Kind in einer Messi Familie
folgendes Problem: habe eine halbjährige Beziehung zu einer jungen Frau gehabt ( sie 21) (ich 23) und sie hat eine 3 jährige Tochter. Die Familie meiner Ex lebt im Müll. Es ist eine Situation wie man sie häufig im Fernsehen sieht. Zum eigentlichen Messi-Syndrom kommt noch, dass die Familie Katzen "sammelt". Es befinden sich im Durchschnitt 3-4 Katzen in einem kleinen Raum. Insgesamt schätze ich die Zahl auf 30-35 Katzen. Ebenfalls gibt es 4 oder 5 Hunde, einige Ratten, Ziegen und Meerschweinchen im Gebäude zum wohnen und in einem Nebengebäude. Eine Mäuseplage haben sie auch. Man hört diese nur in den Wänden rumkrabbeln. Straßenkatzen werden ebenfalls fleißig gefüttert. Wie die hygienischen Bedingungen aussehen, muss ich nicht beschreiben.
Die Zeit der Beziehung haben ich, meine ex und das kind quasi in meiner Wohnung gelebt. Nun hat sie vor ca. 8 Wochen aus einem nicht nachvollziehbaren Grund die Beziehung beendet. Ich wollte sie nicht begleiten als sie etwas zu erledigen hatte. Das war ihr Grund.
Nun meine Frage. Was soll ich tun? Sie wohnt nun weiter bei den Eltern mit dem Kind. Und mir ist aufgefallen, dass die kleine sehr oft sehr krank ist. Wenn ich die Behörden informieren würde, sähe das doch so aus als wäre das ein Racheakt meinerseits. Ich würde gern noch erwähnen das meine Ex neuerdings regelmäßig Drogen konsumiert.
vielen Dank für Ratschläge
14 Antworten
Das musst du melden. Vielleicht kommt das bei ihr nicht gut an, aber dir sollte das Wohl des Kindes wichtiger sein.
das musst du mit deinem eigenen gewissen ausmachen. entweder du hilfst der kleinen (jugendamt informieren) oder du wahrst dein gesicht vor deiner messie/drogen-ex. ich wäre übrigens für ersteres...
Du kannst es zwar den Behörden melden, allerdings wird die Familie dann wahrscheinlich zum Wohle des Kindes unterstützt. Wenn überhaupt.
Nur weil die Wohnung messihaft ist, heißt es noch lange nicht, dass es dem Kind schlecht geht oder es verwahrlost wird. Es gibt Kinder, die sind oft krank, andere kaum bis gar nicht. Vielleicht fehlt dem Kind einfach die tägliche, frische Luft. Dann könnte man es der Mutter ja mal sagen, mit dem Kind, egal, welches Wetter, an die Luft zu müssen.
Bei uns war früher auch regelmäßig eine vom Jugendamt, Mo. - Fr. 8-16 h, da meine Mutter nach meiner Geburt starb und mein Vater mit 9 Kindern allein dastand.
Mein Vater war auch ein Messi, es war zu Hause nicht toll, allerdings stand es nie zur Debatte, dass wir Kinder unserem Vater weggenommen werden. Zudem war mein Vater bei meiner Geburt fast 64 Jahre alt, meine älteste Schwester 15.
Und weil aus allen meiner Geschwister was geworden ist, sie regelmäßigen Berufen nachgehen, Familie haben, z.T. auch Führungsqulitäten haben oder selbstständig sind, finde ich die Argumentation nicht gut, was aus dem Kind werden soll.
Und keiner ist je zum Messi geworden.
Wg. der vielen Katzen, da kann ich mir schon denken, dass sich da die Ämter einschalten, wenn die nicht gut versorgt sind und das Haus zu klein ist.
Da ist es höchste Zeit, die Behörden zu informieren!
Gesundheitsamt, Jugendamt, Tierschutz...
Offenbar hat diese Familie ein übertriebenes soziales Bedürfnis, das sie auf sämtliche Tiere projiziert (deshalb auch das Beleidigtsein, weil Du sie nicht begleitet hast - wahrscheinlich kamen da Verlassensängste hoch).
Andrerseits fehlt es diesen Leuten an Orientierung - sie sind unfähig, Prioritäten zu setzen, Grenzen zu ziehen oder Folgen vorherzusehen. Diese Menschen leben wie Tiere aus dem Bauch heraus und können andersartige Verhaltensweisen nicht einordnen.
Du kannst dem Jugendamt durchaus sagen, dass es Dir nicht um Rache geht, sondern um Verantwortung und dass Du Deiner Ex-Freundin nur Gutes willst. Jeder vernünftige Mensch wird das auch so sehen - diese Familie braucht dazu vermutlich eine Therapie.
Hallo,
melde es.Vielleicht denken sie mal darüber nach.Und am Ende versichere ich dir,das sie dir sehr dankbar sind,wiel es ja auch an die Gesundheit des kleinen Kindes geht.Vielleicht war das ja die hilfreichste Antwort? :)
Gruß: Exerminator.