Kind tun sich schwer bei der Motivation in Schule aber Umfeld drängt aufs Gymnasium?

3 Antworten

Konzentrationsprobleme? Auf ADHS gecheck worden? Gibt's auch ohne Hyperaktivität.

In der 5.-6. Kl. kann man noch relativ einfach zwischen Realschule und Gymnasium wechseln. Danach wird's wg. dem 4. Kernfach bzw. wg. der "G8-Kompression" viel schwerer.

Wenn man an der Realschule gute Noten hat, kann man auch in die Oberstufe. Das habe ich gemacht. Die Umstellung bzgl. Mathe ist für alle mit diesem Hintergrund sehr hat. Aber nach dem ersten Jahr (was eh nicht in die Abi-Note zählt) hatten wir uns alle wieder gefangen.

Also wenn du das Kind wirklich so gut kennst, dass das wirklich stimmt was du sagst (wenn man es kaum kennt, irrt man sich sehr leicht), würde ich sagen Realschule (bin kein Lehrer oder so).

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ich denke von außen kann man das nicht beurteilen. Also weder sie unbedingt, noch du, noch wir als Community.

Es kommt m.E. auch sehr darauf an, was das Kind will und was das Kind sich selbst zutraut. Wenn das Kind aufs Gymnasium drängt, dann fände ich es falsch als Eltern über den Kopf hinweg zu entscheiden 'nein, das packst du eh nicht'. Der Wechsel auf die Realschule vom Gymnasium ist ja relativ entspannt möglich, wenn es doch nicht funktionieren sollte.

Was sagen denn eigentlich die Lehrer dazu?


AriZona04  01.08.2024, 09:05

In dem Alter, wo entschieden wird, wie es mit dem Schulverlauf weiter geht, kann kein Kind selbst ermessen, was die 3 Schularten sind!

Wenn man das Kind dann auf die falsche Schule schickt und das Kind dort scheitert, kann das verheerende Folgen haben - man hat sich doch gerade erst angefreundet. Nun ist alles plötzlich wieder neu auf der anderen Schulart. Ist also nicht wirklich eine gute Idee.

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BeviBaby  01.08.2024, 09:20
@AriZona04
In dem Alter, wo entschieden wird, wie es mit dem Schulverlauf weiter geht, kann kein Kind selbst ermessen, was die 3 Schularten sind!

Aber selbstverständlich kann man mit dem eigenen Kind über sowas reden. Kindgerecht eben. Ihm die Vorzüge und Nachteile auseinandersetzen und sie mit dem Kind besprechen.

Ich hatte damals schon eine Meinung zu dem Thema. Und meine Mutter hat mich entsprechend auch gefragt.

Wenn man das Kind dann auf die falsche Schule schickt und das Kind dort scheitert, kann das verheerende Folgen haben

Gilt aber auch für die Realschule oder wenn alle Freunde aufs Gymnasium gehen und das Kind auf die Realschule 'gedrängt' wird. Insofern sind wohl beide Optionen gleich gute oder gleich schlechte Ideen...

Eventuell würde sich ja eine Gesamtschule als 'Kompromiss' anbieten. Wobei die Erfahrungen, die ich daher gehört habe auch nicht die besten sind...

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Der Aufwand ist beim Gymnasium und Realschule so gut wie gleich. Also gute Entscheidung erst mal es beim Gymnasium zu versuchen.


Wechselfreund  01.08.2024, 12:24

Scheitert dieser "Versuch", bricht für das Kind meist eine Welt zusammen...

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Wechselfreund  01.08.2024, 13:18
@ano78577

Für das KInd ist es oft genug eine Katastrophe. Ich habe Jahrzehnte als Klassenlehrer gearbeitet und oft solche Fälle, bei denen z.T. sogar mit Selbstmord gedroht wurde.

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