Klassische Konditionierung - was ist das?

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Die klassische Konditionierung ist ein Lernvorgang. Man Verbindet einen Reiz (z.B. den Geruch des leckeren Essens) solange mit einem einem Stimulus (z.B. den Ton einer Glocke), bis die folgende Reaktion (z.B. Wasser im Munde zusammenlaufen) auch eintritt, wenn nur die Glocke ertönt aber weit und breit kein leckeres Essen in Sicht ist.

Klassische Konditionierung ist eine von dem russischen Physiologen Iwan Petrowitsch Pawlow begründete behavioristische Lerntheorie, die besagt, dass einem natürlichen, meist angeborenen, sogenannten unbedingten Reflex durch Lernen ein neuer, bedingter Reflex hinzugefügt werden kann. Die Annahmen und Techniken des klassischen Konditionierens können auch angewendet werden, um Ängste, Zwangshandlungen oder angstähnliche Symptome zu behandeln. Bekannt sind solche Techniken als Gegenkonditionierung, Aversionstherapie, systematische Desensibilisierung, Extinktion und „Flooding“. Von der klassischen Konditionierung, die ausgelöstes Verhalten betrifft, sind die Instrumentelle und operante Konditionierung zu unterscheiden, die spontanes Verhalten betreffen.

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Mehr oder weniger, an etwas gewöhnt werden oder sich an etwas gewöhnen