KI mit Python?
Ist es schlau jetzt (ich bin jung) mit Python ki programmieren lernen?
3 Antworten
Fang erst mal an, ein bisschen Python zu lernen.
KI ist dabei nicht der Anfang, sondern das Ende.
Ich weiß ja nicht, was Du schon alles gemacht hast. Ich schreibe gern nützliche kleine Objekte, die ich immer wiederbenutze: Das letzte war ein kleines Sammelsurium von Klassen (in PHP), die eine kleine Datenbankanwendung in 5 Minuten ermöglicht hat (sowas mach ich ziemlich oft und fand es langweilig)
Im Moment entsteht eine kleine webgestützte Verwaltungsoberfläche für fail2ban. Damit will ich nicht nur "entbannen" (wenn nötig), sondern auch "Serientäter" zu lebenslänglich verurteilen. Und was mir vielleicht noch einfällt. Nationale Statistiken? Keine Ahnung!
Und immer wieder gern schreibe ich "Checks" für Icinga2. Auswertung meiner Wetterstation und Heizungssteuerung (Selbstgebaut auf Arduino-Basis mit Perl und Python), aber unlängst ist mir eingefallen: Warum nicht auch Aktienkurse mit Icinga "monitoren". Ein Heidenspaß (in Perl)
Und ich wollte ein "Hauszustandsdisplay". Realisiert mit einer OrangePi, einem 7" Display und PHP/Python/C++. Ich sehe jederzeit den Betriebszustand von Wetterstation, Heizung/Solartherme, Photovoltaik. Hat auch Spaß gemacht.
Wenn ich von "Spaß" rede, hat das seinen Grund: Ich bin Rentner und muss mit meinem Code kein Geld mehr verdienen. Das habe ich aber immerhin ein Berufsleben lang getan: Vielleicht kennst Du www.wunschkennzeichen.de? Die erste Version ist von mir 😂😂😂
Wieso nur vier?
Ich habe 1979 mit Algol60 und Fortran angefangen. 1984 kam Cobol und 4381-Assembler dazu. Basic und Pascal lernte man damals sowieso, aus Interesse X86-Assembler. Dazu die "Sprache" von dBaseIII und "Clipper" (ich habe ein Heidengeld damit verdient). In den 90-ern natürlich HTML und in Folge CSS. Beruflich seit 2002 Perl, PHP und C/C++. Und mit dem Aufkommen der Raspis natürlich Python.
Dieser Beruf ist ein lebenslanges Lernen. Und auch das macht Spaß!
Nein, ich kann heute nicht mehr alle. Aber ich bemühe mich, wenigstens in Cobol, Perl, PHP und C++ fit zu bleiben.
Naja, das ist das Ergebnis eines langen Arbeitslebens.
Selbstverständlich: Man vergisst immer wieder Einzelheiten. Beispiel: Ich weiß aus Perl die Regex-Funktionen. Wenn ich nicht mehr genau weiß wie die in PHP gehen, weiß ich aber sehr genau, wonach ich googlen muss. Und dann hab' ich es sofort wieder. Oder ich kupfere aus meinem eigenen Code ab - nach vielen Jahren hat man alles mal gemacht.
Apropos Hut ab: Ich ziehe vor guten Python-Codern gern den Hut weil diese Sprache so gar nicht an mich geht. Ja, ich komme zurecht, einige Konstrukte sind sogar echt cool. Aber ich werde mit der Sprache nicht warm.
Da hatte ich weiter oben schon ein paar geschrieben. Ich weiß ja auch nicht, was Dich interessiert.
Aber eine Anregung (nicht nur für Python): Nimm einen Raspi, (oder einen vServer) setz einen Webserver und Mailserver auf, mach ihn vom Internet aus zugänglich und schütze ihn vor Angriffen. Analysiere und verwerte die Angriffe um Dich immer effizienter zu verteidigen. Monitore ihn und verstehe die Zusammenhänge. Analysiere und studiere die Firewall.
Wenn Du das "wirklich" kannst - (Wie alt bist Du?) - dazu noch DNS, TCPIP, Routing und anderes mehr und das ganze gut dokumentiert ist und Du es Deiner Mutter und Freundin erklären kannst. (Nimm an, Mutti und Freundin ist die Kundschaft!)
Dann bist Du fit für den Job als Admin.
Ist lange her das ich hier geschrieben habe, aber kann ich auch ein Eigenes Netzwerk erstellen evtl ein Wireless Netzwerk? Welchen Pi kauft man mittlerweile eigentlich? Also die ganze Nettwerk Geschichte interessiert mich… kann man ja viel mit machen! Ich hatte die Idee eine eigene Suchmaschiene mit einem Crawler zu machen aber mit 2 Geräten also Programm, Datenbank um was zu speichern! Würde mich sehr über eine Antwort freuen!
Natürlich kannst Du ein eigenes Netz aufziehen. Nimm ein paar Raspis (V5 ist aktuell) und/oder ein paar ausgediente Desktops mit Linux und fang an. Klar, die alten Schüsseln musst Du nicht überlasten, aber selbstverständlich kannst Du dann in Deinem Netz mit verteilten Diensten arbeiten. Inter-Prozess-Kommunikation im Netz ist sehr spannend. Fang nicht gleich so groß an, eine Suchmaschine ist nicht trivial.
Aber alle möglichen Dienste in einem Netz aufeinander abzustimmen ist eine spannende Geschichte! Und man kann die Leistung der Rechner so verteilen, dass die Gesamtheit ordentlich Dampf hat.
Beispiel: Ein Rechner mit einer SSD ist gut für eine Datenbank - einer mit viel Speicher schreit nach einem Webserver. Oder DNS.
Da geht endlos viel!
Viel Erfolg!
Am besten mit Kabel an einen Switch. Bei Wlan müsstest Du jeden Node einzeln so konfigurieren, dass er sich mit dem Router verbindet. Das geht, aber es ist nicht sehr zuverlässig.
Meine Homeserver-Umgebung besteht aus 6x Obst (Raspis, Orange Pi's und Banana Pi's), einem Notebook mit totem Display, einer Zotac Zbox und zwei Synologies. Dazu kommen noch 6 Arduinos. Alle hängen an zwei miteinander verbundenen Switches. (und die wiederum an der Fritzbox)
Die IP-Adressen werden lokal vergeben (also nicht über DHCP).
- Orangepi 1: Display für Wetter und Haustechnik
- Orangepi 2: Experimental
- Bananapi 1: Heizungsüberwachung
- Bananapi 2: Netzüberwacung mit Icinga2
- Bananapi 3: Backup-Server
- Bananapi 4: derzeit defekt
- Notebook: Experimentell für Docker
- Synology 1: Server, Datenbank, VMWare
- Synology 2: nicht aktiv (Oldtimer)
- Zbox: Home Theatre
Das ganze geraffel hat sich einfach über Jahre angesammelt 😂😂😂
*Lach* Das kommt auf Dein Budget an. Die Orange Pi 5+ ist natürlich die Leistungsstärkste, aber auch die teuerste. Aber eine Opi 3 LTS tut es auch.
Beispiel https://www.amazon.com/dp/B09TQZH4GJ?ref=myi_title_dp
Es ist immer schlau, etwas neues zu Lernen. Informatiker/Programmierer haben auch heute immer noch eine super Zukunftsaussicht.
Probier's aus und schau, obs dich interessiert. Ist auf jeden fall ein sehr komplexes Thema
Meinst du da kann man trotzdem etwas vernünftiges erzielen?
Ich kann Python.