Kennt ihr das wenn ihr euch versucht so zu verstellen das die person mit der ihr reden euch am meisten mag?
Ich denke, dass man das eigentlich immer ein bisschen macht, vor allem bei neuen Personen. Aber ich mache das halt immer, und ich habe das Gefühl, dass ich eigentlich gar keine Persönlichkeit mehr habe. Hört sich vielleicht ein bisschen komisch an, aber vielleicht hat ja jemand das gleiche Problem.
4 Antworten
Ich war früher so ein charakterliches Chamäleon. Hab mich fast nie getraut, einer anderen Meinung als der meinen zu widersprechen, auch wenn ich gute Argumente gehabt hätte; hab mich eher den anderen angepasst; wollte keinesfalls anecken und hab mich daher durchaus des öfteren "selbst verraten", gegen meine Prinzipien gehandelt, mich dem Gruppenzwang gebeugt.
Hab mich dabei aber nie wie ich selbst, geschweige denn wirklich gut gefühlt.
Daher hab ich irgendwann dran gearbeitet, aber auch mit Hilfe einer aus anderen Gründen notwendigen Psychotherapie, und heute isses mir sowas von wurscht, ob und wie ich bei anderen ankomme. Ich bin mir selbst genug und nicht mehr davon abhängig, ob JEDER mich mag.
Anecken kann auch positiv sein, weil ich wenigstens zu MIR stehe!
Nein, ich habe generell nicht dieses Problem, aber kann mir vorstellen, wie unangenehm es ist. Kannst du dich selbst mehr akzeptieren und somit eher du selbst bleiben?
Ja, sehr gut. Erlebe auch oft, dass man mir Lügen eher glaubt als die Wahrheit.
Ich hatte so eine Phase.
Ich merkte aber schnell, daß die Leute einem nicht mögen sondern ausnutzen.