KLR - Variable Kosten aus Umsatz und Handlungskosten errechnen

2 Antworten

Mai Ums. 2.900.000.- Wareneinsatz 72 % = 2.088.000.- Handlk. 790.000.- = Gew. 22.000.- Juni Ums. 3.300.000.- Wareneinsatz 72 % = 2.310.000.- Handlk. 850.000.- = Gew.140.000.- Die variablen Kosten an den Handlungskosten betragen 15 % vom Umsatz, da ja der Mehrumsatz im Juni von 400.000.- die Handlungskosten um 60.000.- erhöht hat, 60.000.- Mehrkosten sind 15 Prozent vom Mehrumsatz. Also wenn der Wareneinsatz 72 Prozent ist und 15 Prozent an den Handlungskosten variabel sind haben wir vom Umsatz insgesamt 87 Prozent (72 + 15) variable Kosten. 3.300.000,- Euro davon 87 % ergeben 2.871.000.- Euro an variablen Kosten!!!

So würde ich es eben aufdröseln.

Also:

Zuerst berechnen wir den Warenaufwand, also die effektiven Einstandspreise der verkauften Waren pro Monat.

Sind immer 72% vom Umsatz:

Mai: 2.9 Mio x 0.72 = 2088000.- Juni: 3.3 Mio x 0.72 = 2376000.-

Materialkostenzunahme: Juni - Mai = 2.376 Mio - 2.088 Mio = 288.000

Wir wissen, dass die Handlungskosten von 790.000 auf 850.000 steigen. In diesen beiden Summen sind fixe Kosten und variable Kosten. Wir gehen davon aus, c.p., dass sich die fixen Kosten nicht verändern, sondern nur die variablen aufgrund der Umsatzzunahme.

D.h.

850.000 - 790.000 = 60.000 Zunahme.

Wir können also sagen: Die Handlungskosten nehmen bei einer Materialkostenzunahme von 288.000 um 60.000 zu.

Jetzt setzen wir das ins Verhältnis, d.h. wieviele variable Kosten enstehen pro Geldeinheit Materialkosten ?

60.000 / 288.000 = 0.208333333

Damit können wir bei einem gegebenen Materialkosteneinsatz die variablen Kosten berechnen:

Materialeinsatz Juni: 2.376.000.-

Daraus folgt: 2.376.000.- * 0.20833333 = 495.000 = variable Kosten Juni