Kenngrößen Objektive - Fotografie?
Ich bin auf der Suche nach verschiedenen Kenngrößen für Zoomobjektiven im Bereich der Fotografie. Wäre super wenn einige Fotografen oder intellektuelle Wesen hier sein Senf dazu posten würden.
Vielen Dank
5 Antworten
Wichtig sind drei Größen:
- Brennweite bzw. bei Zoom-Objektiven Brennweitenbereich
Damit ist festgelegt, wie stark das Objektiv vergrößert bzw. verkleinert. Die Angaben in mm beziehen sich aber aus Vergleichsgründen immer noch auf das alte analoge Kleinbild-Format (35mm Film). Eine Brennweite von 50 mm gilt als Normalobjektiv, alles darunter sind Weitwinkel-, alles darüber Teleobjektive.
- max. Blendenöffnung bzw. Lichtstärke
Die Blende ist der Teil des Objektivs, der den Lichteinfall begrenzt bzw. steuert. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Irisblende. Dabei entsprechen kleine Werte einer großen Blendenöffnung, d.h. es kommt mehr Licht auf den Sensor, dafür ist die Tiefenschärfe gering. Hohe Werte hingegen bedeuten eine kleine Öffnung, es kommt weniger Licht auf den Sensor (du brauchst also ein helleres Motiv), dafür ist der Tiefenschärfebereich sehr groß. Der max. Blendenwert ist immer 22, der min. Blendenwert je nach Objektiv unterschiedlich. Faustregel: Je kleiner, desto teurer und größer ist das Objektiv.
- Linsengüte
War früher ein Problem, insbesondere bei günstigen Objektiven aus Fernost. Mangelnde Linsenvergütung kommt heute nur noch selten vor. Tip: Originalobjektive des Kameraherstellers sind gut, Zeiss-Objektive sind gut bis sehr gut. Bei anderen Herstellern evtl. Testberichte lesen.
Zeiss ist kein garant, schon lange nicht mehr. man kann auch 20 MP kameras für 80 euro im Technomakrt mit Zeisslinsen kaufen, wenn der markt es will, presst auch zeiss alte senfglasböden zu linsen. man kann schon fast eher sagen: Faustregel mindestens 100 Euro bei sekundär-Herstellern wie Tamron, Sigma, Nikkor etc. Direkt-Hersteller wie Canon, Nikon Sony, sind da meist eher drüber für was brauchbares (im Consumer bereich)
Na denn mal mein Senf: Zoom wäre am besten vom WW (Weitwinkel bis Tele) dabei gilt wie der Vorredner ausführte im alten Kleinbildformat 50mm als Normal 20mm als super WW und bis 200mm sollte ein Zoom schon gehen. So bemühen sich die Hersteller mit schwachem Erfog diesem Ideal nahe zu kommen. Die Zwischenlösung von 2 Objektiven. 24mm bis 70mm und 70mm bis 300mm. Dabei ist für kreative Fotografie die Bendenöffnung sehr wichtig. Alles über Blende 3,5 geht schon in den Bereich grössere Tiefenschärfe, auch wenn dies, um nur wesentliche Motivteile scharf darzustellen, gar nicht gewünscht ist. Grössere Blendenöffnung verspricht natürlich ein helleres Sucherbild, erlaubt eine kürzere Verschlusszeit, ermöglicht kleine Bereiche scharf zu stellen (z.B. nur das Model scharf und der Hintergrund verschwimmt in Unschärfe)und kostet ungleich mehr. Die Faustregel: Objektivlänge (Brennweite) entspricht der mindest Verschlusszeit in Sekundenbruchteilen macht es bei einem 300mm Tele schnell wichtig die Blende aufzureissen zu können.
Die wesentlichen Kenngrößen sind: Brennweite, Blenden(bereich) und die Lichtstärke.
Warum unterscheidest du zwischen Fotografen und intellektuellen Wesen?
Hier einige Kenngrößen für Objektive:
Lichtstärke (=kleinste Blendenzahl bzw. größte Blendenöffnung)
Brennweitenbereich (Minimum - Maximum)
(Bildwinkel)
Anschlußtyp (bei Wechselobjektiven)
Gewindedurchmesser vorne (für zusätzliche Filter)