Kleinkinder verbieten?

19 Antworten

Aber sonst gehts noch bei dir, oder? Da kannst du gleich Senioren verbieten mit einem Rollator in die Geschäfte zu gehen. Oder kranken Menschen, die mal husten oder herumschnupfen........

Unglaublich, deine Einstellung!

Schon mal daran gedacht, wo die Mütter ihre Kinder lassen sollen, wenn sie einkaufen müssen? Es hat nicht jede Mutti eine Person oder einen Kitaplatz, wo die Kids aufgehoben sind während der Einkaufszeit.


Aurelius481 
Beitragsersteller
 07.05.2022, 12:03

,,Da kannst du gleich Senioren verbieten mit einem Rollator in die Geschäfte zu gehen. Oder kranken Menschen, die mal husten oder herumschnupfen"

Warum sollte ich das? Stören sie mich? Nein!

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studiogirl  07.05.2022, 12:05
@Aurelius481

Dich stören eben Dinge, die völlig normal sind. Also regel das mit deinen Einkaufszeiten. Ein Supermarkt hat sein eigenes Hausrecht.

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Das Problem liegt bei dir und nicht bei den Kindern.

Kinder durchlaufen eine sog. "Autonomiephase", in der sie sich emotional von den Eltern abgrenzen.

In diesen Phasen schreien sie laut rum, werfen sich auf den Boden etc. wenn sie nicht bekommen was sie möchten.

Das ist normal und dafür sollten weder die Eltern noch die Kinder diskriminiert werden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Schreib einen Beschwerdebrief an Lidl, mach eine Petition, reiche diese beim Bundestag ein, gründe eine Partei, gewinne Wahlen, werde Regierungspartei mit absoluter Mehrheit, mache die Menschen zu einer intergalaktischen Spezies, gründe das intergalaktische Imperium.

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Oder du trägst einen Ohrschutz - eventuell noch einen Sehschutz, das alles unter 1,30m ausblendet, wenn gerade aus schaust.

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Achso, Kastration wäre sinnvoll, wenn keine eigenen Kinder möchtest, dann hast das Thema auch gleich erledigt.

Ob sie das im Zuge ihres Hausrechts können ist eine Frage (und selbst da würde ich schon sagen nein), sie würden es allerdings, selbst wenn sie es könnten, nicht tun.

Es gibt keinen objektiven Grund warum man Kleinkinder nicht in Geschäfte lassen sollte. Ich gehe regelmäßig einkaufen und dass da wirklich Kleine Kinder mal Rabatz gemacht haben ist vielleicht einmal oder zweimal passiert von vielleicht 100 Einkaufstrips.
Dass ein Kind jammernd vor dem Süßigkeitenregal stand ist bei mir, um ehrlich zu sein, in den letzten JAHREN nicht vorgekommen oder zumindest war es nicht so gravierend dass es in Erinnerung geblieben wäre. Und wenn EIN Kleinkind dann halt mal eien Trotzphase durchmacht und anfängt zu brüllen, dann ist das halt so und gut ist. Deswegen muss man nicht sämtlichen Kleinkindern den Zutritt zu Geschäften untersagen.

Was DU allerdings machen kannst: Gehe zu Zeiten einkaufen, zu denen Eltern mit kleinen Kindern eher nicht einkaufen sind. Zum Beispiel sehr früh morgens oder sehr spät abends kurz vor Ladenschluss. Damit kannst du die Kleinkinder dann in der Regel sehr gut umgehen.

Und das Argument 'Du warst ja auch mal ein Baby' ist natürlich anwendbar. Besser finde ich allerdings das Argument 'Was regst du dich so auf... du machst doch im Moment gerade dasselbe wie die Kleinkinder. Die wollen dass alles nach ihrem Willen geht, du willst dass sich die ganze Welt deinem Willen und deinen Wünschen unterwirft. Die Kleinkinder haben halt eben nur die Entschuldigung dass sie noch Kleinkinder sind'

Du kannst dich also komplett an deine eigene Babyzeit/ Kleinkindzeit erinnern? Jedes Kind hat irgendwann im Laufe des Heranwachsens mal einen meltdown mitten im Laden. Das ist normal, gehört zum Entwicklungsprozess dazu. Denn jeder muss im Alltag lernen mit Enttäuschungen oder dem Gefühl des "Ich will das aber haben, aber ich darf nicht" umzugehen.

Warum sollten Supermärkte (Lidl, Aldi, sonstige), Klamottengeschäfte, Baumärkte, etc pp Babys, Kindern bis zum Alter von XY den Zutritt verbieten?

Damit würden sich diese Geschäfte selbst schaden. Denn Eltern müssen einkaufen. Nicht alle Eltern können jederzeit mal eben einen Babysitter finden (oder sich leisten) um schnell im Alleingang einkaufen zu können.

Und selbst wenn, ists zeitlich gesehen absolut beschissen zwischendurch. Da MUSS man mit dem kleinen Nachwuchs zusammen in das eine oder andere Geschäft um unterwegs noch dies oder jenes schnell einzukaufen. Würde man stattdessen alle Einkäufe/ Wege so legen das man erst mal das Kind nach Hause bringt/ zur Betreuung gibt, dann wieder los fährt zum Geschäft, geht viel zu viel kostbare Zeit flöten. Zeit, die für viele Eltern eh schon sehr sehr knapp ist, die sinnvoller genutzt werden könnte.

Also wie gesagt, würden Geschäfte Kindern bis zum Alter von XY den Zutritt verwehren, würden sie Kunden (die Eltern) verlieren. Also käme es zu Umsatzeinbußen. Warum sollten kleine Geschäfte ihr Existenz riskieren, nur weil "manche Kunden" sich gestört fühlen könnten von anwesenden Kindern? Warum sollten Großkonzerne massive Einbußen in Kauf nehmen? Das wär, aus wirtschaftlicher Perspektive gesehen, absolut dumm.