Klausureinlese Zeit nützlich?
Schreiben demnächst eine Klausur. Die Klausur geht selber 120 Minuten, exklusive 15 min Einlese-Zeit. In dieser Zeit darf nicht geschrieben werden, auch keine Notizen genommen werden. Findet ihr diese Einlese-Zeit nützlich?
Mich stresst das ganze nur mehr, weil mir so schnell was einfällt und ich Angst habe das dann später zu vergessen und außerdem hätten die diese 15 min auch einfach so mehr dazu geben können, und jeder hätte frei entscheiden können, wie er diese Zeit nutzt. Ich quäle mich um ehrlich zu sein in dieser Zeit... Vor allem wenn ich bei einer Aufgabe nicht bescheid weiß, zieht mich das einfach noch mehr runter
Kennt ihr vlt auch so studien, wo das was bringen soll? Dann würde ich mich damit einfach motivieren.
3 Antworten
Findet ihr diese Einlese-Zeit nützlich?
Na, wenn ich zu meinen 120 min Bearbeitungszeit noch 15 min Extrazeit bekomme, um mir schonmal die Fragen anzuschauen und ggf. festzustellen, dass ich mit einigen wenigen Fragen schonmal schnell viele Punkte sichern kann, nehme ich das doch gerne mit.
Mich stresst das ganze nur mehr, weil mir so schnell was einfällt und ich Angst habe das dann später zu vergessen
Wieso sollte man etwas, das man prüfungssicher im Kopf hat, auf die Schnelle wieder vergessen?
Dass Stress allgemein kein guter Ratgeber ist und man seine Strategien haben sollte, um den Stress zu vermeiden oder wenigstens zu reduzieren, ist klar.
außerdem hätten die diese 15 min auch einfach so mehr dazu geben können, und jeder hätte frei entscheiden können, wie er diese Zeit nutzt.
Dann wäre es keine 120 min Klausur mehr, sondern eine 135 min Klausur. Mit entsprechend mehr Aufgaben. Kann man natürlich machen, aber macht dir das Leben sicher nicht leichter.
Mit dieser "Einlesezeit" kann man quasi inoffiziell etwas mehr Zeit geben, ohne dass es eine umfangreichere Klausur werden muss.
Vor allem wenn ich bei einer Aufgabe nicht bescheid weiß, zieht mich das einfach noch mehr runter
Verstehe ich nicht. Es kann dir doch auch sonst jederzeit passieren, dass du zur nächsten Aufgabe gehst und feststellst, dass du sie nicht beantworten kannst. Dann überspringt man die eben erstmal, macht die anderen Aufgaben und schaut sich diese Aufgabe am Schluss nochmal an. Was ist da jetzt der Unterschied, ob du in der Einlesezeit bist oder in der Bearbeitungszeit?
Ich quäle mich um ehrlich zu sein in dieser Zeit...
Dann lass' das Blatt umgedreht liegen und warte die 15 Minuten ab. Die anderen wollen die Zeit vielleicht nutzen und sind froh drüber.
Die 15 Minuten dienen der Einlesezeit, um sich einen ersten Blick über die Klausur zu verschaffen, die Aufgaben zu lesen und sich ggf. innerlich schonmal zu strukturieren. Finde ich persönlich GUT, dass sowas gegeben wird.
Ich persönlich wäre froh, wenn ich das genaue lesen der Klausur nicht in der Bearbeitungszeit in Angriff nehmen müsste.
Die 120 Minuten später sind die vorgeschriebene Bearbeitungszeit.
Die Alternative wäre, da sich die Bearbeitungszeit eben NICHT verlängern lässt, die Einlesezeit einfach wegzulassen. Du magst die nicht mögen, aber sie deswegen für alle anderen streichen zu wollen halte ich für egoistisch.
Der Vorschlag ist aber, wie gesagt, keine Alternative. Die Bearbeitungszeit ist in der Regel vorgeschrieben und die Klausur darauf konzipiert.
Klar könnte man sie um 15 Minuten verlängern... dann würde aber auch die Klausur aller Wahrscheinlichkeit nach geringfügig umfangreicher.
Es ist halt schlicht und einfach eine Zugabe aus Nettigkeit. Wenn du sie nicht nehmen willst, dann kannst du auch 15 Minuten vor dem umgedrehten Blatt sitzen oder ein kleines Schläfchen machen. Aber ich denke der Mehrheit der anderen werden diese 15 Minuten helfen.
Sowas ist sinnfrei und das gab es früher nicht..
wieso denn egoistisch, ich habe ja nirgends erwähnt, dass ich wollen würde dass man das komplett streicht. Mein Vorschlag war es nur, dass man das in die Bearbeitungszeit miteinnimmt.