Energieregler richtig ist oder nicht?
Und laut deinem Artikel hat dieser Herr den Strom nicht abgestellt, was IMMER das erste ist was ich mache sobald ich an irgendwelchen Technischen Dingen hantiere.