Kleinanzeigen Käufer Problem, wie kann ich als Verkäufer stornieren?
Hallo Leute
Gestern Abend habe ich einen Artikel auf Kleinanzeigen gestellt für 10 Euro, allerdings habe ich kein sicheres Bezahlen eingerichtet, und keine Bankdaten angegeben, d.h. die können mit nichts überweisen, so
Heute früh hat mich eine Angeschrieben und meint sie hättet es gerne, aber mit Versand, was ich nicht wollte. Ich hab sie gefragt ob sie abholen könnte, weil ich denk ich krieg das mit Paket verschicken net hin. Dann hat sie einf bezahlt???? Sogar zweimal, hab von Kleinanzeigen zwei Emails bekommen.
ihr Artikel wurde auf unserer Seite erfolgreich verkauft. Jetzt fehlt nur noch ein essenzieller Schritt – bitte bestätigen Sie diesen Verkauf
Ich hab kein Geld bekommen, nichts, auch noch nichts bestätigt, habe versucht Kleinanzeigen eine mail zu schreiben aber die sind überlastet. Dachte ich lösch den Artikel einf damit sie net kaufen kann....und mein Account...ich war echt total verwirrt und neben der Spur. Eigentlich hab ich nicht bestätigen dass ich es versenden will, ich habe auch nie was gesagt davon dass sies kaufen soll...? Kp habs irgendwie nicht verstanden.
Was muss ich nun tun? Soll ich ihr das einfach schicken damit ich net angezeigt werde oder wie? Kriegt sie das Geld einfach so vllt wieder zurück wenn ich nichts mache...
Ja hier sind Bilder von den Mails das erste ist das was sie mir geschickt hat, als Beweis, dass sie es bezahlt hat
1 Antwort
Die Frage nach einer Telefonnummer oder einer Mailadresse dient nur einem einzigen Zweck:
Du hast oder wirst eine gefälschte Nachricht erhalten, die angeblich von Kleinanzeigen, von PayPal oder von einer Bank stammt, dass das Geld überwiesen wurde und Du es in dem Moment bekommst, in dem Du die Paket-Sendungsnummer postest oder ein angeblicher Kurier die Ware abgeholt hat; oder es werden Deine Bankzugangs- oder Kreditkartendaten abgefischt.
Alles gefälscht. Keine Bank der Welt macht solche Geschäfte. Es gehört nicht zum Aufgabengebiet von Banken, den Versand zu überprüfen.
Das läuft immer so. Das ist eine alte Betrugsmasche. Gutgläubige Verkäufer schicken dann los oder geben ihre Ware raus ohne zu merken, dass sie betrogen wurden. Und das war’s dann - Du hörst nie wieder was, Geld kommt nie und Deinen Artikel bist Du los.
Klicken: Ich wurde um 4700 € betrogen
Am sichersten ist immer noch die Kombination Barzahlung bei Abholung.
Die Einzelheiten dazu klärt man ausschließlich (!) über das Nachrichtensystem von Kleinanzeigen und man gibt auch niemals (!) seine Handynummer oder seine Mailadresse an.
Und wenn Du dennoch unbedingt verschicken willst:
- Nur Zahlung per SEPA-Überweisung auf Dein Girokonto anbieten.
- Keine „Sicher bezahlen“-Funktion anbieten.
- Kein PayPal anbieten; nicht per Waren und Dienstleistungen, nicht per Family & Friends, gar nicht.
- Die Sachmängelhaftung (nicht die „Garantie“) wirksam ausschließen.
- Nicht auf Fotos, Screenshots oder angebliche Mails von Banken reagieren, sondern erst verschicken, nachdem Du Dich selbst davon überzeugt hast, dass das Geld auch tatsächlich auf Deinem Konto eingegangen ist.
- Nur sendungsverfolgt verschicken.
Und da ich weiß, dass diese Frage kommen wird:
Nein, es kann niemand etwas mit Deiner Bankverbindung anfangen, auch wenn von Unwissenden immer wieder was anderes behauptet wird.
Und falls doch jemand eine Abbuchung versuchen sollte - was extrem unwahrscheinlich ist - dann kannst Du unberechtigte Lastschriften innerhalb einer Frist von 13 Monaten zurückgeben:
Klicken: Was tun bei unberechtigten Abbuchungen?
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